So, 2. Bericht
zuerst jedoch noch mal auf Beantwortungsmodus:
(Anm.vom Mod.: Zitatstruktur modifiziert) fraza hat geschrieben:Sieht ganz gut aus, trotz Chang-Inspiration.
vielen Dank, dass ich in den Kritiken nicht gleich ganz durchfalle ... mir ist schon klar, dass das eigentlich ein typisch Faranghaus ist "Ein paar kleine Vorschläge habe ich natürlich:
"
"Vom Flur zum Wohnzimmer würde ich eine größere Tür bzw. einen breiten Durchgang machen, damit das nicht so gequetscht aussieht." ja. etwas größer besimmt nicht schlecht.
"Die Waschküche ist wohl auch als Abstellraum gedacht? Als Kellerersatz?" Eigentlich nur als Waschküche, da das Haus der Großeltern direkt davor liegt, wo genügend Abstellmöglichkeiten sind."Wo wird das Auto - falls vorhanden - stehen. Z.B. Carport, der auch Dachschatten und Abstellplatz für Gartengeräte etc. liefert?" Wie vor, also da wo das Haus der Großeltern steht, das soll dann irgend wann mal abgerissen werden. Ich bin unsicher, ob bei den Schlafzimmern jeweils zwei Fenster nötig sind, auch im Wohnzimmer (Sonne auf den Fernseher?) - viel Fenster, viel Wärme. Ein Fenster habe ich heute schon gestrichen, Wohnzimmer ist ausreichend beschattet. "Bei der Küche vielleicht nur ein Fenster und Tür zur Terrasse statt zum Eingang?" ja, die Tür zum Eingangsbereich, bzw. dann weiter zur Waschmaschine, die möchte ich meiner Frau auch noch ausreden, nimmt Stellfläche in der verhältnismäßig kleinen Küche. Das große Fenster zur Terrasse soll so eine Art Schiebetür sein ( da hier fast alles Schiebefenster sind) und der Zugang zur Terrasse ist ein Muss, das ander Fenster ist zur Beobachtung der Ankünftlinge notwendig. "So etwas wie ein Arbeitszimmer ist nicht geplant?" nein, ist nicht geplant, da ich vermutlich nicht dauerhaft hier bleibe, und da machts auch ein kl. Schreibtisch im Schlafzimmer "Insgesamt sehe ich wenig Platz für Schränke o.ä." "Wo ist denn Norden?" Süden ist da wo die Terrasse und der Eingang ist. Eigentlich sollte man das nicht nach Süden ausrichten, auf Grund der örtlichen Situation muss das aber so sein. Dafür ist das aber ausreichend beschattet.Nachfolgend nun der 2. Bericht für alle Interessierten:
Das dann doch relativ kleine Grundstück war in der Mitte ca. 80 cm aufgeschüttet. Zu den Grundstücksgrenzen böschte sich das ganze ab. Habe das ganze erst mal mit Traktor oben abschieben lassen und damit an den Seiten aufgefüllt, so dass ich über die geplanten Außenkanten noch ca. 2 m gerade Fläche hatte. Also der Traktorfahrer, das war der Hit. In 2 Stunden hatte der ein astreines Planum hingelegt, und das ohne Laser, .. nur nach Augenmass. Super geklappt.
Dann habe ich provisorisch den Baugrund geprüft. Ein 12er Eisen mit Fäustel in die Erde geschlagen, und das ging bis in 2m Tiefe wie in Butter rein. Also wirklich kein fester Grund. Und lt. Angaben der Bewohner sollte das Grundwasser auch relativ hoch stehen. Habe mich dann daraufhin für eine konstruktive Plattengründung entschieden. Außen so eine Art bewehrtes Fundament zur Aussteifung und eine 25cm Platte mit ordentlich Eisen. Ich hoffe es hält.
Dann das erste mal zum Baumarkt (Global House). Da habe ich erst mal gemerkt was es alles nicht gibt:
- keine richtigen Baustahlmatten
- der 10 m lange Baustahl war einmal komplett krumm gebogen
- keine Abstandhalter
- kein Zollstock, komische Schaufeln, Schraubzwingen, Bohlen .............., aber jede Menge Mitarbeiter die in den Gängen stehen.
Schaufel und Kröpfeisen, die wir mitgenommen haben, habe nach wenigen Handgriffen den Geist aufgegeben. Da waren mir dann die schon lange eingearbeiteten Werkzeuge von meinem "Lung Deet" viel dienlicher.
Nächster Tag: Baggereinsatz für Streifenfundamente. Obwohl ich bei Inaugenscheinnahme des Baggers schon verwundert war dass es dieser überhaupt bis zum Grundstück geschaft hat, hat trotzdem alles wunderbar geklappt. Schade dass ich keine Fotos davon habe.
Die Arbeiten für die Bodenplatte haben wir dann Dank der fleißigen Unterstützung der Verwandschaft vollbracht. Wenn man jeden einzelnen Bügel mit Hand biegen, und jedes Eisen einzeln erst gerade biegen und verrödeln muss, war das schon eine Menge Arbeit. Beim betonieren der Bodenplatte hatten wir einen kleinen Autokran mit einem 300 Liter Kübel. Der Kranfahrer war echt schnell und hatte dadurch die Nachteile des kleinen Kübels wett gemacht. Der Betonrüttler (800W), dei dem ich schon meine Bedenken hatte, hat doch seinen Zweck erfüllt. Einschreiten musste ich nur als meine Frau dann die ganze Mannschaft (auch Betonfahrer und Kranfahrer) zur sonst üblichen 1,5 stündigen Mittagspause einladen wollte. Das betonieren der 46 m3 musste natürlich weitergehen.
Fazit nach Einsatz von Firmen (Traktor, Minibagger, Betonwerk und Autokran): Alle ganz große Klasse. Alle waren kompetent und fleißig.

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