Schlechter Start für ein neues Projekt

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koratwerner (†2012)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » So Mär 20, 2011 11:24 am

:salut :salut :salut

Ist die Baustelle schon zur Besichtigung frei gegeben?

Wenn ja, von wann bis wann und wann ist :prost Pause?

:wave :wave :wave

Weiterhin viel Erfolg!
Es ist nicht schwer zu wissen wie man etwas macht,
aber es ist schwer es auch zu tun!

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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » So Mär 20, 2011 7:23 pm

koratwerner hat geschrieben::salut :salut :salut

Ist die Baustelle schon zur Besichtigung frei gegeben?

Wenn ja, von wann bis wann und wann ist :prost Pause?

:wave :wave :wave

Weiterhin viel Erfolg!


Wenn Du mir mit deinem sprichwörtlichen Charm die Mädels nicht von der Arbeit abhältst...... : jederzeit :lol:

...und danke für die guten Wünsche!
...selbst ist der Mann! (wenn man ihn lässt und wenn er kann)

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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Sa Mär 26, 2011 7:35 pm

Zwöfte Episode

Der hintere Grundstücks-Zipfel wird gestaltet


Nachdem die Randsteine an ihrem Platz waren, haben wir den hinteren Grundstückszipfel in Angriff genommen. Der Zipfel hat die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks mit den Abmessungen 13 x 10 Meter, welcher nicht von der originären Umfassungsmauer umgeben ist. Diese verläuft im Abstand von 10 Metern zur Spitze parallel zur Straße. Für den Zugang ist ein ein Meter breites Tor vorgesehen.

Dort wird ein Sickerfeld für Grauwasser angelegt. Des weiteren finden dort Gartenabfälle ihre letzte Ruhe.

Da sich in dem Bereich der tiefste Punkt des Geländes befindet, musste erst einmal ein starkes Fundament, welches ca. 1,20 m aufgemauert wurde, angelegt werden. Zuerst haben wir eine armierte Fundamentsohle von 40 x 40 cm Querschnitt gegossen. Darauf haben wir mit „it Block“ besagte 1,20 m zweischalig aufgemauert. In den Hohlraum haben wir Armierungseisen eingelegt und ihn dann mit Beton aufgefüllt. Damit die „Verschalung“ mit „it Block“ beim Verfüllen keine dicke Backen bekommt oder gar gesprengt wird, haben wir in jeder Reihe jeden zweiten Block mit Stahlklammern versehen.


Bild
der Fundamentgraben


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die erste Betonschicht


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hier wird aufgemauert


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...mein Freund der Baum...


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hier entsteht das Sickerfeld für's Grauwasser



Auf diese Umfassung kommt später der Metallgitter-Zaun zu stehen. Sie dient auch dazu, die ca. einen Meter hohe Aufschüttung zu halten.

Bemerkung: die Yacht, die rechts im Hintergrund zu sehen ist, gehört meinem Nachbarn Brian. Man hat ihm erzählt, dass der Meeresspiegel erheblich steigen wird und an der Kreuzung Joho ein Bootsanleger hinkommt. Darauf hin hat er sein Schiff von Phuket nach Korat bringen lassen. Oder ist das Vorsorge für's nächste Hochwasser? :mrgreen:


Sowohl die Schachtarbeiten als auch das Betonieren ging ganz schön in die Knochen. Unsere beiden Helfer konnten hier unter Beweis stellen, dass schwere körperliche Arbeit deren tägliche Routine ist. Das Wegräumen von hartem Erdreich mit der Hacke will absolut gelernt sein.

Auch meine liebe Frau kann das noch. Ihretwegen sorge ich mich aber mittlerweile, da sie sich, trotzdem ich sie schon einige Male gebeten habe, einen Gang runterzuschalten, merklich verausgabt. Erfolgreich war ich mit meinen Mahnungen aber nur begrenzt. Halt mal ein toughes Isaanmädel von der Arbeit ab. Da kann man eher einen Pudding an die Wand nageln.

Auch auf unseren gehandicapten Jungen muss ich gut aufpassen. Er tendiert auch dahin, sich zu viel zuzumuten. Er ist aber guter Dinge und freut sich, auch einen Beitrag zum Entstehen unseres zukünftigem Homes leisten zu können.

Der nächste Schritt wird das Verputzen des Mauergebildes sein, womit Schwippschwager Long bereits heute begonnen hat.

In der kommenden Woche bestelle ich den Metallbauer fürs Ausmessen des Metallzauns.

Der Bau der eigentlichen Mauer entwickelt sich langsam zur Sketch-Serie. Vor drei Tagen bekamen wir Besuch von einem Ehepaar. Sie fragten, ob sie die Mauer weiter bauen dürften. (die beiden wohnen in der Nachbarschaft und haben mitbekommen, dass es immer wieder Stillstände gab)

Wir ließen sie wissen, dass wir daran nicht interessiert wären, worauf sie uns um die Telefonnummer des Unternehmers baten, die wir ihnen auch gegeben haben.

Am nächsten Morgen befanden sich die beiden auf der Baustelle. Der Gehörnte hat sie unter Vertrag genommen, welches wir uns dann auch telefonisch von ihm bestätigen ließen.

Ein paar Minuten später kam der männliche Part des Gespanns zu uns und fragte nach Geld. Er müsse Nägel usw. kaufen. Meine liebe Frau und ich wären beinahe vom Schemel gefallen.

Auch fragte er nach Werkzeug, denn die vorherige Truppe, die offensichtlich das Handtuch geschmissen hat, hat alles Werkzeug mitgenommen.

Oh mann, oh mann! Womit haben wir das verdient!?

Es waren ein paar klärende Worte notwendig, bis die beiden realisierten, dass es keine Gemeinheit unsererseits darstellen würde, dass wir ihnen die erbetene Unterstützung verwehren.

Festpreis und fertig!

Na ja, es bewegt sich wieder was beim Mauerbau. Nur noch langsamer als zuvor.

Meine liebe Frau wartet sehnsüchtig auf das Erscheinen des Gehörnten auf der Baustelle. Sie möchte so gerne mit ihm reden. :cussing :violent

Fortsetzung folgt
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WADI (†2016)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon WADI (†2016) » Sa Mär 26, 2011 9:02 pm

überleg doch mal, ob Du das Gartentor zur Verwesungsecke nicht ein wenig breiter (1,20?1,30?) machst: wenn Du erst einmal eine stabile Gartenkarre mit vielen überhängenden Zweigen u. solchem Kram hast kommt man nicht mehr so leicht wie gedacht dadurch. Evtl. daran denken, das Teil dann oben abzufangen durch Schrägstrebe
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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » So Mär 27, 2011 5:26 am

Au Backe! :oops: Da sagst Du was! Die Armierungskörbe für die Säulen stehen schon!


Bild
wo die leeren Zementtüten liegen, sollte das einen Meter breite Tor eingesetzt werden



Habe gerade beschlossen, dass ich links neben dieser geplanten Öffnung ein Schiebetor einsetzen lasse. Wird nun ein bisschen teurer werden. Das ist der Preis für eine eindeutige Fehlleistung.

Die 1,10 breite Öffnung wird geschlossen.

Danke dir für den Hinweis!
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WADI (†2016)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon WADI (†2016) » So Mär 27, 2011 7:44 am

Detlef hat geschrieben:... ein Schiebetor einsetzen lasse. Wird nun ein bisschen teurer werden...
das macht nichts! Alles, was über 1m Breite ist u. regelmäßig stärker beansprucht wird sollte eh geschoben werden
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Franky (?2013)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Franky (?2013) » Do Mär 31, 2011 4:32 pm

Interessanter Bericht ,lese gerne mit.

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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » So Apr 03, 2011 4:12 pm

Dreizehnte Episode

Die Frontmauer und überhaupt….

Der hintere Bereich (Verwesungsecke, wie Wadi sie bezeichnet) ist nun soweit fertig. Der Bauschlosser war da und hat ausgemessen. Jetzt warten wir auf den Metallzaun. Leider kann das Tor nicht gleichzeitig montiert werden, da die blöden Mauerbauer nunmehr einen Monat im Verzug sind. Doch dazu später mehr.

Bild
...wir warten auf den Metallzaun



Am 31.03. haben wir mit der „Frontmauer“ begonnen. Zuerst die schweißtreibende Arbeit des Ausschachtens und des Verfüllens mit Schotter.

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..wenn das kein schöner Fundamentgraben ist...


Bild
Keine Ironie: seit unser Junge sich ein bisschen auf dem Bau körperlich betätigt, geht es ihm ein wenig besser.


Angefangen haben wir auf der linken Seite, dort, wo auch schon die Umfassungsmauer fast fertig ist. In diesem Bereich wird das kleine Haus zu stehen kommen, welches ich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in Eigenregie mit meinem Schwippschwager errichten werde. Aber erst mal schauen, wie es so mit der, doch aufwändigeren, „Frontmauer“ klappt.

Auf jeden Fall werden wir mit dem von mir erstellten Satz Zeichnungen zum OPORTO (oder wie das heißt) marschieren und fragen, ob die uns die regulären Bauzeichnungen machen. Wenn das geht, gibts auch keine Probleme bei der Genehmigung

Bild
...das wird mein Gesellenstück


Der Bau der Umfassungsmauer wird wohl in den nächsten Tagen kollabieren. Die neue Truppe, die der Gehörnte engagiert hat, ist das Allerletzte. Die haben, seit sie auf der Baustelle sind, noch nichts produktives geleistet. Der „Schieber“ labert den ganzen lieben langen Tag nur herum, sein einziger Mitarbeiter rennt wie ein gef….. Eichhörnchen über die Baustelle und die Dame, Gattin des Schiebers, sitzt den ganzen Tag auf ihrem Hintern und schaut dem Szenario zu.

Vorgestern hat sich der Gehörnte tatsächlich erdreistet, Geld zu verlangen. Dieses, weil ich darauf bestanden habe, dass nunmehr der halbfertige Teil der Mauer fertig gestellt wird. Ich will die Idioten aus der linken Ecke raus haben, damit die mir nicht bei unseren Arbeiten in die Quere kommen.

Hat der Pfeiffenzeisig sich geweigert. Er meinte, das ginge nicht. Ansonsten müsse ich erst mal Geld hinlegen, weil die Arbeit außerhalb der aktuellen Planung läge.

Da habe ich die Geduld verloren und alle Ratschläge und Empfehlungen hinsichtlich des ruhigen Auftretens in den Wind geschlagen, und dem Gehörnten kräftig in die Augen geschrien.

Entweder er fange in der nächsten Stunde mit dem Verputzen der Mauer in der linken Ecke an, oder ich holte mir einen Unternehmer, der das für ihn erledige. Die Kosten dafür zöge ich ihm von der Rechnung ab. Schließlich hätten wir es ihm zu verdanken, dass wir mit unserer planmäßigen Arbeit auch nicht weiter kämen.

Und siehe da, auf einmal ging es. Er hat sofort Sand und Zement für die Putzarbeiten bestellt. Eine Stunde später war das Material da.

Sein Team fing auch sofort an, den zu bearbeitenden Bereich aufzuräumen, womit es den Rest des Tages beschäftigt war.


Gestern wurde festgestellt, dass das ganze Schalholz unbrauchbar wäre. Der Schieber ruft die Wahnsinnige an. Er bräuchte neues Holz. Sie behauptet, ich hätte ihr Schalholz in Gebrauch. Der Schieber guckt mich fragend an. Ich frag ihn, ob er irgendwo Schalholz in unserem Arbeitsbereich sehe. Nein, musste er feststellen. Du kriegst kein neues Holz, keifte die Wahnsinnige.

Ergebnis: Feierabend. Der Schieber haut samt Gattin auf seinem Moped ab. Seine beiden Mitarbeiter (mittlerweile sind es zwei) sind unschlüssig und schauen uns bei der Arbeit zu. Ich frage sie, ob sie sich ein paar Bath verdienen wollen. Strahlende Gesichter. Ja, gerne! Sie könnten den Schotter in den Graben einbringen. Nööö, zu schwer, zu warm, keine Zeit.

Alles klar!

Gestern Abend habe ich mich mit meiner lieben Frau beraten. Wir sind beide der Meinung: so geht es nicht weiter. Was können wir tun?

Rechtsanwalt?, Rollkomando mit Baseballschlägern?(kann man mühelos kaufen), mit den Eltern der Wahnsinnigen reden?

Mein ehrenwerter chinesischer Nachbar, der mir den Sauhaufen empfohlen hat und vollmundig seine Autorität ins Spiel bringen wollte, wenn die Wahnsinnige nicht fluppt, hat auch den Schwanz eingezogen. Auf einmal hat er vergessen, wo die Mischpoke wohnt.

Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass alle vorgenannten Maßnahmen keinen Erfolg bringen würden. Bei denen ist eh nix zu holen. Denn das ist ja das Problem der beiden. Sie haben offensichtlich finanzielle Schwierigkeiten. Kein Wunder, bei dem Missmanagement.

Wir halten weiterhin still und versuchen, denen noch soviel Leistung wie möglich aus den Rippen zu ziehen und werden sie dann abschießen. Auch wenn wir dadurch ein bisschen Geld verlieren. Wir haben die Schnauze voll!

Da wir nicht unter Zeitdruck stehen, werden wir die Umfassungsmauer nötigenfalls auch in Eigenregie fertig stellen. (hätte ich sofort machen sollen. Wäre uns viel erspart geblieben)

Mit Schwippschwager Long und Schwägerin Marin bin ich sehr zufrieden. Ich freue mich auf jeden Tag, mit ihnen auf der Baustelle zu sein. Sie sind fleißig und arbeiten ordentlich. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum mir immer gesagt wurde, der Junge tauge nix.

Korrigierte Aussage meiner lieben Frau: Mutter (Longs Schwiegermutter) sagt, er wäre zu langsam.

Kann ich nicht bestätigen.

Bild
...noch langweilen die Kinder sich nicht auf der Baustelle...


Bild
Feierabend


Vorgestern und gestern musste ich beide mehrmals ermahnen, bei der großen Hitze Kurzpausen einzulegen.

Ich sage den beiden auch häufiger, dass sie gut gearbeitet haben. Am letzten Wochenende hab ich den beiden je 1.000 Bath Prämie gegeben. Die haben sich darüber riesig gefreut. Ein paar gute Worte, ein kleiner finanzieller Anreiz, und alle sind zufrieden. Die Stimmung ist gut, was meinem Harmoniebedürfnis sehr entgegenkommt.

Eigentlich möchte ich auch gar keinen Unternehmer mehr in Anspruch nehmen. Der, welcher mit dem großen Haus in der Ziehung ist, nervt mich auch langsam. Einmal passt ihm etwas am Grundriss nicht, dann ist er mit dem Dach nicht einverstanden. Er hat mir schon einige Änderungsvorschläge gemacht, die mir wiederum nicht gefallen. Es geht also auch hier sehr schleppend.

Wenn wir mit ihm hinsichtlich der Planung nicht in Bälde zu Potte kommen, werd ich seinen bisher getätigten Aufwand abgelten und mich von ihm trennen.

Ich bringe es fertig, und reiß mir das große Projekt auch noch unter den Nagel. Schauen wir mal.

Fortsetzung folgt
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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Di Apr 05, 2011 8:41 pm

Vierzehnte Episode

Das Eisen ist drin….

Heute sind wir mit der Armierung für das Fundament des ersten Mauerabschnitts fertig geworden. Ca. 50 Meter sind es geworden. Die Rahmen für den Korb haben wir selbst gebogen, da diese Abmessung standardmäßig nicht als Fertigteil erhältlich ist.

Nimmt ganz schön viel Zeit in Anspruch, wenn man keine Routine damit hat.

Bild
...das müssen wir noch ein bisserl ausrichten



Die Erstellung des Torbereiches war für meinen Schwippschwager Long etwas schwierig. Zu viele Winkel und Ecken. Und mit Pythagoras hat er es nun mal nicht so. Aber mit vereinten Kräften haben wir auch das geregelt bekommen.

Bild
Die linke Seite der Toreinfahrt


Hab ihm ´ne „easy version“ beigebracht. Dreißig - vierzig – fünfzig. Das hat er geschnallt.

Morgen fangen wir bereits um 6:00 Uhr an. Die Armierung wird noch ausgerichtet und dann geht’s ans Betonieren. Sind ca. 8 m³, die da angerührt werden müssen. Da müssen dann alle ran. Oh, oh…., ich spür schon jetzt meine alten Knochen.

Was die nervige Geschichte mit der Umfassungsmauer angeht: da scheint meine Rechnung aufzugehen. In den letzten drei Tagen sind wieder ein paar Meter dazu gekommen.

Bild
Drei Felder und zwei halbe sind hinzu gekommen


Ich freue mich über jeden „it Block“, der dazu kommt. Das minimiert unseren drohenden Verlust. Um so leichter wird es mir fallen, einen Schnitt zu machen.

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WADI (†2016)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon WADI (†2016) » Di Apr 05, 2011 9:16 pm

"Hab ihm ´ne „easy version“ beigebracht. Dreißig - vierzig – fünfzig."

Bist Du Dir da sicher? Ich dachte immer, das sind die Maße von ägyptischen Bauchtänzerinnen
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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Mi Apr 06, 2011 7:12 pm

WADI hat geschrieben:"Hab ihm ´ne „easy version“ beigebracht. Dreißig - vierzig – fünfzig."

Bist Du Dir da sicher? Ich dachte immer, das sind die Maße von ägyptischen Bauchtänzerinnen


Also o.g. Artistinnen haben in ihrer Erscheinung, soweit ich das beurteilen kann :oops: , nun mal garnix mit dem rechten Winkel zu tun. :lol:

Da dürfte woh eher das Gegenteil zutreffen. :mrgreen:

Mann, hat das gestern geschüttet! Uns hat das Unwetter auf dem Heimweg von der Baustelle erwischt. Ich befürchtete schon, dass unser Fundamentgraben nunmehr in den Binsen sei. Aber, Glück gehabt. Nix schlimmes passiert.

Um 7:00 Uhr haben wir dann heute losgelegt. Zwei Tröge zum Beton rühren und ran an die Buletten. Vier Stunden habe ich das ausgehalten, dann habe ich das Handtuch geworfen. Es war wahnsinnig schwül und der Schweiß lief mir in Strömen am Körper runter und in die Augen. Ich konnte nicht mehr! :cry:

Also hab ich mich in die Bauhütte verzogen und erst mal den Flüssigkeitsverlust ausgeglichen.

Nach einer verlängerten Mittagspause haben die Verwandten und meine liebe Frau weiter gemacht. Ein gutes Drittel wurde heute fertig.

Bild
...eine Stunde vor Feierabend


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Detlef (†2020)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Do Apr 07, 2011 8:08 pm

Noch vierzehnte Episode

Heute haben sich "meine Leute" selbst übertroffen. Sie haben bis zur Fertigstellung durchgezogen. Ich hatte drei Tage für diese Maßnahme in der Planung. Für die überdurchschnittliche Leistung gibt es morgen einen Tag bezahlten Urlaub und ein Abendessen im Restaurant.

Bild
...meine Hochachtung für das heutige Durchhaltevermögen


Der Beton ist drin!

Bild
...das sind rund 10 m³ Beton


Nun machen wir mit dem "Khan" weiter. Das ist das Teil, worauf beim konventionellen thailändischen Mauerbau die "it Blocks" aufgemauert werden und die Aufschüttung des Grundstückes hält. Darauf wird dann der Mauerkörper gesetzt.

Bild
...so stelle ich mir unsere "Frontmauer" vor


Fortsetzung folgt
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon thedi » Fr Apr 08, 2011 10:06 am

CPAC liefert bei uns Beton im Mischlaster zu guten Preisen. Wenn der Lastwagen - wie bei Dir - zufahren kann, würde er ohne Aufpreis den Beton schön in den dafür vorgesehenen Graben giessen. In zwei/drei Stunden wäre alles fix und foxy.

Damit hättest Du Deinen Leuten viel Schweiss und Mühe ersparen können und ihnen erst noch zwei bezahlte Ruhetage geben können. Oder hast Du die Befürchtung "Müssiggang ist aller Laster Anfang"? :lol:

Auf jeden Fall Danke für den unterhaltsamen Bericht.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Fr Apr 08, 2011 12:44 pm

thedi hat geschrieben:CPAC liefert bei uns Beton im Mischlaster zu guten Preisen. Wenn der Lastwagen - wie bei Dir - zufahren kann, würde er ohne Aufpreis den Beton schön in den dafür vorgesehenen Graben giessen. In zwei/drei Stunden wäre alles fix und foxy.

Damit hättest Du Deinen Leuten viel Schweiss und Mühe ersparen können und ihnen erst noch zwei bezahlte Ruhetage geben können. Oder hast Du die Befürchtung "Müssiggang ist aller Laster Anfang"? :lol:

Auf jeden Fall Danke für den unterhaltsamen Bericht.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi


CPAC, bzw. TIP, war mein mein ursprünglicher Plan. Bin aber überstimmt worden. Zu teuer, und ich würde den Verwandten die "Arbeit wegnehmen".

CPAC hat 1.750 Bath (rabattiert) verlangt, TIP 1.550 Bath (nicht rabattiert), also ca. 15.500 im günstigsten Fall.

Materialeinsatz für 10³ Beton = 9.100 Bath plus 2.100 Lohn. Find ich O.K. so. :mrgreen:

Die drei hätten übrigens heute viel lieber gearbeitet :wie Aber manchmal muss man die Menschen halt vor sich selbst schützen. Die Ruhepause war dringend angesagt.
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koratwerner (†2012)
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Re: Schlechter Start für ein neues Projekt

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Fr Apr 08, 2011 2:39 pm

[/quote]CPAC, bzw. TIP, war mein mein ursprünglicher Plan. Bin aber überstimmt worden. Zu teuer, und ich würde den Verwandten die "Arbeit wegnehmen".[/quote]

Da ist doch endlich einmal jemand, der auch an seine Verwandten denkt. Hut ab, vor so viel Großmut.

Doch die Verwandten wollen auch essen und trinken. Da bleibt kalkulatorisch dann unter dem Strich nichts mehr von der Ersparnis.

Was jedoch bleibt, ist ein interessantes Thema für unser Forum, der Dank an die arbeitende Familie, die Freude der Familie
und deren moralischen Ansprüche auf spätere Besuchsrechte im neuen Haus und die Freude der Familie an dem verdienten Salär.

Also doch, eine runde Sache.

:salut :salut :salut
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aber es ist schwer es auch zu tun!


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