Gewalt gegen Touristen

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KoratCat
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Gewalt gegen Touristen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Mär 28, 2007 4:42 pm

Messerattacke auf Sextouristen in Thailand

Ein 63-jähriger Sextourist aus Niederösterreich wurde in Pattaya von einer Prostituierten niedergestochen und schwer verletzt. Laut Auskunft der thailändischen Ärzte schwebt der Mann in Lebensgefahr.

epa Der Sex-Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Thailand. Nach Schätzungen werden 400.000 Kinder in der Rotlicht-Industrie missbraucht „Die nächsten zwei Tage sind kritisch. Erst dann werden wir wissen, ob er überlebt. Derzeit ist sein Zustand stabil, aber er hat schwere innere Verletzungen erlitten“, heißt es im Pattaya Bangkok Hospital. Am Dienstag wurde der 63-jährige Niederösterreicher Werner T. mit einem lebensgefährlichen Bauchstich dort eingeliefert. Eine einheimische Prostituierte hatte ihm diesen zugefügt.
Der Mann verbrachte den Winter über in einer Wohnung im 15. Stock des Pattaya Beach Condo. Pattaya ist das Zentrum des Sex-Tourismus in Thailand.In der Nacht auf Dienstag orderte er laut Polizei eine Prostituierte. Zunächst fotografierte er die 21-jährige Frau, die sich als Ann vorstellte, mit seinem Handy.

Streit über Geld

Rund zwei Stunden später gerieten die beiden offenbar wegen der Bezahlung in einen handfesten Streit. Ann soll dabei ein herumliegendes Küchenmesser genommen und dieses dem Pensionisten in den Bauch gestochen haben. Nachdem er blutüberströmt in seinem Wohnzimmersessel zusammenklappte, nahm sie ihm diverse Wertsachen ab und flüchtete.
T. alramierte via Handy einen Freund, der ebenfalls in dem Gebäude zu Gast ist und die Rettung herbeirief. Der Niederösterreicher konnte noch kurz die Tat schildern bevor er bewusstlos wurde.

Hilfe der Botschaft abgelehnt

Am Nachmittag nahm die österreichische Botschaft Kontakt mit dem Opfer auf, um Hilfe anzubieten. Dem Vernehmen soll eine Bekannte dies aber abgelehnt haben, da sich der Mann auf dem Weg der Besserung befindet. In der Botschaft wollte man dies aber unter dem Hinweis auf die Privatsphäre nicht bestätigen. Offen bleibt deshalb, ob der 63-Jährige bald nach Österreich zurückkehren will.

Sexindustrie

In Thailand wird befürchtet, dass diese Messer-Attacke Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte. Schließlich ist das einer der wichtigsten Wirtschaftszweige - der Sextourismus hat mit 14 Prozent an der Gesamtwirtschaftsleistung seinen Anteil daran. Nach Schätzungen werden mehr als 400.000 Kinder von der thailändischen Sexindustrie und den zahlenden -zumeist westlichen Touristen - missbraucht. Eine Großfahndung nach der Prostituierten wurde eingeleitet. Offiziell wird aber nach einer „Bardame“ gesucht, da es Prostitution im Land – offiziell – nämlich gar nicht gibt.

Kurier 28. Maerz 2007

. . . und die Moral von der Geschicht: Das Bare mit der Bardame im voraus vereinbahren!
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KoratCat
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Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Apr 02, 2007 7:54 pm

Thailand: Israelischer Tourist in Strandbar überfallen und ermordet

Auf der thailändischen Ferieninsel Phangan ist ein israelischer Tourist ermordet worden. Der Mann sei am frühen Sonntag in einer Bar überfallen und tot geschlagen worden, berichtete die Polizei.

"Wir kennen die Täter, und beantragen heute Haftbefehle", sagte ein Polizeisprecher. Bei den Schlägern handele es sich um eine berüchtigte Bande einheimischer Jugendlicher. Einer von ihnen, der Sohn eines Lokalpolitikers, sei wegen Übergriffen auf Ausländer bereits aufgefallen.

Die Leiche des 32-jährigen Opfers war mit Stichwunden in Brust, Arm, und Rücken und verschiedenen Kopfverletzungen in einer Strandbar gefunden worden. Der Mann feierte dort mit Freunden eine Vollmondparty.

Nach Angaben von Augenzeugen brach plötzlich ein Streit mit fünf einheimischen Teenagern aus. Die jungen Männer flüchteten nach der anschließenden Schlägerei.

Phagan liegt rund 430 Kilometer südlich von Bangkok im Golf von Thailand, in der Nähe der Insel Samui. Die bekanntere Ferieninsel Phuket liegt auf der anderen Seite des Festlandes.

tirol.com 2. April 2007
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Beinahe tödlicher Taxi-Streit in Chaweng

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Sep 09, 2007 12:40 pm

Ein beinahe tödlicher Taxi-Streit in Chaweng

Touristen aus Belgien mit Machete angegriffen und schwer verletzt

Der Streit um zu hohe Taxigebühren wäre für einen belgischen Urlauber in Chaweng Ende Juli fast tödlich ausgegangen. Ein rabiater Taxifahrer griff den Belgier (28), der eigentlich nur schlichten wollte, mit einer Machete an und verletzte ihn schwer. Der Fall zeigt, dass viele Touristen den Konflikt mit Einheimischen unterschätzen und sich durch ihr Verhalten unbewusst in Lebensgefahr bringen können (lesen Sie dazu auch unseren gesonderten Bericht). Dass thailändische Taxifahrer lautstarke Beschwerden von Touristen wegen ihrer Tarife nur ungerne akzeptieren, hat fast jeder schon einmal am eigenen Leibe erfahren. Auf Koh Samui häuften sich in der jüngeren Vergangenheit handgreifliche Meinungsverschiedenheiten mit blutigem Ausgang. Der Fall eines französischen Urlauberpaares und zweier weiterer belgischer Touristen ist bis dato nicht nur der aktuellste Übergriff, sondern auch der brutalste. Am 28. Juli wollten die jungen Franzosen gegen 2.30 Uhr morgens mit einem gelben Taxi von der Q-Bar am Chaweng See zu ihrem Hotel im Zentrum fahren. Wegstrecke zum Malibu Beach Resort: knapp zwei Kilometer. Als der Taxifahrer dort stolze 500 Baht forderte und erst nach lautstarken Protesten der Französin auf 300 Baht herunterging, eskalierte der Streit. Laut späteren Ermittlungen der Polizei warf die wütende Frau dem Thai offensichtlich das Geld vor die Füsse. Dieser fühlte sich in seiner Ehre beleidigt und sah sofort rot. Er schlug mit Händen und Füssen zunächst auf die Französin und anschliessend auch auf ihren Ehemann ein. Beide trugen erhebliche Kopfverletzungen davon. Zwei Urlauberpärchen aus Belgien, die durch die Hilfeschreie alarmiert worden waren, kamen Sekunden später zum Tatort und schrien den Taxifahrer an: ‚Go, go!“ Dieser hatte andere Pläne und holte eine 50 Zentimeter lange Machete aus seinem gelben Taxi. Er griff nun die beiden belgischen Männer an und durchtrennte einem sämtliche Sehnen an der rechten Hand. Dem anderen fügte er im Halsbereich eine 20 Zentimeter lange Schnittwunde zu – bei der ärztlichen Notversorgung stellte sich heraus, dass die Machete die Hauptschlagader nur um 3 Millimeter verfehlt hatte… Ein weiterer, zehn Zentimeter langer Schnitt im Rücken des Belgiers war die vergleichsweise harmlosere Wunde. Bilanz des Streites um 300 Baht Taxigebühren (etwa 11 Schweizer Franken / 6,50 Euro): zwei hilfsbereite, aber schwerverletzte belgische Touristen, die sich im Bangkok-Samui-Hospital mehreren Operationen unterziehen mussten sowie ein ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogenes französisches Ehepaar. Für den Taxifahrer aus der Region Nakhon Si Tammarat hatte die Auseinandersetzung Folgen, obwohl er zunächst mit seinem Yellow Cab zur Ghost Road geflüchtet war. Dort liess er sein Fahrzeug stehen. Die Touristenpolizei in Koh Samui wollte den Fall nicht auf sich beruhen lassen und schaltete eine Polizeispezialeinheit aus Bangkok ein. Die ‚CSD-Police“ (Crime Suppression Division) flog am gleichen Tag mit zehn Männern nach Samui ein und klärte schnell die Identität des Taxifahrers, der sich mittlerweile auf das Festland in sein Heimatdorf abgesetzt hatte. Mittels modernster Technologie orteten sie den Flüchtigen über sein Mobiltelefon und nahmen ihn kurz darauf fest. Er sitzt seither im neuen Gefängnis bei Hua Thanon ein und wartet auf seine Hauptverhandlung. Ihm drohen laut Schätzungen eines Polizisten mindestens zehn Jahre Haft.


Besser zahlen und gehen!

Streit ums Taxigeld: Niemals laut und ausfallend werden

In Thailand liegen die Freundlichkeit der Menschen und handgreifliche Eskalationen oft nur Bruchteile von Sekunden auseinander. Wer die Mentalität der Thais nicht kennt und ihre ansonsten sehr tolerante Art falsch einschätzt, kann mit dem falschen Wort zur falschen Zeit in schlimme Situationen geraten.

Der FARANG gibt hier einige wichtige Tipps, um Streit zu vermeiden.

1. Bei Meinungsverschiedenheiten die Form wahren! Nicht laut werden, keine beleidigenden Worte oder obszöne Gesten verwenden.
2. Unbedingt das ‚F***-Wort’ vermeiden; was im englischen Sprachgebrauch nicht böse gemeint ist, stellt für Thais eine tödliche Beleidigung dar.
3. Vor Antritt einer Taxifahrt – vor allem bei gelben Taxis – den Fahrpreis zuvor aushandeln. Auch bei überhöhten Forderungen höflich bleiben und im Falle des Falles einfach die Fahrt mit ‚No, thank you!’ ablehnen.
4. Thais haben eine andere Form des Unrechtsbewusstseins: der westliche Urlauber (Farang) ist hier nur Gast. Wer in Thailand europäisches Recht einfordert, wird auch bei der Polizei auf taube Ohren stossen.
5. Wenn es schlimmere Situationen gibt, wie Unfälle, Körperverletzung, Eigentumsdelikte – immer auf das Verständigen der Touristenpolizei (Telefon: 1155 – ohne Vorwahl von jedem Mobiltelefon) beharren.
6. Auch das Hinzuziehen der Botschaft ist im schlimmeren Falle zu empfehlen.
7. Bagatellunfälle oder Ärger um hohe Taxigebühren im Zweifelsfalle schnell und einvernehmlich regeln. Eine schnelle Baht-Note erspart oft stundenlanges Warten auf der Polizeistation – dessen Ausgang ohnehin ungewiss ist.
8. Thais, die in touristischen Zentren wie Pattaya, Phuket oder Koh Samui leben, stehen unter hohem finanziellen Druck. Das Leben ist um ein Vielfaches teurer als in ihren Heimatdörfern. Deshalb auch die erhöhte Aggressivität bei Streitigkeiten um Geld und Tarife.

Viele ‚Farangs’ beklagen die mangelnde Rechtssicherheit in Thailand. Das mag zwar stimmen, hilft jedoch nicht weiter. Auch Thais untereinander müssen mit dieser Realität leben. Die Spielregeln sind anders. Wer das beherzigt und kühlen Kopf bewahrt, wird hier einen schönen und unbeschwerten Urlaub verbringen.

Der FARANG Sept. 2007
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erich Kästner, 1899 - 1974

dirk
Korat-Isaan-Forum-Gast

Re: Gewalt gegen Touristen

Ungelesener Beitragvon dirk » So Sep 09, 2007 8:02 pm

ja ...besser zahlen u. gehen
meine erfahrung...3 mal in bangkok mit den taxi
aber nicht mit den tuk .tuk in korat noch nie nie probleme bin 16 jahre in korat... danke
dirk

newsclip
Korat-Isaan-Forum-Gast

Re: Gewalt gegen Touristen

Ungelesener Beitragvon newsclip » Mo Mär 17, 2008 8:20 am

Schwedische Touristin in Thailand ermordet

Bangkok (AP) Die thailändische Polizei untersucht den Mord an einer schwedischen Touristen auf der Insel Phuket. Die Polizei erklärte am Sonntag, die 27-Jährige sei am Samstag während eines Spaziergangs am Strand erstochen worden.
Der Ermittler Sakchai Limcharoen sagte, die Frau und ein Freund hätten auf dem Gelände eines Hotels im Norden von Phuket gezeltet. Am Samstagnachmittag habe sie ihren Freund gebeten, sie bei einem Spaziergang am Strand zu begleiten. Dieser habe abgelehnt und sei im Hotel geblieben. Als sie nicht zurückkehrte, machte der Freund sich auf die Suche und fand schließlich die Leiche im Sand.
Ersten Ermittlungen zufolge wurde die Frage offenbar von ihrem Hotel verfolgt und angegriffen. «Sie hat sich gewehrt», sagte Sakchai. Sie weise Stichwunden am Hals, Oberkörper und an der linken Hand auf. Die Behörden fürchten, dass die Wellen mögliche Hinweise auf den oder die Täter bereits weggespült haben.

PRinside 16. Maerz 2008


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