Oftmals wird in Th. heute immer noch das altbewährte Prinzip mit Stahlprofilen/Schweißen/Dachfirste „Verbetonieren“ angewandt.
In D. war es vor längerer Zeit auch üblich, die Dachsteine der Firste, also die offenen Stellen (Hohlräume), allesamt mit Zement zu füllen, um „Untermietern“ keinen Unterschlupf zu gewähren. Heut‘ wird es in D. so aber nicht mehr gemacht.
Und ich denke, ein Dach sollte Wetterschutz bieten, aber auch die Möglichkeit die stauende Hitze „sauber“ und effektiv ableiten können.
Bei einem „abgedichteten“ Dach hab‘ ich so meine Zweifel, ob das Dach dann nicht zu sehr/unnötig als unerwünschter Hitzespeicher „dient“, selbst dann, und davon gehe ich aus, die traditionellen Abluftöffnungen, (je nach Dachtyp: seitlich/Stirnseite-an oberer Stelle: ich nenn‘ es mal „Abluft-Erker“) im Dach vorhanden sind.
Und so bin ich fast überzeugt, dass dieses „neue“ Prinzip durchaus Sinn macht, bezüglich das was ein Dach an Funktionen mitzubringen hat: Stabilität/Dichtigkeit/Entlüftung der Hitze. Hitze Ableitung beginnend von den Dachziegeln unten bis zur weiten Abführung nach oben (und raus). Und auch hierbei würde ich natürlich nicht auf die traditionellen Abluftöffnungen verzichten, denn ja mehr Hitze schnell entweichen kann, umso besser. Denn dieses alte Prinzip hat sich bewährt, und sollte weiter genutzt werden.
Ich glaub‘ da an eine gute Sache mit entscheidenden Vorteilen, egal ob das Haus mit oder ohne Klimaanlage konzipiert ist.
Wie sich ein eins zu eins Preisvergleich zwischen alter Machart oder neuer Ausführung gestaltet, weiß ich (noch) nicht.
Immerhin wird auf die Schweißkünste einiger verzichtet, (sehe ich gar nicht als Nachteil, wenn die Schraubkünste im Gegensatz denn nicht komplett versagen), die Lattung dürfte durch Verzinkung nicht rostanfälliger sein, als die sorgfältige Entfettung und zweimalige Farbgebung der sonst verwendeten Stahlprofile. Und für „großartiges“ Getier sehe ich keine „wertvollen Einquartierungsmöglichkeiten“.
Wie seht ihr das im Gesamtkomplex?
A.G.u.G.v. Uwe
