Betrug mit Thai-Heiratsanzeigen

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KoratCat
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Betrug mit Thai-Heiratsanzeigen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Jan 29, 2008 8:29 am

Weiden: Prozessbeginn um Bandenbetrug in 241 Fällen

In Weiden hat heute der Prozess um gewerbsmäßigen Bandenbetrug in 241 Fällen begonnen. Angeklagt sind Martinus Petersohn, Bernhard Rudolf Schmidt und Michael Grüner, die mit gefälschten Anzeigen in Internet-Kontaktbörsen, thailändische Frauen zur Heirat angeboten haben sollen.
Dadurch sollen sie sich mit knapp 280.000 Euro bereichert haben. Laut Werner besteht das Hauptproblem darin, dass die Staatsanwaltschaft die Anklage zu hoch angesetzt habe. Nach Rücksprachen mit Mandanten und dem Gericht wird man versuchen zu einer Verständigung zu kommen. Die ersten der insgesamt 259 Zeugen sollen am 12. Februar vernommen werden. Der Prozess wurde zunächst auf 30 Tage angesetzt.

Radio Ramasuri 28. Jan. 2008
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KoratCat
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Re: Betrug mit Thai-Heiratsanzeigen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Jan 29, 2008 12:53 pm

Von wegen hübsche Thailänderinnen

Drei Oberpfälzer sahnen bei heiratswilligen Deutschen kräftig ab - Prozessauftakt

Weiden. (rns) Unter großem Interesse der Medien begann am Montag der Prozess gegen drei, aus dem östlichen Landkreis Neustadt/WN stammende Männer. Sie sollen ab Anfang 2002 zahlreiche Männer um Geld geprellt haben, indem sie auf Partnervermittlungsseiten und in Kontaktforen im Internet vortäuschten, heiratswillige Thailänderinnen zu sein.
Organisator war ein 52-jähriger, verheirateter Krankenpfleger. Zeitgleich schaltete er in Tageszeitungen Annoncen, die in etwa lauteten: "Thailänderin, 33 Jahre, 1,60 Meter, möchte ehrlichen deutschen Mann kennenlernen". Interessierte bekamen per E-Mail die Aufforderung, Geld zu überweisen, so dass die Frau zu einem Besuch anreisen könnte. Natürlich erschien nie eine der gewünschten Thailänderinnen. Vielmehr wurde, wenn Zahlungsfähigkeit und -willigkeit erkennbar war, manchmal noch nachgefordert. Die junge Frau sei jetzt in Wien. Sie müsse wieder in ihr Heimatland zurück oder werde der Prostitution zugeführt, um ihre Schulden zu bezahlen, wenn nicht weiteres Geld überwiesen werde.

Tatsächlich existierten keine Thai- Frauen. Den E-Mail-Verkehr führten der 52- Jährige, sein fünf Jahre älterer Bruder und ein 40-jähriger Maschinist. Es gab auch keine Philippininnnen oder Mädchen aus Sri Lanka, die von den Angeklagten später erfunden wurden.

246 Fälle des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, teils in Verbindung mit Erpressung, klagte Staatsanwalt Christian Härtl vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts an. Beträge bis zu 2800 Euro hatten heiratswillige Deutsche auf thailändische und spanische Konten überwiesen: Insgesamt 277 908 Euro, rechnete Härtl in seiner fast 45 Minuten dauernden Anklage vor.

Tatsächlich werden es sogar noch mehr Straftaten sein, da viele Geschädigte, aus Angst vor der Blamage, keine Anzeige erstatten wollten.

Alle Angeklagten werden von renommierten Verteidigern vertreten. Rechtsanwalt Hubertus Werner (Landshut), bekannt für seinen Konfrontationskurs, machte gleich zu Beginn der Verhandlung dem Gericht das Leben schwer. Er rügte eine angeblich fehlende Ladung seines Mandanten, wies auf dessen angegriffenen Gesundheitszustand hin und kündigte an, dass er die Aussetzung des Verfahrens beantragen wird. Auch dass Staatsanwalt Härtl kürzlich in Thailand noch ermittelte, wollte ihm nicht passen.

Der Prozess wird am Dienstag um 9 Uhr fortgesetzt. 28 weitere Termine folgen bis März.

Oberpfalznetz 29. Jan. 2008
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Re: Betrug mit Thai-Heiratsanzeigen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Jan 31, 2008 9:38 am

Weiden: Urteile im Bandenbetrugs Prozess

Bereits am zweiten Verhandlungstag sind im Prozess wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs vor dem Landgericht Weiden völlig überraschend die Urteile gesprochen worden. Zunächst waren für das Verfahren 30 Verhandlungstage angesetzt.
Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Gerd Schäfer war das Verfahren deswegen so schnell zu Ende, weil die Angeklagten umfassende Geständnisse abgelegt haben. Angeklagt waren drei Männer aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Sie hatten mit gefälschten Internet-Kontaktbörsen deutschen Männern thailändische Frauen zur Heirat angeboten und damit rund 280.000 Euro erschwindelt. Der 52 –jährige Hauptangeklagte muß fünf Jahre und neun Monate hinter Gitter, ein 40-jähriger Komplize wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, der dritte Angeklagte 57-Jährige erhielt elf Monate Bewährung.

Radio Kamasuri 31. Jan. 2008
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Re: Betrug mit Thai-Heiratsanzeigen

Ungelesener Beitragvon pezi » Do Jan 31, 2008 6:19 pm

alle tage lassens einen blöden raus den muste hald erwischen.heutzutage kriegste doch nix mer geschenkt und dann noch im internet.jeden tag wirt dafor gewarnt .gruss pezi


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