Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Postet hier alles, was mit dem Hierherziehen nach Korat und dem Isaan, dem Hausbauen oder dem Aufbauen einer Existenz zu tun hat. Teilt Erfahrungen über Baufirmen, Baumärkte, Baumaterial, Arbeitsweisen, Architektur, Baudesign, Bautechnik u. -maschinen etc.
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dogmai
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Sep 27, 2018 5:14 am

Uwe hat geschrieben:Bei uns sind die meisten Nachbarn auf Arbeit, (Thais, und Farangs→Lehrer an der Uni) und keiner hockt wirklich am Fenster, und zu selten sitzt jemand ständig auf der Terrasse oder schaukelt in der Hängematte.


Nun, ich wohne ja auch nicht gerade in einem Arbeitslosenviertel :wave . Aber es fällt sofort irgendwem in der Nachbarschaft auf, wenn sich ein Fremder in der Siedlung rumtreibt. Und wenns die Hunde sind, die sich auch an mich erst wieder einige Tage gewöhnen müssen, außerdem sind bei den Abständen auch viele frische Hunde dabei :salut. Aber ich schätze halt die Gefahr eines Einbruches dort nicht höher ein als hier in Koblenz.

Aprospos Nachbarschaft: ich kann mich erinnern, als ich in den 70ern mal wieder ein paar Wochen in Ban Nong Waeng, unserem Dörfchen bei Roi Et, gewohnt habe, schlief mein Nachbar und Freund Wad 3 Nächte am Fuß der Treppe zu meinem Schlafzimmer mit seinem alten Vorderlader im Arm, weil in den Nachbardörfern ein Fremder gesehen worden sein soll :spin . Und wenn ich daran denke, wie sich bei der Annäherung von Fremden die Hunde, die Hühner und selbst die Wasserbüffel gemeldet haben, muß ich heute noch lachen. Aber die gibts in der Siedlung in Korat dann doch weniger.
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Mousemelk (†2019)
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Sep 27, 2018 4:16 pm

dogmai hat geschrieben::salut. Aber ich schätze halt die Gefahr eines Einbruches dort nicht höher ein als hier in Koblenz.

Laut BKA müssest du 500jahre warten bevor bei dir eingebrochen wird. Dies macht einen Prozentsatz von 0,3%.

Bezug Thailand.
In 12-jahren wurde nur ein Einbruchversuch unternommen, freistehendes Haus ohne Grenzmauer.

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dogmai
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Sep 27, 2018 5:59 pm

Mousemelk hat geschrieben: Laut BKA müssest du 500jahre warten bevor bei dir eingebrochen wird.


Nun, ich habe in meinem vorigen Haus in Koblenz innerhalb eines Monats einen vollendeten und einen versuchten Einbruch in meine Wohnung erlebt. Und danach hätte ich jetzt die nächsten 500 Jahre Ruhe ? :wie

War der Einbruchsversuch bei Dir?
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butmax
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon butmax » So Okt 14, 2018 7:41 pm

Habe bei 2 thailändischen Elektro - Online Händler auch Überwachungskameras gefunden.

1.) https://www.powerbuy.co.th/

2.) https://www.jib.co.th/web/


Gruß Jürgen

Leebanon
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon Leebanon » Mo Okt 15, 2018 12:45 am

das Thema ist vielschichtig,

einer wohnt in einer Gegend, wo nie was passiert,

ein anderer wohnt in einer Gegend, wo bei ihm nix zu holen ist,

wieder ein anderer lässt ein Haus maximal 1 Woche unbewohnt,

und wieder ein anderer ist mehrere Monate weg, wo das Haus unbewohnt ist.

Zu der Technik,
Kameras sind erstmal ein Wegwerfprodukt, wer seine Aussenkamera unter der Sonnenschirmleistung einer umgedrehten, alten Sat-Schüssel installiert,
der hat eine wesentlich niedrigere Betriebstemperatur der Kamera, und damit ein entsprechend niedrigeres Ausfallrisiko,
als jemand, der die Kamera in der prallen Sonne installiert.

Zur Technik, eine kamera kostet ab 50 Euro, überlebt aber oft nicht die garantiezeit.
Wer einen Wartungsvertrag hat, wo die Wartungsfirma die Kamera kostenlos innerhalb der Garantiezeit tauscht,
der hat selber nicht die Probleme, sich vom Händler sagen lassen zu müssen, - falsche Betriebsweise, deshalb keine Garantie.

Auch das Risiko, bei einer Auswechselung der Kamera irgendwo von der Leiter abzustürzen, bleibt einem erspart.

Ein Preisvergleich ist jedoch unsinnig,
weil in der einen Gegend der Wartungsvertrag nix wert ist, weil der Mann nix tut,
und grundsätzlich nur kostenpflichtig kameras austauscht,
wogegen anderswo jemand nur gute Erfahrung mit der Wartungsfirma macht.

Deswegen sind einmal die Frage, ob man sich jung genug fühlt,
dreimal in der Woche den Mast raufzusteigen, weil die eine, dort installierte kamera immer noch nicht läuft oder einen Schaden hat,
um am Ende festzustellen, dass eine Schlange wohl regelmässig das Kabel ruiniert.

Oder ob man sagt, das macht nur Sinn, wenn man eine gute Empfehlung von jemanden hat,
der sooft vorbei kommt, bis alles läuft,
und regelmässig wieder kommt, wenn mal wieder eine Kamera ausgefallen ist.

Der paketpreis ohne Wartung ist eine Sache,
der Preis mit Wartung, wo alles in einer Hand ist, (der auch kommt)
ist man wohl besser dran.
Klar, wird der Anbieter gleich die Kosten von 3 zusätzlichen Kameras mit einkalkulieren, die er sich als Austauschreserve zurück hält,
doch die regelmässige Anfahrt der Wartung, hängt auch von der Entfernung ab,
wie abgelegen man lebt.

Theodor
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon Theodor » Mo Okt 15, 2018 2:07 pm

Also, ich weiß nicht welche Kameras du meinst mit so kurzer Lebensdauer.

In meiner Anlage sind 4 Kameras installiert, und bis dato funktioniert die gesamte Anlage (Avtech) einwandfrei, und das seit 6 Jahren.
Noch nie musste ich den Service kontaktieren.

Uwe
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon Uwe » Do Mai 14, 2020 10:27 pm

Einbruch im grünen Gewölbe (Dresden) März 2020

- Manipulation der Außen-Überwachungskameras
- Stromabschaltung der Straßenbeleuchtung
- Einstieg über die Fenster
→ 3cm Fenstergitter durchtrennt mit Industrie-Hydraulischer Schere (nicht ähnlich mit dieser, nur vom Wirkprinzip her)
Beim Fensteraushebeln am Fensterrahmen flog das Sicherheitsglas aus dem Fenster-Rahmen, da der Schwachpunkt hier die Anbindung/Integration des Glases an der Konstruktion des Profilrahmens selbst lag

(beim Vitrinen-Glas war wohl falsches Sicherheitsglas verwendet worden, da das Glas mit wenigen Hieben durchstoßen war, und das noch mit einer Kurzstielaxt, wo man sonst mit eine Langstielaxt ab 10min. benötigt, um erst mal ein kleines Loch in die Scheibe zu kriegen. Weiterer Schwachpunkt: Die Innen-Überwachungskameras waren kaum Nacht/Dunkelheit tauglich)

Aus diesen Fehlern (vormals als das weltweit beste Sicherheitssystem präsentiert) kann einiges gelernt werden (wenn mal die heimische Daseinspflicht durch die Corona-Situation aufgehoben ist, und daher Diebe aktuell eher keine Chance zum Einbruch haben), und man sich zu Hause vor Klunker und Gold nicht retten kann.

Im Wesentlichen (wie gehabt): Die Sicherheit ist nur so gut, wie das schwächste Glied in der Kette der gesamten Anlage.
Rat: ein Probetest (z.B. ein Musterfall 1 zu 1 konstruieren -z.B. Gitter+kompltettes Fenster), um wirklich sicher zu gehen, wie es sich tatsächlich in der Realität beim Durchbruchsversuch verhält
→ z.B. Glas fällt aus dem Rahmen:
Ich denk‘ ich hör‘ nicht richtig: Jedenfalls ersichtlich, wie wichtig auch der Aufbau des Profilrahmen eines Fensters ist, und nicht nur allein das Sicherheitsglas und die Verriegelungen des Fensters eine Bedeutung allein zukömmt.
Und wie man sieht: 3cm Gittereisen lässt sich recht mühelos durchtrennen (auf den Trick mit hydraulischen Scheren muss man erst mal kommen), da könnte man dann an extra gehärtetem Stahl denken, um ein Durchzwacken zu verhindern.
(die Mauerverankerung war ja in Ordnung, Wenn da nur was angeschraubt wäre, na dann … )
Alles Gute und Gesundheit von Uwe :wave

Uwe
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon Uwe » Sa Jan 01, 2022 12:00 am

Uwe hat geschrieben:Die Sache mit der Qualität:
5 Megapixel hat die Vorteile der gebraucht-notwendigen Qualität, um Gesichter (oder andere feine Details) wirklich 'echt' darzustellen, und entsprechend auch Nachts weiter und deutlicher abzubilden.

Kameras gibt es auch in der Bauart vandalismussicher: IK10.
Heute sind auch 8MP möglich.
80m Reichweite sind auch drin. Auch ein WDR (Wide Dynamic Range) Wert von 130dB sind schon vorhanden.

Uwe hat geschrieben:Der Nachteil ist, dass, wenn man Wert auf Aufzeichnung legt, heute die Hardware der Speichermedien noch zu teuer sind (ändert sich in Zukunft unter Garantie ganz schnell).

6 TB = ca. 5200 B.
4 TB = ca. 3200 B. (je WD 'purple')

Uwe hat geschrieben:Denn die Qualität HD 4k benötigt massiv mehr Datenvolumen, so dass man halt bei 6 Terrabyte benötigt, um einigermaßen über die 'Runden' zu kommen

Als Beispiel: hier analog: Statt 8 MP sind bei Verwendung von 12 Kameras mit 5 MP bei einer maximalen Bestückung des DVR (Recorder) vom 10 TB (eine Festpaltte mit 6 TB + 1x 4 TB) 30 Tage ununterbrochene Farbaufnahme drinn.

Uwe hat geschrieben:(auch andere Komponenten, wie Monitoring, müssen entsprechend die Signale verarbeiten können, und fallen teurer ins Gewicht).

Das ist heute FULL HD mit 1900x1080 Pixel und HDMI. Und nicht so teuer: LG 24" Computermonitor (75Hz) ca. 4900 B.
Alternativ könnte ein TV (1900x1080/HDMI) mit 32" herhalten: Dann gleich mit Netflix & Co.: ca. 6900 B. (Samsung)

Uwe hat geschrieben:Dann darf man nicht vergessen, dass die Speichermedien einem Verschleiß unterliegen, und dass selbst, wo hier extra dafür ausgelegte Festplatten verwendet werden. Ein Fachberater sprach davon, dass man nach 3 Jahren mit einem Wechsel rechnen könne.

Ich kann mir vorstellen, dass, wie im obigen Beispiel gezeigt, bei einer monatlichen Beschreibung der 3,5" Festplatte -also 12x im Jahr überspielt- das doch eine Weile länger halten kann.
Wenn dann in Zukunft die SSD in der TB Region bezahlbarer sind, dann ist das eh kein Thema mehr.

Uwe hat geschrieben:Ein Big-Player ist bei Überwachungskameras Hikvision aus China.

Absolut. Hikvision lässt sich nicht ohne Weiteres aus China importieren (Händlerschutz). Geht schon, aber dann erfolgt die Lieferung niemals per DDP (also alles inklusive + Tür zu Tür), sondern es erfolgt generell immer über DAP: Ware muss beim örtlichen Zollamt abgeholt werden, und die Gebühren beglichen werden.
Uwe hat geschrieben:Dann noch Dahua aus China,

Ist wirklich in der Stufe unter Hikvision.
Lässt sich sogar direkt aus China kaufen, und das per DDP.
Uwe hat geschrieben:Ob der DVR auch wirklich mit den 6TB Platten bestückt ist, oder ob diese als Extra gekauft werden müssen, weiß ich nicht (bei dem geringen Preis?).

Die ganz großen Festplatten sind nicht mit drinn.
Uwe hat geschrieben:Aber der Preis: von 103.000B. auf 26.000B. (75%) gesenkt. Das ist mir schleierhaft.

Ab 26.000 B. steigt man so ca. ein (digital oder analog→RG6 Verkabelung+BNC Stecker). Dazu kommen Zusatzsachen, wie vielleicht Monitor, Einbaukosten, ...



Na dann: Ein erfolgreiches, gutes, neues Jahr.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe :wave

frank1
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Re: Techn. Überwachung Haus/Objekt/Immobilie

Ungelesener Beitragvon frank1 » Sa Jan 01, 2022 3:58 am

Habe gestern 2 Alarmanlagen in meinem Haus in D installiert. Von Ring + Silvercrest (Lidl).
Heute morgen hatte ich schon den ersten Einbruchalarm.
Komme heute morgen nichtsahnend vom Dienst, schließe mein Haus auf, gehe dann zum Kofferraum und erhalte einen Anruf aus Belgien:
Sie haben einen Einbruchalarm...
Das kommt davon, wenn man die Alarmanlage nach Betreten des Hauses nicht am Keypad unscharf schaltet.
Daran werde ich mich noch gewöhnen müssen.
Aber es hat gezeigt: Die Innensirene ist trotz offener Haustür draußen nicht hörbar. Werde mir wohl eine Außensirene zulegen müssen.
Vorerst habe ich von Ring nur den Bewegungsmelder aktiviert. Die Video-Tür-Klingel, Innenkamera und Türkontakt folgen noch.

Von Silvercrest habe ich einen Bewegungsmelder, eine Steckdosenleiste und eine Steckdose. Den Bewegungsmelder habe ich in den
Briefkasten gelegt. Bei Posteinwurf erfolgt eine lautlose Meldung in meinem Smartphone. Ich muss daher zukünftig nicht mehr auf
Verdacht von meinem Büro oder Schlafzimmer im ersten Stock zum Briefkasten im EG gehen.
Allerdings ist nicht sicher, ob der Bewegungsmelder auch bei eisigen Temperaturen funktioniert.


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