Tuarek´s Bauabenteuer
Tuarek´s Bauabenteuer
Die Vorbereitungen für die "Republikflucht" dauerte doch länger als gedacht, es ist gar nicht so leicht, die Bundesrepublik zu verlassen......
Versicherungen kündigen, neuen Pass erstellen lassen (habe jetzt 10 Jahre Zeit bis zum nächsten Gang zur Passbehörde.....bin gespannt,
wie viel Euronen sie dann von mir abpressen ((oder wie dann immer die aktuelle, dann die gängige Währung heißt)), die GEZ (die Gebühr
für das Verblödungsfernsehen), Finanzamt, Einwohneramt, Banken, Post, Müllabfuhr, Amtstierarzt .....einfach irre, was man so zu erledigen hat,
bis
Mein Jahresvisum für Thailand war dagegen innerhalb von 10 Tagen da. Kostete mich zwar knapp 300€ (habe eine Agentur damit
beauftragt, weil ich keine Lust hatte, zweimal nach Berlin oder Frankfurt zu fahren.........wäre inkl. der Reisekosten sogar teurer
geworden, außerdem habe ich mir so die Warterei und Fragerei auf dem Konsulat erspart. Lustig fand ich, dass ich ein Gesundheitszeugnis
vorlegen musste, in dem mein Arzt bestätigen musste, dass ich nicht von wirklich "exotischen" Krankheiten befallen bin: Elephantiasis, Lepra,
Syphilis im dritten Stadium (das ist die Verblödung schon so weit fortgeschritten, dass man mit Sicherheit das Abfluggate nicht findet).
Dass die Immigration die Tuberkulosefreiheit nachfragt kann ich verstehen, insbesondere da in Europa (Gründe?) sie rasant zunimmt.
Der Transport meines Containers verlief dagegen völlig problemlos. Am Freitag wurde der Container im Hof eines Freundes, der einen
großen Gabelstapler hat, abgestellt, wir hatten das ganze Wochenende Zeit, den Container bis zum letzten Quadratzentimeter zu
beladen, am Montag wurde er wieder abgeholt und schon drei Tage später war er in Hamburg. Die "Seefahrt" dauerte allerdings
9 Wochen, da das Containerschiff erst noch in die Ostsee fuhr und dort beinahe jeden Hafen abklapperte, dann nach Großbritannien,
dort wurden ebenfalls über 8 Häfen angelaufen, dann nach Spanien usw. Die Dauer bis zur Ankunft in Thailand war für mich zweitrangig, insbesondere habe ich sogar Glück gehabt, dass die Seefahrt so lange dauerte, denn dieses Jahr wollte die Regenzeit einfach nicht enden und
es wäre unmöglich gewesen, den Container am vorgesehen Standort abzuladen. Der "Bauplatz" und alle Zufahrtswege waren
metertief vom berühmten "Koratdreck" aufgeweicht. Weder Sattelzug noch Kranfahrzeug hätten eine Chance gehabt, aus diesem
Schlamm wieder rauszukommen. (Der Kranwagen hatte ein Gewicht von 30 Tonnen, der Lastwagen inkl. Container 28 Tonnen)
Gekostet hat der gespammte Transport (Wohnort in D bis Bauplatz in Thailand 3200 €) zuzüglich den Kaufcontainer mit
meiner Wunschfarbe weiß, 1300€. Der Kranwagen zum Abladen kostete 5000 Baht.(Jetzt habe ich einen fast einbruchsicheren
Lagerplatz und weil der Container weiß ist, wird es drinnen auch nicht so heiß.
Die Mehrwertsteuer für die meisten Baumaterialien und Maschinen habe ich zurückbekommen, der Thai Zoll wollte keinen
einzigen Baht.......ist ja "Umzugsgut" meiner Frau..(Wichtig dabei ist, dass alle Rechnungen auf einen/eine thailändischen Bürger/Bürgerin ausgestellt sind, der sich lange (wie lange weiß ich nicht genau) aufgehalten hat.
Der Container selbst wurde weder vom deutschen noch vom thailändischen Zoll geöffnet. die Schlösser waren unversehrt.
Sieht man vom Kaufcontainer ab und berücksichtigt man die zurückerstattete Mehrwertsteuer, so war der Transport für lau.
Bilder folgen, sobald ich eine schnellere Internetverbindung habe.
Grüße Tuarek,
Versicherungen kündigen, neuen Pass erstellen lassen (habe jetzt 10 Jahre Zeit bis zum nächsten Gang zur Passbehörde.....bin gespannt,
wie viel Euronen sie dann von mir abpressen ((oder wie dann immer die aktuelle, dann die gängige Währung heißt)), die GEZ (die Gebühr
für das Verblödungsfernsehen), Finanzamt, Einwohneramt, Banken, Post, Müllabfuhr, Amtstierarzt .....einfach irre, was man so zu erledigen hat,
bis
Mein Jahresvisum für Thailand war dagegen innerhalb von 10 Tagen da. Kostete mich zwar knapp 300€ (habe eine Agentur damit
beauftragt, weil ich keine Lust hatte, zweimal nach Berlin oder Frankfurt zu fahren.........wäre inkl. der Reisekosten sogar teurer
geworden, außerdem habe ich mir so die Warterei und Fragerei auf dem Konsulat erspart. Lustig fand ich, dass ich ein Gesundheitszeugnis
vorlegen musste, in dem mein Arzt bestätigen musste, dass ich nicht von wirklich "exotischen" Krankheiten befallen bin: Elephantiasis, Lepra,
Syphilis im dritten Stadium (das ist die Verblödung schon so weit fortgeschritten, dass man mit Sicherheit das Abfluggate nicht findet).
Dass die Immigration die Tuberkulosefreiheit nachfragt kann ich verstehen, insbesondere da in Europa (Gründe?) sie rasant zunimmt.
Der Transport meines Containers verlief dagegen völlig problemlos. Am Freitag wurde der Container im Hof eines Freundes, der einen
großen Gabelstapler hat, abgestellt, wir hatten das ganze Wochenende Zeit, den Container bis zum letzten Quadratzentimeter zu
beladen, am Montag wurde er wieder abgeholt und schon drei Tage später war er in Hamburg. Die "Seefahrt" dauerte allerdings
9 Wochen, da das Containerschiff erst noch in die Ostsee fuhr und dort beinahe jeden Hafen abklapperte, dann nach Großbritannien,
dort wurden ebenfalls über 8 Häfen angelaufen, dann nach Spanien usw. Die Dauer bis zur Ankunft in Thailand war für mich zweitrangig, insbesondere habe ich sogar Glück gehabt, dass die Seefahrt so lange dauerte, denn dieses Jahr wollte die Regenzeit einfach nicht enden und
es wäre unmöglich gewesen, den Container am vorgesehen Standort abzuladen. Der "Bauplatz" und alle Zufahrtswege waren
metertief vom berühmten "Koratdreck" aufgeweicht. Weder Sattelzug noch Kranfahrzeug hätten eine Chance gehabt, aus diesem
Schlamm wieder rauszukommen. (Der Kranwagen hatte ein Gewicht von 30 Tonnen, der Lastwagen inkl. Container 28 Tonnen)
Gekostet hat der gespammte Transport (Wohnort in D bis Bauplatz in Thailand 3200 €) zuzüglich den Kaufcontainer mit
meiner Wunschfarbe weiß, 1300€. Der Kranwagen zum Abladen kostete 5000 Baht.(Jetzt habe ich einen fast einbruchsicheren
Lagerplatz und weil der Container weiß ist, wird es drinnen auch nicht so heiß.
Die Mehrwertsteuer für die meisten Baumaterialien und Maschinen habe ich zurückbekommen, der Thai Zoll wollte keinen
einzigen Baht.......ist ja "Umzugsgut" meiner Frau..(Wichtig dabei ist, dass alle Rechnungen auf einen/eine thailändischen Bürger/Bürgerin ausgestellt sind, der sich lange (wie lange weiß ich nicht genau) aufgehalten hat.
Der Container selbst wurde weder vom deutschen noch vom thailändischen Zoll geöffnet. die Schlösser waren unversehrt.
Sieht man vom Kaufcontainer ab und berücksichtigt man die zurückerstattete Mehrwertsteuer, so war der Transport für lau.
Bilder folgen, sobald ich eine schnellere Internetverbindung habe.
Grüße Tuarek,
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Moin, moin Tuarek.
Nun, Du bist nicht verschollen.
Endlich ist Land in Sicht.
Endlich hat die Durststrecke und das Warten ein Ende. Und ich setze alle Hoffnung auf eine erfolgreiche Umsetzung Deines Projektes, mit wenig Spannungen, mit einer gewissen gelassenen Übersicht, und das Dir alles gelingen möge.
Und darum: Immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel.
Alles Gute uns Gesundheit von Uwe
Nun, Du bist nicht verschollen.
Endlich ist Land in Sicht.
Endlich hat die Durststrecke und das Warten ein Ende. Und ich setze alle Hoffnung auf eine erfolgreiche Umsetzung Deines Projektes, mit wenig Spannungen, mit einer gewissen gelassenen Übersicht, und das Dir alles gelingen möge.
Und darum: Immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel.
Alles Gute uns Gesundheit von Uwe
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Vielen Dank für die Angabe der Preise.
Wie groß war der Container?
Wie groß war der Container?
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
frank1 hat geschrieben:Vielen Dank für die Angabe der Preise.
Wie groß war der Container?
Ist ein 20" Container.
Ein 40" Container wäre nicht unwesentlich teurer gewesen, ein kleiner ist aber wesentlich besser zu handeln und wenn man
"sorgfältig" packt, dann geht da extrem viel rein.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Beladung des Containers, alle Holzkisten sind genau auf die Containermaße abgestimmt.
Das Holz wird als Schalung der Betonkonstruktionen verwendet, insbesondere für die Deckenschalung.
Das "Violette" ist Styrodur,Wärmedämmung für die Unterseite der Betondecke
Das Holz wird als Schalung der Betonkonstruktionen verwendet, insbesondere für die Deckenschalung.
Das "Violette" ist Styrodur,Wärmedämmung für die Unterseite der Betondecke
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Beladung des Containers, alle Holzkisten sind genau auf die Containermaße abgestimmt.
Das Holz wird als Schalung der Betonkonstruktionen verwendet, insbesondere für die Deckenschalung.
Das "Violette" ist Styrodur,Wärmedämmung für die Unterseite der Betondecke.
Hätte ich gewusst, wie teuer selbst Dachlatten sind, hätte ich selbst den Raum unter den Holzkisten damit
vollgepackt.
Das Holz wird als Schalung der Betonkonstruktionen verwendet, insbesondere für die Deckenschalung.
Das "Violette" ist Styrodur,Wärmedämmung für die Unterseite der Betondecke.
Hätte ich gewusst, wie teuer selbst Dachlatten sind, hätte ich selbst den Raum unter den Holzkisten damit
vollgepackt.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Ende September sind wir auch in Thailand aufgeschlagen.
Erste Überraschung: meine Ehefrau weigerte sich, am vorgesehenen Platz zu bauen, weil die Kriminalität auch im Dorf erheblich
zugenommen hat. Ihre Begründung: So weit abseits (ca. 500m vom Haus ihrer Schwester) fühlt sie sich unsicher. Da sie aber noch direkt
neben der Schwester ebenfalls ein Grundstück besitzt, wurde beschlossen, dort zu bauen. Bereits vor fünf Jahren hatte ich dort ebenfalls
Teakbäume gepflanzt. Nur sind die noch lange nicht so hoch wie auf dem ursprünglichen Bauplatz.
Also im hintersten Winkel des Grundstücks eine Fläche gerodet für das Haus......naja, ist immerhin auch 50m von der Straße entfernt
und garantiert einigermaßen Ruhe.
Der Container "passte" aber nicht auf das Grundstück, dazu hätte ich nach meiner Ansicht viel zu viele Bäume fällen müssen.
Schwägerin bot an, den Container auf ihrem Grundstück zu platzieren. Da ich immer noch davon ausging, dass der Container
in 2-3 Wochen eintrifft, ich ihn auf vier Pfeiler stellen wollte, musste schnell eine Firma her, die das Fundament für die Pfeiler
und die Pfeiler selbst baut. Pläne für die Firma gemacht und ihnen "eingebläut", die Armierungpläne unbedingt zu beachten (haben sie
auch gemacht, habe selbst die Eisen überprüft) und besten Zement zu verwenden. Am Tag als sie betonierten, habe ich Stahlträger
besorgt. Stahlträger deshalb, weil der Lastwagen mit dem Container zwischen die Pfeiler fahren sollte, der Container
hochgehoben, die Stahlträger auf die Pfeiler gelegt und dann auf den Stahlträgern absetzt werden sollte.
Die Schalung habe ich der Firma zur Verfügung gestellt, ebenfalls ein Rüttelgerät.
Als ich am Abend wieder kam, waren die Pfeiler gegossen, alle Maße genauestens eingehalten und ohne Argwohn die
ausgemachten 4500 Baht bezahlt.
Die Pfeiler habe ich eingeschalt gelassen, der Beton sollte "richtig" aushärten, schließlich mussten sie 14 Tonnen tragen.
Erste Überraschung: meine Ehefrau weigerte sich, am vorgesehenen Platz zu bauen, weil die Kriminalität auch im Dorf erheblich
zugenommen hat. Ihre Begründung: So weit abseits (ca. 500m vom Haus ihrer Schwester) fühlt sie sich unsicher. Da sie aber noch direkt
neben der Schwester ebenfalls ein Grundstück besitzt, wurde beschlossen, dort zu bauen. Bereits vor fünf Jahren hatte ich dort ebenfalls
Teakbäume gepflanzt. Nur sind die noch lange nicht so hoch wie auf dem ursprünglichen Bauplatz.
Also im hintersten Winkel des Grundstücks eine Fläche gerodet für das Haus......naja, ist immerhin auch 50m von der Straße entfernt
und garantiert einigermaßen Ruhe.
Der Container "passte" aber nicht auf das Grundstück, dazu hätte ich nach meiner Ansicht viel zu viele Bäume fällen müssen.
Schwägerin bot an, den Container auf ihrem Grundstück zu platzieren. Da ich immer noch davon ausging, dass der Container
in 2-3 Wochen eintrifft, ich ihn auf vier Pfeiler stellen wollte, musste schnell eine Firma her, die das Fundament für die Pfeiler
und die Pfeiler selbst baut. Pläne für die Firma gemacht und ihnen "eingebläut", die Armierungpläne unbedingt zu beachten (haben sie
auch gemacht, habe selbst die Eisen überprüft) und besten Zement zu verwenden. Am Tag als sie betonierten, habe ich Stahlträger
besorgt. Stahlträger deshalb, weil der Lastwagen mit dem Container zwischen die Pfeiler fahren sollte, der Container
hochgehoben, die Stahlträger auf die Pfeiler gelegt und dann auf den Stahlträgern absetzt werden sollte.
Die Schalung habe ich der Firma zur Verfügung gestellt, ebenfalls ein Rüttelgerät.
Als ich am Abend wieder kam, waren die Pfeiler gegossen, alle Maße genauestens eingehalten und ohne Argwohn die
ausgemachten 4500 Baht bezahlt.
Die Pfeiler habe ich eingeschalt gelassen, der Beton sollte "richtig" aushärten, schließlich mussten sie 14 Tonnen tragen.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Es regnet und regnet.
Was mache ich mit dem Ehepaar, denen ich eine Festanstellung für 6 Monate versprochen hatte?
Pläne umgeworfen und zur Straßenseite mit dem Mauerbau beginnen, nachdem schon die Schalung für die Sauberkeitsschicht
gebaut war. Beton für die Sauberkeitsschicht einbringen war aussichtslos, kein Lastwagen konnte bis zu Baustelle vordringen.
Vor dem Grundstück gibt es einen Graben, ca. 5m tief, in dem das Wasser von der Straße und was weiß ich woher sonst noch,
abgeleitet wird. Also Graben gesäubert, neue Betonrohre eingebaut, diese mit 1m Kies abgedeckt, wird in Zukunft meine
Grundstücksentwässerung.
Hier staunte ich zum ersten Mal über die Preise: 450 Baht für 1m³ "Kies", (in Wirklichkeit ist es gebrochener Kalkstein).
20m³ wurden benötigt und bezahlt. Hatte aber das Gefühl, dass sich Thai-Kubikmeter erheblich von echten Kubikmetern
unterscheiden. Nur wie nachweisen?
Das Fundament zur Straßenseite ist 70cm breit, 20cm hoch, selbstverständlich armiert. Zusätzlich habe ich "Querriegel"
als Gegenlager eingebaut, damit das Fundament/die Mauer nicht irgendwann im Graben landet.
Zwischenzeitlich habe ich auch endlich "meine lange gesuchten Betonsteine" bei einem Händler in Nongphulamphu
gefunden. 10 Baht das Stück. Haben oben sechs Noppen und entsprechend unten sechs Löcher unten. Leider ist
die Maßhaltigkeit unter aller ....., manche der Steine zerbrechen schon beim genauen Hinschauen. Wird eben
nicht im Verband gemauert. Zusätzlich habe ich mit einer Flex oben Scharten ausgespart, damit ich Quereisen
einlegen kann. Fünf Steine übereinander, versehen mit Vertikal und Horizontarmierung, bleiben stehen, wenn
man sie mit Beton füllt.
"Bauchef" kontrolliert die Qualität des Betons. Die Mauersteine dienen erst mal als "Aufhängung" der Armierung
Im Vordergrund ist das Fundament eines der Torpfeiler zu sehen, die gelben Leerrohre dienen der späteren
Stromversorgung für Klingelanlage und Hausbeleuchtung
Was mache ich mit dem Ehepaar, denen ich eine Festanstellung für 6 Monate versprochen hatte?
Pläne umgeworfen und zur Straßenseite mit dem Mauerbau beginnen, nachdem schon die Schalung für die Sauberkeitsschicht
gebaut war. Beton für die Sauberkeitsschicht einbringen war aussichtslos, kein Lastwagen konnte bis zu Baustelle vordringen.
Vor dem Grundstück gibt es einen Graben, ca. 5m tief, in dem das Wasser von der Straße und was weiß ich woher sonst noch,
abgeleitet wird. Also Graben gesäubert, neue Betonrohre eingebaut, diese mit 1m Kies abgedeckt, wird in Zukunft meine
Grundstücksentwässerung.
Hier staunte ich zum ersten Mal über die Preise: 450 Baht für 1m³ "Kies", (in Wirklichkeit ist es gebrochener Kalkstein).
20m³ wurden benötigt und bezahlt. Hatte aber das Gefühl, dass sich Thai-Kubikmeter erheblich von echten Kubikmetern
unterscheiden. Nur wie nachweisen?
Das Fundament zur Straßenseite ist 70cm breit, 20cm hoch, selbstverständlich armiert. Zusätzlich habe ich "Querriegel"
als Gegenlager eingebaut, damit das Fundament/die Mauer nicht irgendwann im Graben landet.
Zwischenzeitlich habe ich auch endlich "meine lange gesuchten Betonsteine" bei einem Händler in Nongphulamphu
gefunden. 10 Baht das Stück. Haben oben sechs Noppen und entsprechend unten sechs Löcher unten. Leider ist
die Maßhaltigkeit unter aller ....., manche der Steine zerbrechen schon beim genauen Hinschauen. Wird eben
nicht im Verband gemauert. Zusätzlich habe ich mit einer Flex oben Scharten ausgespart, damit ich Quereisen
einlegen kann. Fünf Steine übereinander, versehen mit Vertikal und Horizontarmierung, bleiben stehen, wenn
man sie mit Beton füllt.
"Bauchef" kontrolliert die Qualität des Betons. Die Mauersteine dienen erst mal als "Aufhängung" der Armierung
Im Vordergrund ist das Fundament eines der Torpfeiler zu sehen, die gelben Leerrohre dienen der späteren
Stromversorgung für Klingelanlage und Hausbeleuchtung
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Es regnet weiter,
die Arbeiten an der Mauer können aber weitergehen.
Zufällig wird im Dorf eine neue Straßen gebaut, auch unter Einsatz einer 20 Tonnen Walze.
Amerikas Technik könnte doch endlich die Zufahrt zur Baustelle ermöglichen.....dachte ich.
Bauleiter gefragt, ein paar Chang regelten das Geschäft.
Ergab mir aber vorher den Tipp, noch ein paar Kubikmeter "Kies" auf die Zufahrtsstraße zu schütten.
Erneut 10m³ Steine bestellt, sie mühsam auf dem Weg verteilt.
Dann kam Amerikas Technik zum Einsatz. Leider vergeblich, der Boden ist "abgrundtief" matschig
Im Vordergrund unser angeblich 10.000 Bath wertvoller Hund = 1000 Bath Importsteuer,
der natürlich auch sehr interessiert ist
Hier ist ein Teil der Sauberkeitsschicht zu sehen: gewachsener Boden, als Höhenausgleich dient ein Gemisch aus Kies und Sand dann folgen
5cm Beton. Vom Sand ist nichts mehr zu sehen, der Regen hat ihn längst in den Untergrund geschwemmt. Ob das Rütteln mit einem
kleinen Flächenrüttler etwas gebracht hat, weiß ich nicht....., ist auch egal, die Sauberkeitsschicht dient eh nur zum genauen
Ausmessen der Pfeiler und als Grundlage für die Bodenplatte.
die Arbeiten an der Mauer können aber weitergehen.
Zufällig wird im Dorf eine neue Straßen gebaut, auch unter Einsatz einer 20 Tonnen Walze.
Amerikas Technik könnte doch endlich die Zufahrt zur Baustelle ermöglichen.....dachte ich.
Bauleiter gefragt, ein paar Chang regelten das Geschäft.
Ergab mir aber vorher den Tipp, noch ein paar Kubikmeter "Kies" auf die Zufahrtsstraße zu schütten.
Erneut 10m³ Steine bestellt, sie mühsam auf dem Weg verteilt.
Dann kam Amerikas Technik zum Einsatz. Leider vergeblich, der Boden ist "abgrundtief" matschig
Im Vordergrund unser angeblich 10.000 Bath wertvoller Hund = 1000 Bath Importsteuer,
der natürlich auch sehr interessiert ist
Hier ist ein Teil der Sauberkeitsschicht zu sehen: gewachsener Boden, als Höhenausgleich dient ein Gemisch aus Kies und Sand dann folgen
5cm Beton. Vom Sand ist nichts mehr zu sehen, der Regen hat ihn längst in den Untergrund geschwemmt. Ob das Rütteln mit einem
kleinen Flächenrüttler etwas gebracht hat, weiß ich nicht....., ist auch egal, die Sauberkeitsschicht dient eh nur zum genauen
Ausmessen der Pfeiler und als Grundlage für die Bodenplatte.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Immer noch Regenzeit, wann hört das endlich auf, es ist bereits Mitte Oktober
Es bleibt nur der Mauerbau......irgendwie unbefriedigend.
Im Torfpfeiler habe ich Leerrohre für die Beleuchtung und die Klingelanlage/Kamera verlegt.
Es bleibt nur der Mauerbau......irgendwie unbefriedigend.
Im Torfpfeiler habe ich Leerrohre für die Beleuchtung und die Klingelanlage/Kamera verlegt.
Zuletzt geändert von Tuarek am Fr Dez 09, 2016 7:49 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Ein Gutes hat der Regen: ich habe die tiefste Stelle des Grundstücks gefunden.
Haben ein ca. 1,5m tiefes und rund 2m großes Loch gegraben, dann das größte aufzutreibende Rohr besorgt, es bis
zum Straßengraben verlegt und, bevor ich das Loch mit Kies aufschüttete, von der Schwester zwei Siebe eines alten Dampftopfes.
Somit kann der Kies nicht in das Abwasserrohr und Schlangen, Ratten etc. werden sich auch schwer tun, sich da durchzumogeln.
Haben ein ca. 1,5m tiefes und rund 2m großes Loch gegraben, dann das größte aufzutreibende Rohr besorgt, es bis
zum Straßengraben verlegt und, bevor ich das Loch mit Kies aufschüttete, von der Schwester zwei Siebe eines alten Dampftopfes.
Somit kann der Kies nicht in das Abwasserrohr und Schlangen, Ratten etc. werden sich auch schwer tun, sich da durchzumogeln.
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Der Container ist für den 28 Oktober zwischen 8 und 10 Uhr angekündigt.
Die Wettervorhersage prophezeit nur eine 30-prozentige Regenwahrscheinlichkeit.....
Die Abstimmung zwischen den Firmen verlief wirklich reibungslos und deshalb mussten wir nur die halbe Tagesmiete (5000 Bath) für den Kranwagen bezahlen.
Um 9 Uhr biegt der Lastwagen mit dem Container in eine Seitenstraße ab, um dort zu warten, bis der Kranwagen seine Position eingenommen hat.
Obwohl ich mit 10m³ Kies (4500 Bath) eine "Straße bauen ließ", hatten beide Lastwagen große Mühe, den vorgesehenen Standort für die Entladung
zu erreichen. Letztendlich halfen nur zusätzliche Bretter unter den Antriebsachsen.(Besorgte die Feuerwehr) So dauerte es knapp zwei Stunden, bis endlich mit der Entladung begonnen werden konnte, die dauerte dann nur 20 Minuten.
Zuvor hatten wir die die Gemeinde informiert, damit die Straße gesperrt und die "Leitplanken" entfernt werden.
Bereits um 7 Uhr stand die Feuerwehr mit 6 Mann bereit, baute die Leitplanken ab und wartete auf das Eintreffen der Fahrzeuge.
Und jetzt kommt für mich die größte Überraschung: Die Gemeinde verlangte keinen einzigen Bath für den Einsatz der Leute.
Mag gar nicht daran denken, was das in Deutschland gekostet hätte.......6 Mann von 7-11 Uhr. Das ist Bürgernähe! Gratulation!
Auch das Hochbinden der elektrischen Leitungen, damit die Lastwagen darunter durchfahren können, erfolgte schnell und ebenfalls
kostenlos durch den Stromlieferanten. Ebenfalls ein ausdrückliches Kompliment,
Im Vordergrund sieht man die "Kampfspuren" des Lastwagens, der den Kies brachte
Der Kranwagen kommt in bedrohliche Schräglage
Es ist geschafft
Die Wettervorhersage prophezeit nur eine 30-prozentige Regenwahrscheinlichkeit.....
Die Abstimmung zwischen den Firmen verlief wirklich reibungslos und deshalb mussten wir nur die halbe Tagesmiete (5000 Bath) für den Kranwagen bezahlen.
Um 9 Uhr biegt der Lastwagen mit dem Container in eine Seitenstraße ab, um dort zu warten, bis der Kranwagen seine Position eingenommen hat.
Obwohl ich mit 10m³ Kies (4500 Bath) eine "Straße bauen ließ", hatten beide Lastwagen große Mühe, den vorgesehenen Standort für die Entladung
zu erreichen. Letztendlich halfen nur zusätzliche Bretter unter den Antriebsachsen.(Besorgte die Feuerwehr) So dauerte es knapp zwei Stunden, bis endlich mit der Entladung begonnen werden konnte, die dauerte dann nur 20 Minuten.
Zuvor hatten wir die die Gemeinde informiert, damit die Straße gesperrt und die "Leitplanken" entfernt werden.
Bereits um 7 Uhr stand die Feuerwehr mit 6 Mann bereit, baute die Leitplanken ab und wartete auf das Eintreffen der Fahrzeuge.
Und jetzt kommt für mich die größte Überraschung: Die Gemeinde verlangte keinen einzigen Bath für den Einsatz der Leute.
Mag gar nicht daran denken, was das in Deutschland gekostet hätte.......6 Mann von 7-11 Uhr. Das ist Bürgernähe! Gratulation!
Auch das Hochbinden der elektrischen Leitungen, damit die Lastwagen darunter durchfahren können, erfolgte schnell und ebenfalls
kostenlos durch den Stromlieferanten. Ebenfalls ein ausdrückliches Kompliment,
Im Vordergrund sieht man die "Kampfspuren" des Lastwagens, der den Kies brachte
Der Kranwagen kommt in bedrohliche Schräglage
Es ist geschafft
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Kleiner Nachtrag:
Wie man auf den Bildern oben sehen kann, steht der Container doch nicht auf den Pfeilern:
Die Erklärung ist einfach.
Ich wunderte mich über die Farbe des Betons der Pfeiler........ein sehr helles Grau, beinahe weiß.
Der Beton für das Mauerfundament (habe beste Qualität liefern lassen, hatte dagegen ein sehr dunkles Grau.
Bohrmaschine ausgepackt und die "No-Name" Maschine hatte keinerlei Schwierigkeiten, ein 10-er Loch zu bohren.
Der Beton war weich wie "Butter". Ein Nachfragen beim örtlichen Baustoffhändler klärte auf. Die Firma hatte
hatte für Pfeiler Mauermörtel eingekauft statt hochwertigen Portlandzement. 4500 Bath für die Katz.
Außerdem waren jetzt auch die Querträger völlig nutzlos. Habe sie abgesägt und zwischen
die Pfeiler gelegt. So steht der Container zumindest nicht ganz auf der Erde.
Im Vordergrund sieht man einen dieser überflüssigen Pfeiler.
Ach ja, habe ich auch ganz vergessen: Mehrere Meter der Umfassungsmauer meiner Schwägerin mussten
abgerissen werden, um die Zufahrt zu ermöglichen. Mehrere Schläge mit einem Vorschlaghammer und die
Mauer fiel in sich zusammen.......thailändische "Qualitätsarbeit", der Meter fix und fertig für 1400 Bath.
Das einsame rote "Pfeilerchen" konnte stehen bleiben, dient als Stütze für den Maschendraht, bis meine
Schwägerin Geld hat, eine ordentliche Mauer bauen zu lassen. Wahrscheinlich werde ich sie bauen lassen
und auch wohl bezahlen, dann aber mit mindestens 40cm breitem Fundament und nicht den lächerlichen
10x10cm. Die Mauersteine, Bauschutt,das was von ihnen übrig geblieben ist, wurde verwendet, um die 20cm
Differenz zwischen Straße und der "Containerstraße" auszugleichen.
Im Hintergrund ist auch das Feuerwehrauto zu sehen, mit dem die "Mannschaft der freundlichen Helfer
anrückte
Wie man auf den Bildern oben sehen kann, steht der Container doch nicht auf den Pfeilern:
Die Erklärung ist einfach.
Ich wunderte mich über die Farbe des Betons der Pfeiler........ein sehr helles Grau, beinahe weiß.
Der Beton für das Mauerfundament (habe beste Qualität liefern lassen, hatte dagegen ein sehr dunkles Grau.
Bohrmaschine ausgepackt und die "No-Name" Maschine hatte keinerlei Schwierigkeiten, ein 10-er Loch zu bohren.
Der Beton war weich wie "Butter". Ein Nachfragen beim örtlichen Baustoffhändler klärte auf. Die Firma hatte
hatte für Pfeiler Mauermörtel eingekauft statt hochwertigen Portlandzement. 4500 Bath für die Katz.
Außerdem waren jetzt auch die Querträger völlig nutzlos. Habe sie abgesägt und zwischen
die Pfeiler gelegt. So steht der Container zumindest nicht ganz auf der Erde.
Im Vordergrund sieht man einen dieser überflüssigen Pfeiler.
Ach ja, habe ich auch ganz vergessen: Mehrere Meter der Umfassungsmauer meiner Schwägerin mussten
abgerissen werden, um die Zufahrt zu ermöglichen. Mehrere Schläge mit einem Vorschlaghammer und die
Mauer fiel in sich zusammen.......thailändische "Qualitätsarbeit", der Meter fix und fertig für 1400 Bath.
Das einsame rote "Pfeilerchen" konnte stehen bleiben, dient als Stütze für den Maschendraht, bis meine
Schwägerin Geld hat, eine ordentliche Mauer bauen zu lassen. Wahrscheinlich werde ich sie bauen lassen
und auch wohl bezahlen, dann aber mit mindestens 40cm breitem Fundament und nicht den lächerlichen
10x10cm. Die Mauersteine, Bauschutt,das was von ihnen übrig geblieben ist, wurde verwendet, um die 20cm
Differenz zwischen Straße und der "Containerstraße" auszugleichen.
Im Hintergrund ist auch das Feuerwehrauto zu sehen, mit dem die "Mannschaft der freundlichen Helfer
anrückte
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Hallo Zusammen,
wir haben unseren Umzug nun schon 4 Jahre hinter uns mit Schenker.
Lief alles problemlos bis auf den Zoll.
Die wollten 100.000 THB aus unerfindlichen Gründen.
Die konnten wir dann aber auf 25.000 THB herunter handel.
Hätten wir nicht gezahlt dann wäre der Container im Hafen liegen geblieben und hätte jeden Tag nicht unerhebliche Liegegebühren gekostet.
Aber wie das Leben so spielt.
Nun da wir in Thailand sind stellen wir fest das doch das eine oder andere nicht mitgenommen wurde. (nicht bedacht)
Sendet jemand in der nächsten Zeit einen Überseekontainer von D nach TH?
Ich würde gene was mitschicken wollen gegen Kostenbeteiligung natürlich.
Gruß aus Nong Bot Franky226
wir haben unseren Umzug nun schon 4 Jahre hinter uns mit Schenker.
Lief alles problemlos bis auf den Zoll.
Die wollten 100.000 THB aus unerfindlichen Gründen.
Die konnten wir dann aber auf 25.000 THB herunter handel.
Hätten wir nicht gezahlt dann wäre der Container im Hafen liegen geblieben und hätte jeden Tag nicht unerhebliche Liegegebühren gekostet.
Aber wie das Leben so spielt.
Nun da wir in Thailand sind stellen wir fest das doch das eine oder andere nicht mitgenommen wurde. (nicht bedacht)
Sendet jemand in der nächsten Zeit einen Überseekontainer von D nach TH?
Ich würde gene was mitschicken wollen gegen Kostenbeteiligung natürlich.
Gruß aus Nong Bot Franky226
- Schäng
- Tourist
- Beiträge: 12
- Registriert: Do Mär 16, 2017 7:47 am
- Wohnort: Tambon Talat, Amphoe Mueang Nakhon Ratchasima
Re: Tuarek´s Bauabenteuer
Hallo Tuarek,
mit welcher Firma hast Du denn den Container versendet?
Grüße
Schäng
Mod.:
Wenn ich darf, antworte ich mal schnell für Tuarek.
Schau mal bitte hier "Projekte→ Normales/einfaches Thaihaus?" (ab ca. Mitte↓ der Seite findest Du die Antwort)
mit welcher Firma hast Du denn den Container versendet?
Grüße
Schäng
Mod.:
Wenn ich darf, antworte ich mal schnell für Tuarek.
Schau mal bitte hier "Projekte→ Normales/einfaches Thaihaus?" (ab ca. Mitte↓ der Seite findest Du die Antwort)
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