Weitere Millionen Menschen in Südostasien in extremer Armut
Im zweiten Jahr der Pandemie ist die Zahl der unter extremer Armut leidenden Menschen in Südostasien einer Studie zufolge deutlich gestiegen. 2021 seien weitere 4,7 Millionen Menschen unter die Schwelle der extremen Armut gefallen – nach 5,4 Millionen im Jahr 2020, heißt es in einem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB). Damit müssen nun mehr als 24 Millionen Menschen in Ländern der Region wie Brunei, Indonesien, Thailand, Singapur, Vietnam oder Kambodscha von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben. Noch 2019, im Jahr vor der Pandemie, war ihre Zahl auf gut 14 Millionen gesunken.
Der Anstieg der Armut während der Pandemie sei auf den Verlust von 9,3 Millionen Arbeitsplätzen allein im Jahr 2021 zurückzuführen, schreibt die ADB. Die Pandemie sei die Ursache für weit verbreitete Arbeitslosigkeit, zunehmende Ungleichheit und steigende Armut, insbesondere bei Frauen, jüngeren Arbeitnehmern und älteren Menschen in Südostasien, sagte ADB-Präsident Masatsugu Asakawa. 2017 waren der Bank zufolge etwa 21 Millionen Menschen in der Region von extremer Armut betroffen.
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Extreme Armut in Südostasien gestiegen
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Extreme Armut in Südostasien gestiegen
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