Khun Hans hat geschrieben:Ich kann zwar die Massangaben nicht sehen, ( Foto zu klein) doch...
1 Raster = 0,5 m, wie mir scheint. (hat sich bereits geklärt)
Khun Hans hat geschrieben:Aber, hast Du Dir schon überlegt, dass dieses Haus sehr heiss wird??
In der Tat. In Bereich der Küche sind ja 'ne Menge "Energiespender" vorhanden. Da könnten im im Spitzenfall annähernd 10 Kw Wärmeleistung anfallen. Reicht für ein kleines Reihenhaus in D.
Auch wäre zu überlegen, ob man den Essbereich nicht weiter weg von der Kochstelle bringen sollte. Dieses für den Fall, dass halt Thai gekocht wird. Das Anrösten von Currypasten würde nämlich eine Evakuierung von Ess- und Wohnbereich vonnöten machen. Es sei denn, man beabsichtigt, noch eine Außenküche in Erwägung zu ziehen.
Ich habe alle relevanten Räume so konzipiert, dass immer eine Quer- oder Längsbelüftung gewährleistet ist. Den Effekt kann man jetzt schon spüren. Egal, in welchen Raum man sich begibt. Es herrscht Durchzug.
Khun Hans hat geschrieben:Warum nimmst Du Dir nicht ein Beispiel von Detlefs Haus?
Ich bin zwar auch der Meinung, dass dieser Grundriss nicht die optimale Lösung für ein optimal durchlüftetes Haus darstellt. Bin aber sicher, dass es neben meinem Ansatz noch viele andere interessante Lösungen gibt. Eine Zeit lang war ich mal auf dem "Adobe-Trip". Mexikanische Lehmbauten. Je zentraler der Raum, desto kühler. Da gibt es viele Theorien, wie man raum-klimatisch am besten baut. Mein Entwurf orientiert sich stark an der traditionellen thail. Holzbauweise. Nur nicht auf Stelzen. Abgekupfert beim Tiptus. (thail. Spitzenarchitekt)
Es handelt sich beim Tiptus - Haus um einen zweigeschossigen Bau. Im oberen Geschoss befinden sich alle Schlafräume und ein "privates" Wohnzimmer sowie ein Dachgarten.
Hier die Darstellung des Untergeschosses.
- 1 offene Wohnfläche...2 Essen... 3 allgemeines Wohnzimmer...4 Terrasse...5 "feine" Küche...6+7 "grobe" Küche und Waschen...8+9 Maid...10 parking
- k-g-8.jpg (431.32 KiB) 17620 mal betrachtet
Noch heute bin ich regelrecht verliebt in diesen Entwurf. Hab ihn aber aus Kostengründen auf ein Geschoss reduziert und modifiziert. Es gibt aber, wie gesagt, noch sehr viele andere Grundrisse in Modulbauweise, die eine gute Durchlüftung der Räume garantieren.
Das hier fand ich auch sehr interessant. Die Küche müsste hier aber auch ausgelagert werden.
- k-A-34P7 floorplan w_dimensions.jpg (476.9 KiB) 17620 mal betrachtet
Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich das Gefühl kenne, wenn man sich für eine Version entschieden hat und auch ein wenig stolz auf sein Werk ist. Dann kommt jemand und sagt einem, dass das aber nicht das Gelbe vom Ei wäre. Manchmal fühlt man sich dann auch ein wenig angepisst.
Aber mit der Zeit merkt man man, dass es manchmal gar nicht so abwegig ist, was man da gesagt bekommt. Ich persönlich habe so manchen Hinweis bekommen, der mich vor dem einen oder anderem negativen Erfolgserlebnis (man sagt auch schlechte Erfahrung dazu
) bewahrt hat.
Ich war auch einmal so weit, entgegen meiner eigentlichen Überzeugung, mit Säulen zu bauen. Die Armierung stand schon. Dieses aus Gründen der Einfachheit. Säulen hinstellen, Dach drauf und dann in aller Ruhe im Trockenen weiter arbeiten können. Das war für mich zu diesem Zeitpunkt die beste Lösung.
Glücklicherweise hat Hans mich dann kontaktiert und mich "geweckt", indem er mir noch einmal die Gefahrenquellen bei dieser Bauweise verdeutlicht. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.
Säulenarmierung abgehackt und, wie ursprünglich geplant, ohne Säulen weiter gemacht.
Auf jeden Fall drücke ich dir, Falang, alle Daumen für ein gutes Gelingen und wenn alles fertig ist, musst du mich unbedingt auf einen Kaffe einladen (sind rd. 15 km zwischen uns), damit ich dir dann sagen kann, was du alles falsch gemacht hast.
(ich hoffe, du interpretierst diesen Spruch richt
)