Hallo
AusmTiefstenIsaan
Das kann ich gar nicht sagen, weil meine Frau die Rechnungen und die Arbeiter immer bezahlt hat. Aber ein paar Baht werdens schon gewesen sein. Sind auch nur Angestellte und die Freuen sich wie unsereins auch wenn etwas Tip rausspringt.
Wie ich die Thais dazugekriegt habe, eigentlich habe ich es ihnen nur ein paar mal in Ruhe gezeigt was ich brauche und dann ging das schon. Dem Khun Witt habe ich gezeigt wie ich die Braunen Schalbretter brauche und los gings, der hat den ganzen Tag geschnitten wie ein Weltmeister. Mann war ich froh wie ich die Handkreissäge immer Gehört habe da dachte ich mir, jawoll wieder ein Stück was ich nicht selber schneiden muss.
Gut, wenn ich an der Schalung gearbeitet habe und gerufen habe wieviel cm Länge das Brett oder das Schalbrett haben muss dann ist schon mal eine Falsche Länge angekommen. Denn mit einem Zollstock können die absolut nichts anfangen. Die haben ihr Maßband dabei und nach dem können sie Arbeiten, liegt auch daran das meine Arbeiter immer die Länge in Zoll brauchten, was eben ein Meterstab aus D nicht drauf hat.
Für die Schrägen Stützbretter hat der Khun Witt mindestens 15 Stichsägeblätter verbraten. Aber die Thailändische Makita Stichsäge lief wie ein Uhrwerk, ich dachte eigentlich das sie nicht mehr Lange macht beim ständigen Schneiden der Streben und das waren einige. Aber nein die hatte durchgehalten und ist nicht kaputtgegangen.
Habe extra einen Stahlwerkzeugschrank gekauft damit ich das ganze Werkzeug verstauen konnte als ich zurück Geflogen bin. Schlüssel alle mitgenommen. Beim letzten mal hatte ich eine kleine Makita Flex nur in eine Schublade getan und als ich sie beim nächsten Aufenthalt wieder Brauchte war sie kaputt, Schwiegervater sagte das sie sich der Nachbar mal geliehen hatte der hat sie dann so vorsichtig in Gebrauch gehabt das sie Durchgeschmort ist. Seitdem wird alles im Stahlschrank verstaut und Abgeschlossen.
Habe auch keinen Stress aufkommen lassen. Um 8 Uhr Morgens gings los bis 12 Uhr dann war Mittag danach um 14 Uhr gings weiter weil ab 12 war die Sonne am Zenit und da konnte man nicht mehr vernünftig Arbeiten, um 5 war Feierabend. Es gab immer Gekühlte Getränke und Mittagessen dazu. Nach Feierabend noch 1- 2 Flaschen Lao Kao oder wie das heisst? Zum ausklingen. Das schöne ist das das Haus neben den Schwiegereltern ist da konnte man Abends alle Werkzeuge wieder ins Haus tragen. Arbeiterhütte brauchte ich auch nicht da die 2-3 Arbeiter in der Nähe wohnten.
Was zu schaffen macht ist die Hitze, mein erster weg Mittags war sofort zum Duschen mit kaltem Brunnenwasser. Wir haben auch eine schöne Aufenthaltsstätte unter den Schattigen Bäumen gebaut da konnte man sich jederzeit hinsetzen und kalte Getränke schlürfen. Ich habe davon ausgiebig gebrauch gemacht.
@Uwe
Die Thais waren sicher Beeindruckt als ich mit meinen Selbsterstellten Bauplänen ankam und anfing aus dem nichts versuchte etwas zu machen.
Am anfang konnte sich keiner Vorstellen was ich hier vorhabe als ich die Säulen aufstreute und riesige Löcher ausbuddeln lies.
Auch als ich jeden Morgen erklärte, heute brauch ich so und so viel Eisen mit der Länge und Dicke. Sie müssen so und so gebogen werden.
Mit der Zeit realisierten sie aber dass das alles Hand und Fuss zu haben scheint. Und nahmen mich als Chef wirklich ernst, da gabs dann keine wiederrede mehr und alle versuchten meine Pläne immer gewissenhaft auszuführen.
Zum Glück lagen diese schönen Eternitlatten rum, waren mal für einen Anbau an das Haus der Schwiegereltern gedacht oder so. Die beschlagnahmte ich kurzerhand um damit das Bockgestell für die Filigrandecke zu machen.
Bei den Flecken im letzten Bild hatten mir doch die Betonierer ein Holz nicht aus der Schalung getan. Beim Ausschalen hatte kam es zum vorschein und ich musste es mit Zementputz verputzen.
In jedem Unterzug ist mittig oben schon ein Rohr eingebaut für Lichtkabel verlegen. Die anderen Rohre sind schon für Abwasser.
So genug für Heute.
derbayer