6,1 starkes Erdbeben im Norden, Schocks auch in Bangkok
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Erdbeben erschüttert Grenzgebiet von Laos und Thailand
BANGKOK - Ein schweres Erdbeben hat den Osten von Laos erschüttert. Das Beben hatte eine Stärke von 6,1 auf der Richter-Skala, wie das US-Institutsfür Geophysik (USGS) mitteilte.
Über grössere Schäden oder Opfer war zunächst nichts bekannt. Nach den ersten Erkenntnisen habe es keine Todesopfer gegeben, sagte ein Sprecher des laotischen Aussenministeriums.
Das Epizentrum des Bebens lag in 38 Kilometer Tiefe unter dem so genannten Goldenen Dreieck zwischen Laos, Birma und Thailand. In der betroffenen Region gebe es kaum höhere Häuser, sagte der Sprecher.
Wegen des Erdstosses gerieten aber sogar im 800 Kilometer entfernten Bangkok und in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi Hochhäuser ins Schwanken. Hunderte rannten in Panik auf die Strassen, einzelne Hochhäuser wurden evakuiert. Auch in der bei Touristen beliebten Stadt Chiang Mai wankten einige Gebäude.
Zwei Stunden nach dem ersten Erdstoss wurde die Region nach Angaben thailändischer Meteorologen von einem Nachbeben der Stärke 4,7 erschüttert.
Tagesanzeiger 16. Mai 2007
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hier bin ich noch.Ich hatte das ganze Geschehen hier mal ein wenig kommentiert:
http://isaan-forum.com/viewtopic.php?t=3395
ansonsten noch mal ein paar Links zu Erdbebenmeldungen:
http://www.weather.go.th/en/earthquake_report.php
und
http://earthquake.usgs.gov/eqcenter/rec ... 07ckan.php
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150 Neugeborene mussten evakuiert werden
Die durch das schwere Erdbeben vom letzten Mittwoch verursachten Schäden sind grösser als zunächst angenommen. An dem fünfstöckigen Gebäude eines Krankenhauses in der Provinz Chiang Rai sind die Risse so erheblich, dass das Hospital geräumt werden musste. 150 Neugeborene mussten innerhalb kurzer Zeit verlegt werden. Baufachleute befürchten den Einsturz. Weitere erhebliche Schäden wurden im Norden des Landes an verschiedenen staatlichen Gebäuden und Bürohäusern sowie an alten Tempelanlagen festgestellt. Das Fine Arts Department hat bereits angekündigt, dass die historischen Wat Pasak und Wat Phra That Jomkitti restauriert werden müssen. Nach dem Erdbeben mit dem Epizentrum in Laos hat Thailands Department of Mineral Resources 45 Nachbeben der Stärke 2,5 bis 4,5 registriert. Das amerikanische Geological Survey hat inzwischen die Stärke des Erdbebens von 6,1 auf 6,3 auf der Richterskala revidiert. Geologen befürchten weitere Erdbeben in der gefährdeten Provinz Kanchanaburi und fordern einen Katastrophen- und Evakuierungsplan für diese Region, besonders für die an der Srinakharin-Talsperre lebende Bevölkerung.
Quelle: Thaipage.ch 18. Mai 2007
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