Wenn hier „Fakten“ in den Raum gestellt werden, die einfach aus der Luft gegriffen sind, und keine fachliche Kernsubstanz besitzen, oder einfach mutwillig nicht zu Ende gedacht werden: Hier ein Beispiel:
Hohberg hat geschrieben:Endlich mal einer, der die Fakten so benennt, wie sie sind!
Luftdichte 3- oder 5-fache Isolierfenster aus China sind nicht die Lösung, für gar nix. Außer für Schimmelbildung.
Ein Beispiel aus der Praxis der vermeintlich vorbildlichen, urigen ursprungsbauweise aus Thailand: Schwiegereltern Haus: It Deng (Backstein/roter Ziegelstein) 7cm Wand mit 2cm Betonputz (je innen u. außen), 1m breiter betonierter Umlaufweg, Dachüberstand 1m in Höhe 2,50m, Ostlage: einfache, dünne TeakHolzfenster mit Holzrahmen ohne Dichtungen, ohne Profilstrukturen nach außen öffnend, nicht sonderlich dicht (was eigentlich klar ist): unten an den Wänden und die dort befindlichen Sachen (Koffer, Rucksack…) mit Schimmel bedeckt. Also: Das ist so die alte traditionelle Bauart, die fast immer Gutes in punkto Raumlüftung/Raumluftzirkulation bewirkt, aber mitunter auch genau das Gegenteil auftreten kann: Schimmelbildung.
Abhilfe/Linderung: So wird ein diszipliniertes und regelmäßiges Lüften (intensives Öffnen von Fenster und Türen im Zimmer) garantiert Abhilfe schaffen, und den Schimmelprozess aufzuhalten: Das gilt gleichermaßen für Holzfenster, einfach verglaste Fenster und luftdichte Isolierdoppelverglasung. ZeitLüftungsManagement ist generell zubeachten: In Räumen/Zimmern/Dächern/Küchen (inkl. außen)/Nasszellen/Bädern
Andre hat geschrieben:Eine Erfahrung, die mancher Farang machen musste, aber kaum ein gibt es zu.
Und so ist es: Wer berichtet denn über seine „Kapriolen“, sprich Fehler, Mängel, Unzufriedenheit, die anders gelaufen sind, als mal Anfangs gedacht ?
Was natürlich sein kann, ist: Da es sich um Südostasien handelt, und es bei den Heimischen so ist (das Totschlag“argument“ kommt prompt immer von Einem aus dem Forum hier: Anpassung/Anpassungsunfähigkeit „DER“ anderen! DACHler) und schon immer so war, da ist es dann doch vermessen, wenn da ein Ausländer -und hier natürlich aus DACH gemeint, und nicht aus Australien, Japan, Amerika, Italien… (die nicht dieser Denkweise frönen)- herkommt, und als vermeintlicher Besserwisser -und es gibt wohl die Ansicht von deutschsprachigen Landsleuten, dass die Deutschen die eigentlichen und größten Besserwisser davon sind- die Welt verändern will, und deutsche Bauwerte, die ja rein gar nichts in der thailändischen Baukunst verloren hätten (€-Bau-Phobie kontra Thai-Tradition-Bau-Empathie ?) an den Tag legen wollen.
Aber wer sagt hier überhaupt was? Wo sind denn die Nobel- und Villenbauherren hier vertreten? Nur weil es sie hier nicht gibt (also im Forum), wird doch hier der Stamm nur von der Basis vertreten, die dann hier nur alleinig zu Wort kommen.
Kann es sein, dass es immer die Gleichen (siehe Ebene) sind, die ins gleiche Horn blasen?: Ja, leider. Und, leider unlustig/nicht unterhaltsam.
Wenn sich ein Projekt neu eröffnet, wo es um Architektur, Design und Funktion gehen soll, so sind das schon Richtlinien und Kennziffer, die den Inhalt des Bauvorhabens beschreiben. Wer sich noch nicht von den Möglichkeiten der thailändisch gehobenen Baukunst informiert hat, kann es hier Bauausführung (Arbeiter...) tun.
selfmade hat geschrieben:Was sollte das Haus haben:
- Warmwasserspeicher über Solar mit Druckerhöhungspumpe
Hier eine Ideeumsetzung, wo es dem Thai-Entwickler um den Nachhaltigkeitsgedanken in punkto Wärmeweiternutzung der VRF-Klimaeinheit für den Warmwasserboiler geht: Ab Minute 23.37 bis 24:40:
Villazzo11 (2)
Also nehmen ich mir im Einzelnen das Zitat von oben vor:
Hohberg hat geschrieben:…Luftdichte…
Wer sagt, dass es luftdichte Fenster sein müssen? Niemand. Denn -als ob es so überraschend wär‘- hat der Hersteller Leowod darauf geachtet, das eine sichere Gewährleistung der „Atmungsaktivität“ der Fensterahmen erfolgt. Es bedarf also keiner zusätzlichen Maßnahmen eines Aufsatzes um Zwangsbelüftung durch die Fenster zu erzeugen.
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Hohberg hat geschrieben:…5-fache Isolierfenster…
Die Aussage ist einfach nicht hilfreich: Sie mag lustig sein, aber sachlich und fachlich nicht ganz so wertvoll.
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Hohberg hat geschrieben:Luftdichte 3- ... Isolierfenster aus China sind nicht die Lösung, für gar nix.
Wenn das nicht die Lösung ist, wie wär‘ es denn mit einem Vorschlag, der die Lösung näher bringt?
Hier im Forum geht es um weiterzukommen, unter die Arme zu greifen, und Möglichkeiten aufzuzeigen und -falls nötig- Kompromisslösungen zu finden/zu unterbreiten.
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Hohberg hat geschrieben:…Isolierfenster aus China sind nicht die Lösung …
Ach was: → Aus "Die richtigen Fenster" >> 8. Jun 2022, 08:48
Uwe hat geschrieben:Insgesamt betrachtet ist der Preis für ein oben genanntes Produkt (Aluminium, und massiver/stabiler als gewöhnlich) aus China zwar etwas höher als ein hier schon erwähnter thail. Kunststofffensterhersteller, aber wiederum nicht so hoch, als man denkt (Schüco Thailand ist z.B. doppelt so hoch im Preis wie ein/das identische Produkt von Leawod). Ist aber alles hier schon ausführlich beschrieben.
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Hohberg hat geschrieben:Luftdichte 3- oder 5-fache Isolierfenster aus China sind nicht die Lösung, für gar nix. Außer für Schimmelbildung.
Siehe oben:
Uwe hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Praxis: ...TeakHolzfenster mit Holzrahmen ...Schimmelbildung.
Dazu der Tipp:Schimmelpilz
Ganz ehrlich? Mich würde es nicht verwundern, wenn Achim hier der Mut verlässt weiterzumachen. Ganz ehrlich.
Ernsthaft: Ja, das ist schon lustig hier, und Unterhaltung wird ja großgeschrieben: Na dann mal g’schwind weiter so …
Ein Punkt, den Andre‘ benennt und richtigerweise darauf aufmerksam macht, ist der, dass es für den Wiederverkauf eines Objektes einfacher ist, es zügiger geht, und überhaupt vonstatten geht, das Objekt thai-konform in Gestaltung, Design und Funktion zu halten. Diese Abwägung sollte man nicht außer Acht lassen, und tatsächlich vorher genauestens mitbedenken. Falls es aber nicht ins Gewicht fällt und an Kernbedeutung hat, so ist der Wunsch sein Traumhaus so bauen frei in der Umsetzung.
Und noch ein Punkt, der zurecht vorgetragen wird: Wie lang wird die Nutzungsdauer des Objekts sein: für Generationen hinweg? Wie alt und fit ist man selbst, um etwas davon zu haben. Ist Pflege-, Wartungs- und Reparaturaufwand handelbar (Größe des Grundstücks, der Wohnfläche), und von wem? Zudem grad später im Alter.
Das sind so grundsätzlich rationale Fragen, die man aber vielleicht unterschiedlich bewertet: Was da sein kann; weil eine gewisse -und reichliche- Menge an Vermögen vorhanden ist, oder weil das emotionale Gefühl einfach Vorrang hat. Dass sich ein Jeder damit befasst, könnte als vorausgesetzt werden.
Und: Achim; hast noch Lust? Ja, gelle ?
A.G.u.G.v. Uwe