Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

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KoratCat
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Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Mai 08, 2009 7:49 am

Thailand

Tot am Strand: Schweizer Touristin gefunden

Am Mittwoch checkte sie aus ihrem Hotel aus, einen Tag später wurde sie tot am Strand gefunden: Der Tod von E. J. gibt der Polizei in Thailand Rätsel auf. Noch ist unklar, weshalb die Schweizerin starb.

Am Dienstag checkt E. J.* ins Andaman Sunset Hotel am Noppharat Beach im thailändischen Ferienort Krabi ein. Eine Nacht verbringt sie im Hotel, dann checkt sie wieder aus. Keine 24 Stunden später wird sie von einem Anwohner am Strand aufgefunden – tot.

Ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde oder sich selbst das Leben nahm, ist unklar. Ein Polizist sagte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, der Körper der Schweizerin habe keine tiefgehenden Schnittverletzungen aufgewiesen, jedoch seien im Gesicht kleinere Verletzungen zu verzeichnen. Die thailändische Zeitung «The Nation» berichtet hingegen, die Frau sei mit einem Teil ihrer Handtasche erdrosselt worden. Klarheit dürfte erst die Obduktion der Leiche bringen.

Wie Radio 1 berichtet, wurde die Schweizer Botschaft um Hilfe bei der Aufklärung des rätselhaften Todesfalls gebeten. Über das Alter der Frau kursieren unterschiedliche Angaben, es soll aber zwischen 30 und 40 Jahren liegen.

20 Minuten 7. Mai 2009
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Re: Tot am Strand: Schweizer Touristin gefunden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Mai 08, 2009 7:55 am

Schlampte die thailändische Polizei?

KRABI (Thailand) – Die 40-jährige Schweizerin E.J. war verwirrt, wohl auf einem Drogentrip. Heute fand man sie erdrosselt am Strand von Krabi. Die Polizei wusste von der geplagten Frau, reagierte aber nicht rechtzeitig.

E.J.* ist tot. Die 40-jährige Schweizerin wurde heute Morgen am Strand im thailändischen Krabi gefunden. Augenscheinlich erdrosselt: Um ihren Hals war ihre Handtasche gewickelt (Blick.ch berichtete).

Die Nacht vom Dienstag auf Mittwoch hat die Touristin noch in einem nahegelegenen Hotel verbracht. Dort sorgt sie für Aufsehen. Ein Hotelangestellter berichtet: «Sie war alkoholisiert und alles spricht dafür, dass sie auf einem Drogentrip war.»

Das Personal macht sich Sorgen – und meldet sich bei der Schweizer Botschaft. Die Verantwortlichen reagieren prompt, wie EDA-Sprecher Andreas Stauffer bestätigt. «Die Botschaft hat nach der Meldung des Hotels die lokale Touristenpolizei kontaktiert, mit der Bitte, die Schweizerbürgerin zu suchen und in das nächste Krankenhaus einzuweisen, da sie dringend Pflege brauche.»

Doch die Polizei reagiert nicht schnell genug. E.J. verschwindet am Mittwochmorgen aus dem Hotel. Danach verliert sich ihre Spur. Heute Morgen wird sie am Strand gefunden. Tot.

Nun stellt sich die Frage: Könnte E.J. noch leben, wenn die Polizei rascher gehandelt hätte? Fakt ist, dass auch die Ermittlungen von Augenzeugen als «sehr chaotisch» beschrieben werden. Das wirft alles andere als ein gutes Licht auf die thailändischen Gesetzeshüter.

* Name der Redaktion bekannt

Blick 7. Mai 2009
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Re: Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Mai 08, 2009 1:28 pm

Serviertochter lag tot am Strand

Edith J. schickte SMS in die Schweiz

Wurde Edith J. († 42) erdrosselt? Die Schweizer Touristin schickte seltsame SMS in die Heimat.

Seit Dienstag warteten die Freunde von Edith J.* in der Schweiz auf eine Antwort. «Wir ­waren sehr besorgt. Sie hat uns per SMS aus Thailand geschrieben, etwas stimme nicht», sagt die Wirtin eines Backpacker-Pubs in Adelboden BE. Hier arbeitete die ledige und kinderlose Edith als Serviertochter, bevor sie im Herbst nach Thailand reiste. Ihre Schweizer Freunde versuchen Kontakt mit ihr aufzunehmen. Rufen im Hotel an, damit jemand auf Edith J. «aufpasst». Ahnte sie, dass ihr etwas zustossen wird?

Eineinhalb Tage nach ihrem letzten SMS taucht Ediths lebloser Körper auf: Im seichten Wasser am Noppharat-Strand im Ferienort Krabi fanden Touristen gestern Morgen die Leiche. Edith J. ist leicht identifizierbar an ihren Tätowierungen. Sie hat kleine Schnittverletzungen am Körper und einen Bluterguss am Kopf.

Wie Edith J. starb, war gestern noch unklar. Die Thai-Zeitung «The Nation» vermutet ein Verbrechen: «Man fand sie am Boden liegend, die Henkel ihrer Handtasche um den Hals gewickelt. Sie wurde erwürgt», schreibt das Blatt. «Es kann nicht um Geld gegangen sein», sagt ihre Ex-Chefin: «Sie hatte fast keins mehr.»

In der Gegend kamen schon zwei Touristinnen um: Im Januar tötete ein Tätowierer (25) auf der Insel Koh Phangan eine Deutsche (49) – angeblich aus Eifersucht. Und vor einem Jahr wurde in Phuket eine Schwedin (26) am Strand erstochen.

Bei Edith J. ist die Polizei noch ­vorsichtig: «Es gibt keine eindeutigen Hinweise darauf, dass die Frau getötet wurde», sagt Ermittler Witthaya Meksai. «Womöglich ist sie ertrunken oder hat Selbstmord begangen. Wir lassen die Leiche jetzt obduzieren.»

Die Nacht auf Mittwoch verbrachte Edith J. in einem Hotel. Sie sei schon beim Einchecken am Nachmittag betrunken gewesen, habe «paranoid und verwirrt» gewirkt, sagt ein Hotelangestellter. «Alles spricht dafür, dass sie auf einem Drogentrip war.» Edith J. schlief die ganze Nacht nicht, litt unter Verfolgungswahn, flüchtete aus dem ersten Stock übers Dach aus ihrem Zimmer – und kehrte nicht mehr zurück.

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Blick 7. Mai 2009
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Re: Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon dogmai » Fr Mai 08, 2009 3:06 pm

Jetzt also mal ganz ehrlich: wenn die Polizei sich auf alle Touristen konzentrieren müßte, welche sich ungewöhnlich benehmen, hätten die täglich tausende von Fällen vorliegen. Ich weiß nicht, ob man unbedingt solche Nachrichten weiter verbreiten sollte. Meine Tageszeitung von heute berichtet von 3 Morden, und das ist gerade mal jeweils 4 Zeilen wert. Nur weil es sich um "unser" Thailand handelt - geht es mir doch am Allerwertesten vorbei :t
Frühes Aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
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Re: Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Mai 08, 2009 3:32 pm

Du hast völlig recht damit, dass die Meldung an sich recht wenig interessant ist; interessant finde ich jedoch die Reaktion der betreffenden Zeitungen: das Thailandbild und die Haltungen und Erwartungen, die sie damit bei Thailandbesuchern schüren.

Wesentlich interessanter finde ich, was von Koh Phi Phi berichtet wird, dass dort am letzten Wochenende zwei junge Touristinnen aus bisher ungeklärten Gründen schlicht gestorben, andere krank geworden sind. Deutschsprachige Medien haben sich dem bisher leider noch nicht gewidmet: es starben ja auch nur eine Amerikanerin und eine Norwegerin, die sich laut Bangkokpost jeweils nacheinander in dem selben Hotelzimmer aufhielten. Die Theorien über die Todesursachen gehen von Lebensmittelvergiftung (so der Hotelbesitzer) über Vergiftung infolge Luftverunreinigung durch die Klimaanlage bis zu Vergiftung durch freigesetzte Gase einer nahegelegenen Wasserbereitungsanlage (so der ebenfalls erkrankte Verlobte der gestorbenen Amerikanerin). Bei der Norwegerin soll Zyan im Blut nachgewiesen worden sein. Mit Obduktionsergebnissen soll erst in Monaten zu rechnen sein.
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Hannes
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Re: Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon Hannes » Fr Mai 08, 2009 4:46 pm

dogmai hat geschrieben:Jetzt also mal ganz ehrlich: wenn die Polizei sich auf alle Touristen konzentrieren müßte, welche sich ungewöhnlich benehmen, hätten die täglich tausende von Fällen vorliegen. Ich weiß nicht, ob man unbedingt solche Nachrichten weiter verbreiten sollte. Meine Tageszeitung von heute berichtet von 3 Morden, und das ist gerade mal jeweils 4 Zeilen wert. Nur weil es sich um "unser" Thailand handelt - geht es mir doch am Allerwertesten vorbei :t


Ich denke, es ist schon interessant, ob und wie die thai Polizei einschreiten soll, wenn ein Tourist etwa infolge Drogengenusses oder geistiger Krankheit eine Gefahr für sich selbst darstellt, und nicht nur für andere. :wave

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Re: Krabi: Schweizer Touristin tot am Strand gefunden

Ungelesener Beitragvon dogmai » Fr Mai 08, 2009 5:01 pm

Ich habe mit dem obigen Post zum zweiten Mal für heute ins Fettnäpfchen getreten :oops: . Nein, nicht daß hier darüber geschrieben wird moniere ich, sondern daß von den Zeitungen ein solcher Aufwand betrieben wird, die vom gleichen Vorfall im eigenen Land halt eben nur 4 Zeilen schreiben. Aber weil es sich um Thailand handelt machen sie ein Mordsthema draus.

@Hannes
Die Polizei ist aber nicht für geistig Kranke zuständig, und bei uns wie dort gilt auch, daß sie auf einen bloßen Verdacht auf Drogengenuß hin auch nicht einschreitet.
Sie sei schon beim Einchecken am Nachmittag betrunken gewesen, habe «paranoid und verwirrt» gewirkt, sagt ein Hotelangestellter.

Wer? Der Gärtner? Oder wer könnte das sonst wirklich beurteilen? Gut, daß man sich darum kümmern mußte, gestehe ich zu. Aber nun mit harschen Vorwürfen Richtung Polizei zu kommen halte ich einfach nicht für angebracht.
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