Polizei auf Phuket warnt Touristen vor K.o.-Tropfen
Verfasst: Sa Dez 17, 2011 8:37 pm
Polizei auf Phuket warnt Touristen vor K.o.-Tropfen
Auf Phuket sollten Urlauber ihre Getränke in Diskotheken besser nicht unbeaufsichtigt lassen. Denn Kriminelle schütten K.o.-Tropfen ins Glas und rauben die Reisenden dann aus.
Touristen, die auf der thailändischen Urlaubsinsel Phuket Nachtclubs besuchen, sollten ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Die Polizei vor Ort warnt, dass in den vergangenen Wochen mehrfach Urlaubern heimlich gefährliche Substanzen ins Glas geschüttet wurden, wie das Nachrichtenportal phuketgazette.net berichtet.
Frank Tomensen, Chef der Polizeieinheit, die auf Phuket für Touristen zuständig ist, soll die Streifenpolizisten in Patong bereits angewiesen haben, verstärkt nach Opfern Ausschau zu halten, die hilf- und orientierungslos wirken. Zwar gäbe es praktisch jede Nacht Menschen in Patong, auf die diese Beschreibung zutreffen würde, doch die K.o.-Pulver-Opfer würden sich dennoch von den üblichen Betrunkenen in ihrem Verhalten unterscheiden.
Tropfen können zur Bewusstlosigkeit führen
In jüngster Zeit gab es zwei Opfer, denen vermutlich die sogenannte Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB), besser bekannt als "Liquid Ecstasy", heimlich in ihre Drinks geschüttet wurde. Da die Tropfen farb- und geruchlos sind, bemerken die Betroffenen zunächst nichts von der Droge. Die typischen Symptome, die nach dem Trinken der Substanz auftreten, reichen von Schwindel über Übelkeit und Erbrechen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Kriminelle nutzen das Mittel, um ihre Opfer in eine Art Dämmerzustand zu versetzen und sie anschließend auszurauben oder zu vergewaltigen. "In zwei uns bekannten Fällen wurden in einer Bar geruchs- und farblose Substanzen in die Getränke von Gästen gemischt, woraufhin die dadurch völlig hilflos gewordenen Opfer ausgeraubt wurden“, zitiert phuketgazette.net Frank Tomensen.
Der Polizeichef warnt, die Droge könne Menschen in eine Art Koma versetzen und auch tödlich enden. Eine medizinische Versorgung sei dann dringend erforderlich. Touristen, die das Gefühl hätten, ihnen sei eine gefährliche Substanz in ihr Getränk geschüttet worden, sollten sich bei der Hotline der Touristenpolizei unter 1155 melden.
Vorsicht bei Alkoholkonsum in Indonesien
Erst vor wenigen Tagen hatte das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf Urlaubern geraten, auf den indonesischen Inseln Bali oder Lombok vorsichtshalber auf Alkohol unklarer Herkunft zu verzichten. Dort sei es in den vergangenen Monaten mehrfach zu Vergiftungen durch Alkoholgenuss gekommen, die in einigen Fällen tödlich ausgegangen sind.
Vermutlich seien die Getränke, darunter beispielsweise selbst gebrannte Schnäpse von Einheimischen und Spirituosenmixgetränke, mit Methanol verunreinigt gewesen, das sich bei unprofessioneller, fehlerhafter Produktion von hochprozentigen Spirituosen bilden kann.
Touristen sollten am besten zu originalverschlossenen, industriell hergestellten Produkten greifen. Wegen ihres geringeren Alkoholgehalts weniger riskant sind dem CRM zufolge Wein und Bier. Allerdings sei das Trinken von Methanol in jeder Konzentration gefährlich.
Welt online
Auf Phuket sollten Urlauber ihre Getränke in Diskotheken besser nicht unbeaufsichtigt lassen. Denn Kriminelle schütten K.o.-Tropfen ins Glas und rauben die Reisenden dann aus.
Touristen, die auf der thailändischen Urlaubsinsel Phuket Nachtclubs besuchen, sollten ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Die Polizei vor Ort warnt, dass in den vergangenen Wochen mehrfach Urlaubern heimlich gefährliche Substanzen ins Glas geschüttet wurden, wie das Nachrichtenportal phuketgazette.net berichtet.
Frank Tomensen, Chef der Polizeieinheit, die auf Phuket für Touristen zuständig ist, soll die Streifenpolizisten in Patong bereits angewiesen haben, verstärkt nach Opfern Ausschau zu halten, die hilf- und orientierungslos wirken. Zwar gäbe es praktisch jede Nacht Menschen in Patong, auf die diese Beschreibung zutreffen würde, doch die K.o.-Pulver-Opfer würden sich dennoch von den üblichen Betrunkenen in ihrem Verhalten unterscheiden.
Tropfen können zur Bewusstlosigkeit führen
In jüngster Zeit gab es zwei Opfer, denen vermutlich die sogenannte Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB), besser bekannt als "Liquid Ecstasy", heimlich in ihre Drinks geschüttet wurde. Da die Tropfen farb- und geruchlos sind, bemerken die Betroffenen zunächst nichts von der Droge. Die typischen Symptome, die nach dem Trinken der Substanz auftreten, reichen von Schwindel über Übelkeit und Erbrechen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Kriminelle nutzen das Mittel, um ihre Opfer in eine Art Dämmerzustand zu versetzen und sie anschließend auszurauben oder zu vergewaltigen. "In zwei uns bekannten Fällen wurden in einer Bar geruchs- und farblose Substanzen in die Getränke von Gästen gemischt, woraufhin die dadurch völlig hilflos gewordenen Opfer ausgeraubt wurden“, zitiert phuketgazette.net Frank Tomensen.
Der Polizeichef warnt, die Droge könne Menschen in eine Art Koma versetzen und auch tödlich enden. Eine medizinische Versorgung sei dann dringend erforderlich. Touristen, die das Gefühl hätten, ihnen sei eine gefährliche Substanz in ihr Getränk geschüttet worden, sollten sich bei der Hotline der Touristenpolizei unter 1155 melden.
Vorsicht bei Alkoholkonsum in Indonesien
Erst vor wenigen Tagen hatte das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf Urlaubern geraten, auf den indonesischen Inseln Bali oder Lombok vorsichtshalber auf Alkohol unklarer Herkunft zu verzichten. Dort sei es in den vergangenen Monaten mehrfach zu Vergiftungen durch Alkoholgenuss gekommen, die in einigen Fällen tödlich ausgegangen sind.
Vermutlich seien die Getränke, darunter beispielsweise selbst gebrannte Schnäpse von Einheimischen und Spirituosenmixgetränke, mit Methanol verunreinigt gewesen, das sich bei unprofessioneller, fehlerhafter Produktion von hochprozentigen Spirituosen bilden kann.
Touristen sollten am besten zu originalverschlossenen, industriell hergestellten Produkten greifen. Wegen ihres geringeren Alkoholgehalts weniger riskant sind dem CRM zufolge Wein und Bier. Allerdings sei das Trinken von Methanol in jeder Konzentration gefährlich.
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