Hi Detlef,
"Nicht vergessen: zuviel wissen (mehr als ein Thai) ist nicht immer von Vorteil."
Aber wenn man erst mal Laienhaft werkelt, kommt doch eigentlich automatisch der "Selbstverwirklichkeitsinstinkt" durch, und die Gedanken kommen automatisch, dass man etwas besser machen kann, und das innere Selbstwertgefühl setzt sich durch, aus seinen anfangs zögerlichen, unsicheren Versuchen klüger zu werden, und spätestens das nächste Mal es besser und sorgfältiger zu machen, und irgendwann auch schneller zu werden.
In dem Arbeits- und Lebensumfeld, was einem persönlich aktuell umgibt, ist man doch immer bereit zu lernen, und das Beste zu geben, der eigenen Selbstachtung willens, und der äußeren Wertschätzung, sei es durch den Kunden, Mitarbeiter, Chef oder Familie. Oder etwa nicht?
"Aber meinen Sohn! Mittlerweile. Der ist z.Zt. auf sonnem Selbstwertsgefühlstrip."
Also geht doch. Oder ist das eines der: "Ausnahmen bestätigen die Regel!" in Thailand?
Und wenn, warum nur der "Denkauffassungsunterschied" zwischen Euro- und Thaihandwerkern?
Du bist ja auch total anders als die Anderen! Typisch und normal für mich. Nur was denken und halten die Anderen von Dir?
Aber warum kommt den Anderen der Gedanke nicht auf: "Oh ja, das ist ja beispielhaft, das möchte ich mir zum Vorbild nehmen"?
Wie ich gerade mitbekommen habe, ist für jeden in Thailand ein fachliches Zeugnis zur Durchführung und Ausübung der Tätigkeit erforderlich. Ich hoffe inständig, dass sich die "schwärzesten der schwarzen Schafe" von der Szenefläche so langsam verabschieden. Vielleicht kann dadurch, na wenn auch vielleicht erst in 50 Jahren, die Erwartung von Qualitätsnormen sich durchsetzen.
Mittlerweile, und offiziell erlaubt, sind Mynmar-Arbeiter ein gefragter Arbeitnehmer in Thaiunternehmen, zumindest was ich in Chiang Rai feststellen konnte. Als Hilfskräfte, Handlanger sowieso, aber auch viel gefragter als eigene Leute als Fachkräfte, da zuverlässiger, ordentlicher, besser und günstiger.
"Habe Häco bislang nur als Muster vorliegen. Deshalb habe ich auch keinen Preis mehr vorliegen."
Preise für Schalter/Dosen guckst Du hier:
"Was haben die Jungs denn für ein Problem mit 5mm Fugenbreite? Ich meine, ab 300x300 aufwärts, kommt doch gar nichts anderes in Frage! (Was soll es den bei 600x600mm sein?) Du machst mich fertig. Ehm, ich meine die, die das anders machen (wollen)[nicht können]. (soll heißen: weiß ich doch nicht)"
Dass tolle ist ja, in Thailand werden ja selbst verkehrter Weise für den Fußboden hellste Farbtöne der Verfugung verwendet. Einfach unüberlegt, und alleine vom Bauchgefühl her die unrichtige Wahl.
Ach so, der Thai hat ja keinen Bauch! Ups, kleiner Scherz!
Habe mir mal "überall" die Fugenbilder angeschaut. Komme zu dem Schluss: Verwendung der falschen Konsistenz des Fugenmittels, hinein "friemeln" der Fugenmasse nur direkt in die Fuge, also nicht flächig abgezogen, nicht mit dem notwendigem Druck, nicht rechtzeitig vor dem Verfestigen die Fuge geglättet und die Oberfläche der Fliesen gereinigt. Zuviel Fliesenmörtel in die Fuge hochgekommen, dadurch nicht genügend Aufnahme für die Fugenmasse.
Ergebnis handwerklich unzureichend.
Aber: in einem neu errichtetem Kaffeeshop (Chiang Rai City): eine Sensation: 2,4m hoch bis zur Decke gefliest. Oben gerade, seitlich gerade, unten gerade passend angesetzt. Saubere, breite Fugenstruktur. Fliesenkanten mit SILIKON abgesetzt! Wasch- und Toilettenbecken auch! Festsitzender Wasserhahn! Habe die Verkäuferin nach dem Ausrührendem gefragt. Wußte sie leider nicht. Schade.
Mann, wo zum Teufel kommt man nur an solche guten Leute ran!
Das ist es, was Thailand braucht! Und Ich!
Es sage keiner, es gäbe kein Silikon. Es gibt! Und sogar hervorrangendes! Und wenn einer fragt "wozu ?", dem ist nicht mehr zu helfen, ehrlich.
Ich komme zu dem Schluss, dass das Verlegen von Steinzeug den Thai's besser von der Hand geht. Da ist es möglich, relativ enge Fugen zu setzen, was ja auch gewünscht ist, und das Ergebnis lässt sich sehen. Ich würde also nur Fliesen auswählen, die also immer eine harte Schnittkante haben, die ein enges Verlegen gestatten. Ganz "In" sind die Formate 12" x 24", bzw. 4,8" x 24" für Wand und Boden in Holz/Stein-Dekofunier. Chinaprodukte sind für den halben Preis zu haben. Cotto kostet im Schnitt so 650 bis 1100 Baht den Quadratmeter, und wirbt, wohl zu recht, mit bester Qualität.
Mein lieber Mann; edel, edel edel.
Auf einer nächsten Seite könnte ich Dir noch ein paar Impessionen von Fliesenmaterial, sogar neuerdings in 3D Optik,
zeigen. Geg' mir mal Bescheid, ob Dich das interessiert.
Habe mich mal nach Fliesenkreuzen umgeschaut. Gibts nicht. Aussagen:
Erstens: Vom geschulten Fachverkäufer (wirklich!): "Die Europäer sind zu "unfleißig" und zu ungekonnt, deshalb wird unnötiges Werkzeug und Zubehörmaterial in den Baumärkten an die "Unfähigen" verkauft, da sie ansonsten nicht zu Rande kämen. Der professionelle Thaihandwerker kommt ohne diese Hilfs- und Zusatzmittel aus, da sie mehr drauf haben."
Zweitens: Da die Qualität der Fliesen in Thailand schlecht wären, kommt man ohne Fliesenkreuze zu einem besserem Ergebnis, und sind so zu nichts nütze.
Tja, wenn das so ist ............
Schau Dir mal genauer die oben gezeigten Fliesen an, die sind auch nicht auf den Zehntel gleich. Ist ja meist nicht so, dennoch bekommmt man geübter Weise mit gutem Auge und Händchen ein sehr gutes Resultat hin.
"Haben die "Brutzeljungs" auch verschiedene Elektoden zur Hand, wenn es darum geht, unterschiedliche Materialstärken zu verbinden, oder wird selbst für "Trompetenblech" die 3mm "Ein für Alles" Elektrode Variante praktiziert?"
Wurde mir bestätigt: 3mm für alles!
Obwohl: Selbst im einfachen Baumarkt sind 2,6mm Elektroden zu haben, und ich denke, im Fachmarkt ist die Auswahl wesentlich größer!
Statt 'ner Sonnenbrille oder Brennbrille kann ich die Augen des Schweißers recht günstig und sicher schützen, für unter 2 Euro!:
Arbeitssicherheit: (kenn' ich echt nur aus Europa und Amerika):
Aber wer will, kann seine Sicherheitsschuhe im Baumarkt in Thailand für 880 Baht erwerben!
Ansonsten musste ich über die Farbenvielfalt der Feuerlöscher in öffentlichen Einrichtungen in Thailand "schmunzeln": vom "internationelem" Rot, ging es über Grün bis Gelb für gängige A B C Löscher. Immerhin mit handschriftlicher Bestätigung der Prüfung auf'm angebundenem Zettel, wo sonst üblicher Weise eine Prüfplakette verwendet wird.
Auch waren nicht alle Beschränklungsköpfe in der notwendigen farblichen Codierung ausgeführt. Auch meist hier rot, um bei 67°Celsius zu platzen.
Nee, ich guck nicht nur in den blauen Himmel, mit rosa Brille.
Nö, ich schau mal auch nach links und rechts, was es so Interessantes gibt.
""Weber - St. Gobain" eingeschossen. Warum "Weber"? Keine Ahnung...warscheinlich weil mir St.Gobain als Produktionsstätte für Hohl- und Flachglas ein Begriff ist."
Ist bei mir in der Nähe von Wiesbaden, eine Produktionstätte.
Leider habe ich in CR keine Produkte von Weber gefunden.
Auch Q-Con Steine nicht, wird hier von CPAC angeboten.
Ansonsten sind hier Häfele Produkte mächtig auf dem Vormarsch, sei es die üblichen Beschläge für Fenster/Türen, oder sogar Sanitär-Armaturen bis zu Einbauküchen, mit feinster Innenmechanik.
Na dann, bis Denne, und Dir gute Meisterführung bei Deinem Meisterobjekt.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Kostenkalkulation beim Bau
Re: Kostenkalkulation beim Bau
Thema: Dachpreis komplett inkl. allem: Ausführung geschweißt
Hat jemand einen Komplettpreis pro Quadratmeter für das Gewerk geschweißtes Dach (also inkl. Material, aller Arbeitsleistungen→ entfetten, Korrosionfarbanstrich...) mit Dacheindeckung des "Standardziegels" für 16Baht das Stück ?
Wollte mal einen 1 zu 1 Vergleich zu der geschraubten Version mit verzinkten Profilen. Da sind es ja ca. 1500/1600Baht:
Ich hab' nur eine Info, dass 120Baht für den m² bei uns im Norden fällig sind.
Wie sieht das bei Euch aus?
Sind die 120Baht eine reale Endkomplettsumme, und man braucht dann nur den Quadratmeterpreis der Dacheindeckung hinzurechnen?
Der Unterschied scheint doch weit auseinanderzuliegen, so dass bei mir Zweifel auftauchen mit den 120Baht.
Oder gibt es zu dem Dacheindeckungsmaterial noch ein extra Pauschalberechnungspunkt, der nur die Arbeitsleistung der Montage beinhaltet, den man anwendetet? Im Vergleich soll aber der gewöhnliche Betondachziegel herhalten. Denn für Welldachplatten gibt es sicherlich einen anderen Satz.
Und dann gibt es noch einen weiteren Punkt, falls man Folie verwenden will? (Usw., usw ...?)
Bezugspunkt ist der Aufwand, wie oben abgebildet bei dem geschraubten Dach. Da ist alles drin: von oben bis unten, von außen bis innen. Halt ohne Dämmung, aber mit Folie.
Scheint zwar ungewöhnlich in Nordthailand zu sein, solch eine Frage zum Zwecke der einfachen Kostenkalkulation zu stellen, aber ich denke, als Farang darf man das...
A.G.u.G.v. Uwe
Hat jemand einen Komplettpreis pro Quadratmeter für das Gewerk geschweißtes Dach (also inkl. Material, aller Arbeitsleistungen→ entfetten, Korrosionfarbanstrich...) mit Dacheindeckung des "Standardziegels" für 16Baht das Stück ?
Wollte mal einen 1 zu 1 Vergleich zu der geschraubten Version mit verzinkten Profilen. Da sind es ja ca. 1500/1600Baht:
Ich hab' nur eine Info, dass 120Baht für den m² bei uns im Norden fällig sind.
Wie sieht das bei Euch aus?
Sind die 120Baht eine reale Endkomplettsumme, und man braucht dann nur den Quadratmeterpreis der Dacheindeckung hinzurechnen?
Der Unterschied scheint doch weit auseinanderzuliegen, so dass bei mir Zweifel auftauchen mit den 120Baht.
Oder gibt es zu dem Dacheindeckungsmaterial noch ein extra Pauschalberechnungspunkt, der nur die Arbeitsleistung der Montage beinhaltet, den man anwendetet? Im Vergleich soll aber der gewöhnliche Betondachziegel herhalten. Denn für Welldachplatten gibt es sicherlich einen anderen Satz.
Und dann gibt es noch einen weiteren Punkt, falls man Folie verwenden will? (Usw., usw ...?)
Bezugspunkt ist der Aufwand, wie oben abgebildet bei dem geschraubten Dach. Da ist alles drin: von oben bis unten, von außen bis innen. Halt ohne Dämmung, aber mit Folie.
Scheint zwar ungewöhnlich in Nordthailand zu sein, solch eine Frage zum Zwecke der einfachen Kostenkalkulation zu stellen, aber ich denke, als Farang darf man das...
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Kostenkalkulation beim Bau
Hi derbayer,
ich hab' mal Deine Frage aus deinem Bericht "Projekte: Start des Hauses im Süden" herausgenommen: →
→ Und, hast Du was rausbekommen?
Was meinst Du mit "...für das komplette Dach inkl. Arbeiter..." ?
Komplett: Mit allem Drum und Dran? Oder nur das Eisen/Stahlarbeiten ?
Denn laut Rechnung oben mit dem geschraubten Dach würdest Du bei diesem Komplettgewerk genau 405000 Baht (bei 1500B/m²) bezahlen müssen.
A.G.u.G.v. Uwe
ich hab' mal Deine Frage aus deinem Bericht "Projekte: Start des Hauses im Süden" herausgenommen: →
derbayer hat geschrieben:...wollte ich hier mal in die Runde Fragen wer zuletzt Baustahl für den Dachstuhl gekauft hat und mir aktuelle Preise für das Material geben kann. Damit könnte ich schon mal ausrechnen was mich das Eisen in etwa kosten würde.
Im Allgemeinen habe ich in etwa mit 350000 - 400000 Baht für das komplette Dach inkl. Arbeiter gerechnet, meint ihr das Langt für 270 qm² Dachfläche
→ Und, hast Du was rausbekommen?
Was meinst Du mit "...für das komplette Dach inkl. Arbeiter..." ?
Komplett: Mit allem Drum und Dran? Oder nur das Eisen/Stahlarbeiten ?
Denn laut Rechnung oben mit dem geschraubten Dach würdest Du bei diesem Komplettgewerk genau 405000 Baht (bei 1500B/m²) bezahlen müssen.
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Kostenkalkulation beim Bau
Dachgewerk: geschweißt (→ geschraubt siehe oben)
Bei den Preisen für das reine Deckmaterial pro Quadratmeter bei den Betondachsteinen und den Faserzementplatten liegt man recht identisch beieinander (Dachziegel: Stück 16Baht, Faserplatte: 78B.)
Da aber das Untergerüst weniger aufwendig ist, ist die Preisangelegenheit für die Wellplatte günstiger.
Die Metallwellplatten könnten noch günstiger kommen.
Grob gerechnet sollte man bei den Dachsteinen pro m² mit 1000B. hinkommen. Entsprechend etwas weniger bei den anderen Arten der Dacheindeckung.
Für eine aktuelle Aussage werden die Informationen von Tuarek und derbayer von Interesse sein.
Also ihr beiden, bitte mal hier diesen Punkt beachten und hier mitteilen.
A.G.u.G.v. Uwe
Bei den Preisen für das reine Deckmaterial pro Quadratmeter bei den Betondachsteinen und den Faserzementplatten liegt man recht identisch beieinander (Dachziegel: Stück 16Baht, Faserplatte: 78B.)
Da aber das Untergerüst weniger aufwendig ist, ist die Preisangelegenheit für die Wellplatte günstiger.
Die Metallwellplatten könnten noch günstiger kommen.
Grob gerechnet sollte man bei den Dachsteinen pro m² mit 1000B. hinkommen. Entsprechend etwas weniger bei den anderen Arten der Dacheindeckung.
Für eine aktuelle Aussage werden die Informationen von Tuarek und derbayer von Interesse sein.
Also ihr beiden, bitte mal hier diesen Punkt beachten und hier mitteilen.
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Kostenkalkulation beim Bau
Hier mal ein Angebot vom SCG Baumarkt für diese TOP-Hat Ausführung ↓
Da nun, wie an der Dachkonstruktion zu sehen ist, ein extrem weitläufiger und allseitig umlaufender Dachvorbau (4m Breite) geplant wurde, so ist der Preis ein entsprechend Hoher, denn die Fläche des Vorbaus übertrifft die des eigentlichen Basisdaches.
Bei anderen Dachausführungen ist das dann schon nicht ganz so akkut mit dem Preis, und ist allein aus der optimalen Wärmeabfuhr als Hauptfunktionalität und der guten Qualität dieses Dachsystems eine Überlegung wert. Auch das gesamte Hinterlüftungskonzept ist ausgereift.
A.G.u.G.v. Uwe
Da nun, wie an der Dachkonstruktion zu sehen ist, ein extrem weitläufiger und allseitig umlaufender Dachvorbau (4m Breite) geplant wurde, so ist der Preis ein entsprechend Hoher, denn die Fläche des Vorbaus übertrifft die des eigentlichen Basisdaches.
Bei anderen Dachausführungen ist das dann schon nicht ganz so akkut mit dem Preis, und ist allein aus der optimalen Wärmeabfuhr als Hauptfunktionalität und der guten Qualität dieses Dachsystems eine Überlegung wert. Auch das gesamte Hinterlüftungskonzept ist ausgereift.
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Kostenkalkulation beim Bau
Etwas macht mich vorsichtig: Die Aussage: „ Es gibt welche, die wollen bauen wie in DACH-und das in Thailand- , was überhaupt unangebracht ist“ (Besserwissen –als DACHler- als die erfahrenen Fachhandwerker vom Bau).
Das klingt erst einmal richtig, wenn dann das noch in Bezug auf die zu erwartende Zeit von maximal 20 Jahren in Thailand genommen und in Relation gesetzt wird.
Aber hat jemand jemals wirklich einen Bau nach deutscher Norm in Thailand umgesetzt?
Es ist allein aus dem Grund der fehlenden Materialien (manchmal auch der nicht vorhanden Werkzeuge und Maschinen) und des fehlenden Sachwissens über theoretische und praktische Zusammenhänge von Baugrundlagen nicht ohne Weiteres möglich.
Also revidiert sich der Satz: In Thailand bauen wie in DACH.
Schon rein grundsätzlich, da die Möglichkeit wohl nur sinnbildlich und oberflächlich herangeführt wird, um wohl eher eine weitaus simplere Rechtfertigung zu manifestieren: Nämlich den Bau in Thailand unter Low-Cost verbuchen zu können.
Ich meine, der anrüchige Beigeschmack –wer baut denn schon in Thailand so wie in DACH- ist somit völlig unangebracht.
Ich hatte ja schon mal–hier: im anderen Zusammenhang- das Beispiel der Schrauben angebracht.
Für mich habe ich meine ersten Projekte (ich fing mit Bauvorhaben sehr viel früher an, als ein gewöhnlicher Rentner) mit verzinkten Schrauben –wie halt üblich- erstellen lassen.
Beim 7 Jahre späteren Objekt sind dort wo es ging, V2A und V4A Schrauben zum Einsatz gekommen. Später kann ich dann überprüfen, wie sich die Materialbeschaffenheit ausgewirkt hat.
Warum das? V2A / V4A? Nun, dass, was den Unterschied von DACH und Thailand ausmacht, ist das Klima: Und die Strahlung / Hitze und Luftfeuchtigkeit auf der einen Seite, und die Stürme und Wassermengen auf der Anderen, sind im Verhältnis der Menge und Wirkung markant unterschiedlich.
Das heißt, so bauen wie in DACH ist in diesem Punkt unzureichend.
Um auf Schrauben (kann natürlich etwas ganz anderes auch sein: Der Möglichkeiten gibt es viele) zurückzukommen: Eine Baustruktur kann nur so gut sein, wie sein eingesetztes schwächstes Glied in einer Kette. Wenn es dort an dieser Stelle hapert, zum Beispiel im Dachbereich, dann wird als Ganzes das Haus stetig in der Qualität beeinflusst werden. Und ob sich diese Sparsamkeit, und sei es nur an einer Stelle lohnt, und von Nutzen ist (billig), könnte mit erhöhtem Risiko quittiert werden (Nerven/Zeit/teuer → eventuell länger anhaltend, manchmal bis dauerhaft: Und das weit vor 20 Jahren).
Also Kostenkalkulationen immer auf niedrigem Niveau zu bringen, muss nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Und wer DACH-Ansprüche vorlieb nimmt oder in dessen Ideen denkt, muss nicht zwangsläufig danebenliegen.
Bauoffenheit, -interesse und -neugier könnten auch Neues vielleicht im Ansatz und eventuell in einigen Details hervorbringen.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Das klingt erst einmal richtig, wenn dann das noch in Bezug auf die zu erwartende Zeit von maximal 20 Jahren in Thailand genommen und in Relation gesetzt wird.
Aber hat jemand jemals wirklich einen Bau nach deutscher Norm in Thailand umgesetzt?
Es ist allein aus dem Grund der fehlenden Materialien (manchmal auch der nicht vorhanden Werkzeuge und Maschinen) und des fehlenden Sachwissens über theoretische und praktische Zusammenhänge von Baugrundlagen nicht ohne Weiteres möglich.
Also revidiert sich der Satz: In Thailand bauen wie in DACH.
Schon rein grundsätzlich, da die Möglichkeit wohl nur sinnbildlich und oberflächlich herangeführt wird, um wohl eher eine weitaus simplere Rechtfertigung zu manifestieren: Nämlich den Bau in Thailand unter Low-Cost verbuchen zu können.
Ich meine, der anrüchige Beigeschmack –wer baut denn schon in Thailand so wie in DACH- ist somit völlig unangebracht.
Ich hatte ja schon mal–hier: im anderen Zusammenhang- das Beispiel der Schrauben angebracht.
Für mich habe ich meine ersten Projekte (ich fing mit Bauvorhaben sehr viel früher an, als ein gewöhnlicher Rentner) mit verzinkten Schrauben –wie halt üblich- erstellen lassen.
Beim 7 Jahre späteren Objekt sind dort wo es ging, V2A und V4A Schrauben zum Einsatz gekommen. Später kann ich dann überprüfen, wie sich die Materialbeschaffenheit ausgewirkt hat.
Warum das? V2A / V4A? Nun, dass, was den Unterschied von DACH und Thailand ausmacht, ist das Klima: Und die Strahlung / Hitze und Luftfeuchtigkeit auf der einen Seite, und die Stürme und Wassermengen auf der Anderen, sind im Verhältnis der Menge und Wirkung markant unterschiedlich.
Das heißt, so bauen wie in DACH ist in diesem Punkt unzureichend.
Um auf Schrauben (kann natürlich etwas ganz anderes auch sein: Der Möglichkeiten gibt es viele) zurückzukommen: Eine Baustruktur kann nur so gut sein, wie sein eingesetztes schwächstes Glied in einer Kette. Wenn es dort an dieser Stelle hapert, zum Beispiel im Dachbereich, dann wird als Ganzes das Haus stetig in der Qualität beeinflusst werden. Und ob sich diese Sparsamkeit, und sei es nur an einer Stelle lohnt, und von Nutzen ist (billig), könnte mit erhöhtem Risiko quittiert werden (Nerven/Zeit/teuer → eventuell länger anhaltend, manchmal bis dauerhaft: Und das weit vor 20 Jahren).
Also Kostenkalkulationen immer auf niedrigem Niveau zu bringen, muss nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Und wer DACH-Ansprüche vorlieb nimmt oder in dessen Ideen denkt, muss nicht zwangsläufig danebenliegen.
Bauoffenheit, -interesse und -neugier könnten auch Neues vielleicht im Ansatz und eventuell in einigen Details hervorbringen.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
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