Thailand-Info und Forum

pezi hat geschrieben:bei uns in bangkok-minburi.da giebts viele arme alte leute die sich freun sich
wenn wier ihnen die brauchbaren dinge schenken.die strasse kehrt opa von nachbar der freut sich über jeden bat.so entsorgen die den müll.pezi.

Ich finde, pezi hat hier ein sehr gutes Thema angesprochen:

Wie können wir zum Sozialen Ausgleich, der Wohlfahrt, beitragen, ohne uns der Gefahr auszusetzen, von denen, die's eh' immer besser wissen, als willfährige Idioten beschimpft zu werden, die sich ausnutzen lassen?

Wie in jeder Gesellschaft gibt es in Thailand Arme und Reiche. Wie können wir die sogenannte "freie Sozialarbeit" in Thailand als Privatpersonen am effektivsten leisten? Sicher leistet jeder von uns bereits viel Hilfe in seiner thailändischen Verwandtschaft. Welche Hilfen können wir über diesen Rahmen hinaus leisten, ohne uns krumm zu machen?

Dass ehrenamtliches Engagement insbesondere bei älteren Menschen das körperliche und seelische Wohlbefinden durch den erlebten Nutzen und das erhaltene Lob steigert und erhält, ist nichts Neues. Und dass ein als nicht lohnenswert empfundener persönlicher Einsatz die körperliche und seelische Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen kann, ist auch bekannt.

Es gilt also vor Beginn eines sozialen Engagements abzuwägen, für wen und wie gut es ist. Das ist die hier gestellte Frage. Denn unser Wohlbefinden liegt uns doch am nächsten.

Der Karl Morsbach hat für sein Aidswaisendorf Baan Gerda vor einer Woche das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.

Ich meine, man muss ja nicht unbedingt nach einem Orden streben. Das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, einen gesellschaftlichen Beitrag geleistet zu haben, ist was Schönes.

Wer hat eine Idee, was man hier in Korat tun könnte, was einerseits notwendig ist, andererseits sich aber auch keiner 'nen Flügel dabei abbricht?

guten morgen liebe gemeinde, tut mir leid, wenn ich momenntan noch nicht den kopf hab mich vorzustelln.

ich denke eine gute sozialarbeit wäre den fraun der alternden deutschen hier beizustehn damit die die leistungen kriegen um sich und den vieleicht schon alten und behinderten mann durchzukriegen. die botschaft ist da wenig hilfreich und die fraun wissen oft nicht was sie tun müssen wenn der mann nicht mehr kann. Grüße,tanzbär

Hallo tanzbär,

das ist sicher etwas sehr Notwendiges aber auch im Rahmen freier Sozialarbeit schwer zu Bewältigendes. Hilfe in persönlichen Angelegenheiten durch eine freie Institution ist - insbesondere wenn es um Geld geht - mit einer hohen Mißbrauchsgefahr verbunden.

Besser ist da, sich in eine Gemeinschaft einzubringen, um Andere so gut kennenzulernen, dass man selbst entscheiden kann, ob man Einzelnen und wem Vertrauen entgegenbringt. Um eine solche Absicherung sollte sich schon jeder durch soziale Kontakte selbst kümmern. Das Forum gibt Gelegenheit dazu. Bei Forentreffen oder individuellen Treffen kann man Andere kennenlernen und sich ihnen evtl. annähern. Auch kann man im Forum selbst (als eingeloggtes Mitglied) in einem nichtöffentlichen Bereich gewisse Themen zur Sprache bringen, die dann nicht breitgetreten und von aller Öffentlichkeit gelesen werden. Zugang zum nichtöffentlichen Bereich erhält nur, wer sich bereits in diesem Forum konstruktiv beteiligt, also einiges gepostet hat. Auch kann man als registriertes Mitglied andere direkt mit einer persönlichen Nachricht ansprechen. Da kann man ganz gezielt auswählen, wen man anspricht, wer allein "eingeweiht" wird. Wer vielleicht Auskunft geben oder Hilfe leisten könnte, kann man aus den Beiträgen im Forum selbst erkennen und abschätzen.

Liebe Grüße

Klaus