Hat jemand einen Richtwert, der auf Erfahrungswerten beruht, wie es sich in der Praxis verhält?:
Standardgröße: Raum 4x4m und 2,5 Meter hoch (= 40m³, nicht die m² Größe ist maßgeblich entscheidend), gewünschte Temperatur 26°C, Außentemperatur 36°C, Einsatz von 9000 BTU, wo rein rechnerisch diese Leistung grad noch so vertretbar ist.
Es gibt ein Tipp, dass die eingestellte Innentemperatur der Maschine von der der Außentemperatur ca. 7°C nicht abweichen sollte.
Das hieße aber, dass 33° Schattentemperatur in der Regel recht häufig überschritten werden.
Besteht der Zusammenhang darin, dass die Aircon nicht auf (oder nahe bei) Volllast laufen soll, und somit eine 12000 BTU Anlage hier angebracht wären, um somit im nächsten Fall, nämlich einer Außentemperatur von 36°C besser gewappnet zu sein?
Bedeutet das wiederum, dass bei 39°C -bei Betrachtung der Umstände wie oft, respektive wie selten es vorkommt: Heut‘ und in Zukunft- ein Gerät mit 15000 BTU angebracht ist?
Sollten es bei 42°C dann womöglich 18000 BTU sein? Halt in dem Fall, wo es sich abzeichnet, dass Werte von 40° im Jahresmittel in der Überzahl sind. Deutet Dein Hinweis darauf hin KoratCat? Welche Angaben präferierst Du, und würdest das als Minimalanforderung sehen, und unter'm Strich als notwendig aber optimal erachten?
In der tatsächlichen mehrheitlichen Anwendung treffe ich zumindest immer die 9000 Variante für oben genannte Raumdaten, wohl in der Annahme, dass das schon irgendwie reichen werden wird. Sicherlich ist auch der Punkt des immer höher werdenden Anschaffungspreises, den man dadurch vermeiden will, ein Gedanke, um auf die Wunschgröße von 9000 BTU zurückzugreifen.
Oder ist hier der Richtwert von besagten 9000 BTU völlig legitim und im Rahmen des Optimums?
Mir fällt dabei auf, dass, je höher die BTU Werte sind, das Luftströmungsverhalten / respektive die Lautheit (Lautstärke des Innenteils der Aircon) entsprechend höher ist:
Also wenn eine 9000er Anlage bei Stufe 3 arbeitet, (Stufe 1 fängt ganz seicht und extrem leise an und steigert sich nach oben hin: je nachdem bis 4 oder 6 Stufen) dann fängt ein 15000er Gerät bei Stufe 1 mit dessen Luftstromaustrittswert an (also zu Beginn an auch gleich lauter einsteigt), was bei einem 9000er Gerät die Stufe 3 bedeutet (also mal pauschal und nur beispielhaft angedeutet).
Im Wohnraum ist das sicherlich ok, aber im Schlafraum ist eine geringe Luftzirkulation/sehr geringes Lüftergeräusch vielleicht zuträglicher, oder fällt das in der Praxis eher nicht ins Gewicht?
KoratCat hat geschrieben:...wenn die Stromspannungen dann gar auf 170 und weniger Volt sinken,...
Ein bisschen tragen einige Hersteller dem Umstand der auftauchenden niederen Spannungsparameter Rechnung:
Uwe hat geschrieben:Arbeitet bis runter auf 130 Volt (auf YT der Test von Daikin zu sehen), wobei die anderen "Kollegen" von Daikin auch alle bis 150V funktionieren...
Ob das wirklich noch ausreichend ist, hängt sicherlich tatsächlich von der Örtlichkeit ab.
Gibt es weitere Hersteller, die mit geringerer Spannung umgehen können?
A.G.u.G.v. Uwe
