Schlechter Start für ein neues Projekt
Verfasst: Mi Feb 17, 2010 5:28 pm
Heute sollte unser zukünftiges Grundstück vermessen werden. Termin: 9:00 Uhr, Treffpunkt: O&D Pub, der nur ein paar hundert Meter von der Liegenschaft entfernt ist.
Um 11:00 Uhr sahen wir den Wagen der Vermmessungstruppe am Pub vorbeifahren, in Richtung Grundstück. Nach 10 Minuten wollten wir uns auf den Weg machen, um nachzuschauen, was denn nun läuft. Da kam der Wagen aber schon zurück, fuhr am Pub vorbei und entschwand. Kurz darauf erschien der Verkäufer, äußerst verlegen, und erklärte, dass die Vermessungsleute keine Zeit für uns hätten, weil so viele komplizierte Aufträge zu erledigen wären. Sie wollen erst im Mai wiederkommen. Dabei machte er so eine typische Handbewegung. Er formte die Hand zu einer "Sammelschale".
Ich ließ ihn dann wissen, das wir es nicht eilig hätten. Wenn es denn so sein soll, dann eben im Mai.
Damit hat der Gute wohl nicht gerechnet. Zumindest hat er ein wenig verblüfft dreingeschaut und gemeint, er würde jetzt sofort zum Tidin (oder wie das heißt) fahren und noch mal Fragen, ob es nicht doch schneller geht. Vielleicht am Samstag, oder am Sonntag. Dann hätten die Landvermesser ja Zeit, weil sie nicht arbeiten müssten. (War hier nicht mal irgendwo die Rede von Thailogik?) Auf jeden Fall habe ich ihn in seinem Vorhaben bekräftigt, da er ja dadurch auch schneller an das Geld für den Verkauf käme.
Gesagt, getan. Wir haben weiter im Pub gewartet, und da es mittlerweile Mittagszeit war, habe ich mich erst einmal mit einer guten Portion Fleischspieße, die übrigens sehr schmackhaft waren, die Zeit vertrieben. Die Warterei war aber vergebens. Der gute Mann kam nicht wieder.
Jetzt tut sich bei mir natürlich ein großes Fragezeichen auf. Was soll ich denn davon halten?
Ist es möglich, das die Mitarbeiter einer Behörde bereits so verkommen sind, dass es ihnen gar nichts ausmacht, ihre Klientel aufs Töpfchen zu setzen, wenn kein Vitamin "B" (B wie Bath) fließt? Das, obwohl sie den Auftrag in Schriftform in der Tasche hatten? (Der Verkäufer hat uns die Kopie gezeigt)
Mal abgesehen davon, dass sie mit 2 Std. Verspätung angedackelt kamen und Om und Detlef (es gibt da eine Namensgleichheit bei den Betreibern des Pubs) ihren Laden, vergebens, für uns extra schon bereits am Morgen geöffnet haben, finde ich, dass eine derartige Vorgehensweise schon an Erpressung grenzt. Dass ist doch hier in TH ebenfalls ein Offizial-Delikt und ein Fall für den Staatsanwalt. Ich werd mich aber hüten, auch nur den Gedanken an eine in diese Richtung gehende Aktivität weiter zu verfolgen. Was weiss man schon, was dann passiert.
Was bleibt also zu tun? Meine liebe Frau ist diesbezüglich auch ratlos. Vielleicht sollte ich mich wirklich gelassen zurücklehnen und den Dingen zunächst mal ihren Lauf lassen. Der Verkäufer müsste ja in erster Linie ein gesteigertes Interesse an einer zügigen Abwicklung haben. Ohne Vermessung kein Chanod. Ohne Chanod kein Geld.
Schaun wir mal, wie es weitergeht.
(Aber insgeheim bin ich ganz schön sauer!)
Um 11:00 Uhr sahen wir den Wagen der Vermmessungstruppe am Pub vorbeifahren, in Richtung Grundstück. Nach 10 Minuten wollten wir uns auf den Weg machen, um nachzuschauen, was denn nun läuft. Da kam der Wagen aber schon zurück, fuhr am Pub vorbei und entschwand. Kurz darauf erschien der Verkäufer, äußerst verlegen, und erklärte, dass die Vermessungsleute keine Zeit für uns hätten, weil so viele komplizierte Aufträge zu erledigen wären. Sie wollen erst im Mai wiederkommen. Dabei machte er so eine typische Handbewegung. Er formte die Hand zu einer "Sammelschale".
Ich ließ ihn dann wissen, das wir es nicht eilig hätten. Wenn es denn so sein soll, dann eben im Mai.
Damit hat der Gute wohl nicht gerechnet. Zumindest hat er ein wenig verblüfft dreingeschaut und gemeint, er würde jetzt sofort zum Tidin (oder wie das heißt) fahren und noch mal Fragen, ob es nicht doch schneller geht. Vielleicht am Samstag, oder am Sonntag. Dann hätten die Landvermesser ja Zeit, weil sie nicht arbeiten müssten. (War hier nicht mal irgendwo die Rede von Thailogik?) Auf jeden Fall habe ich ihn in seinem Vorhaben bekräftigt, da er ja dadurch auch schneller an das Geld für den Verkauf käme.
Gesagt, getan. Wir haben weiter im Pub gewartet, und da es mittlerweile Mittagszeit war, habe ich mich erst einmal mit einer guten Portion Fleischspieße, die übrigens sehr schmackhaft waren, die Zeit vertrieben. Die Warterei war aber vergebens. Der gute Mann kam nicht wieder.
Jetzt tut sich bei mir natürlich ein großes Fragezeichen auf. Was soll ich denn davon halten?
Ist es möglich, das die Mitarbeiter einer Behörde bereits so verkommen sind, dass es ihnen gar nichts ausmacht, ihre Klientel aufs Töpfchen zu setzen, wenn kein Vitamin "B" (B wie Bath) fließt? Das, obwohl sie den Auftrag in Schriftform in der Tasche hatten? (Der Verkäufer hat uns die Kopie gezeigt)
Mal abgesehen davon, dass sie mit 2 Std. Verspätung angedackelt kamen und Om und Detlef (es gibt da eine Namensgleichheit bei den Betreibern des Pubs) ihren Laden, vergebens, für uns extra schon bereits am Morgen geöffnet haben, finde ich, dass eine derartige Vorgehensweise schon an Erpressung grenzt. Dass ist doch hier in TH ebenfalls ein Offizial-Delikt und ein Fall für den Staatsanwalt. Ich werd mich aber hüten, auch nur den Gedanken an eine in diese Richtung gehende Aktivität weiter zu verfolgen. Was weiss man schon, was dann passiert.
Was bleibt also zu tun? Meine liebe Frau ist diesbezüglich auch ratlos. Vielleicht sollte ich mich wirklich gelassen zurücklehnen und den Dingen zunächst mal ihren Lauf lassen. Der Verkäufer müsste ja in erster Linie ein gesteigertes Interesse an einer zügigen Abwicklung haben. Ohne Vermessung kein Chanod. Ohne Chanod kein Geld.
Schaun wir mal, wie es weitergeht.
(Aber insgeheim bin ich ganz schön sauer!)