Ideen-Pläne
Re: Ideen-Pläne
Wegen Küche und drinnen und draußen, usw.: wenn es der Platz hergibt, kann man zusätzlich eine Außenküche, also ein (offenes) Küchenhaus, bauen. Wir haben zum Beispiel eine normale Innenküche, wo mit Strom gekocht wird. Im Küchenhaus kochen wir mit Gas. Je nachdem, was man kochen will, kann man hier oder dort, und man kann entweder im Haus essen, oder auf der Terrasse, oder im Garten neben dem Küchenhaus.
Nach meiner Erfahrung isst man weniger oft draußen, ist auch weniger draußen, als man es sich vorstellt, solange man noch in DACH lebt. Entweder ist es zu heiß, zu windig, zu viele Insekten, ...
Außerdem, wenn man den ganzen Tag draußen ist, auf dem Grundstück unterwegs meine ich, hat man zu den Mahlzeiten oder auch für ein kaltes Bier nicht solch große Draußen-Sein-Lust. Wenn natürlich Gäste da sind und man Party macht, ist es wieder anders.
Wenn jemand wegen dem "offenen" Küchenhaus Fragen hat ...
Nach meiner Erfahrung isst man weniger oft draußen, ist auch weniger draußen, als man es sich vorstellt, solange man noch in DACH lebt. Entweder ist es zu heiß, zu windig, zu viele Insekten, ...
Außerdem, wenn man den ganzen Tag draußen ist, auf dem Grundstück unterwegs meine ich, hat man zu den Mahlzeiten oder auch für ein kaltes Bier nicht solch große Draußen-Sein-Lust. Wenn natürlich Gäste da sind und man Party macht, ist es wieder anders.
Wenn jemand wegen dem "offenen" Küchenhaus Fragen hat ...
Re: Ideen-Pläne
Hi Hohberg, hast Du ein Fotobeispiel von der offenen Küche für uns? Dann kann man sich sicherlich schon mal ein bessers Bild machen.
Wie ist das mit den Abwasch- und Spülmöglichkeiten und Schmutz/Putzwasserabflüssen. Ich denke, dass da mit vielem Groben hantiert wird, und entsprechend anfällt.
Bedarf es auch dort Stromanschlüsse?
A.G.u.G.v. Uwe
Wie ist das mit den Abwasch- und Spülmöglichkeiten und Schmutz/Putzwasserabflüssen. Ich denke, dass da mit vielem Groben hantiert wird, und entsprechend anfällt.
Bedarf es auch dort Stromanschlüsse?
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Ideen-Pläne
Wenn mir einer sagt, wie ich hier Fotos reinkriege (die mache ich mit dem iPhone), dann stelle ich welche ein, klar.
Das Küchenhaus hat eine Bodenplatte, darauf mit Ziegelstein gemauerte Wände bis ca. 1,15 m Höhe, und darüber ist alles offen. Es ist aber soweit geschlossen (Verlattung), dass keine Tiere rein kommen können, also keine Katzen, Vögel, usw.
Wie gesagt, Fotos morgen, auch wegen der Verlattung, die ist ganz witzig.
Ansonsten ist das eine ganz normale Thai-Küche mit Strom, Wasser, Abwasser, Spüle, Beleuchtung, ...
Hinter der Küche ist ein Außenklo, damit man nicht immer in eines der Klos im Wohnhaus muss. Jedes Haus hat immer zwei bis drei in den Boden eingelassene Wasserbecken, von denen aus das Wasser versickert und ein Fäkalienbecken, so auch das Küchenhaus. Auch das hat ein Fäkalienbecken, da ja hinter dem Küchenhaus, auf der gleichen Bodenplatte, das Klo ist. Das Abwasser von der Spüle fließt in ein Abwasserbecken und versickert von dort.
Wir haben eigenes Wasser, einen Schachtbrunnen, ca. 9 m tief, und einen Tiefbrunnen, ca. 75 m tief. Daneben, zur Bewässerungsversorgung für das ganze Grundstück, haben wir einen Teich, der von Regenwasser, Grundwasser und Meteorwasser von einigen Dächern gespeist wird. Der tägliche Verbrauch an Wasser für die Bewässerung dürfte jetzt, in der Trockenzeit, bei ca. 6 bis 7 m³ am Tag liegen.
Das Wasser vom Tiefbrunnen versorgt uns mit allem Brauchwasser und auch mit dem Trinkwasser, es ist reines, sehr gutes Trinkwasser, das beste, das ich jemals aus irgendeinem Wasserhahn getrunken habe.
Das Küchenhaus hat eine Bodenplatte, darauf mit Ziegelstein gemauerte Wände bis ca. 1,15 m Höhe, und darüber ist alles offen. Es ist aber soweit geschlossen (Verlattung), dass keine Tiere rein kommen können, also keine Katzen, Vögel, usw.
Wie gesagt, Fotos morgen, auch wegen der Verlattung, die ist ganz witzig.
Ansonsten ist das eine ganz normale Thai-Küche mit Strom, Wasser, Abwasser, Spüle, Beleuchtung, ...
Hinter der Küche ist ein Außenklo, damit man nicht immer in eines der Klos im Wohnhaus muss. Jedes Haus hat immer zwei bis drei in den Boden eingelassene Wasserbecken, von denen aus das Wasser versickert und ein Fäkalienbecken, so auch das Küchenhaus. Auch das hat ein Fäkalienbecken, da ja hinter dem Küchenhaus, auf der gleichen Bodenplatte, das Klo ist. Das Abwasser von der Spüle fließt in ein Abwasserbecken und versickert von dort.
Wir haben eigenes Wasser, einen Schachtbrunnen, ca. 9 m tief, und einen Tiefbrunnen, ca. 75 m tief. Daneben, zur Bewässerungsversorgung für das ganze Grundstück, haben wir einen Teich, der von Regenwasser, Grundwasser und Meteorwasser von einigen Dächern gespeist wird. Der tägliche Verbrauch an Wasser für die Bewässerung dürfte jetzt, in der Trockenzeit, bei ca. 6 bis 7 m³ am Tag liegen.
Das Wasser vom Tiefbrunnen versorgt uns mit allem Brauchwasser und auch mit dem Trinkwasser, es ist reines, sehr gutes Trinkwasser, das beste, das ich jemals aus irgendeinem Wasserhahn getrunken habe.
- dogmai
- Thailand-Autor
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Re: Ideen-Pläne
Hohberg hat geschrieben:Wenn mir einer sagt, wie ich hier Fotos reinkriege (die mache ich mit dem iPhone), dann stelle ich welche ein, klar.
Aber gerne doch. Wenn Du einen Beitrag verfasst, hast Du unten den Reiter "Dateianhänge". Über "Dateien hinzufügen" kommst Du zu dem Bild auf Deinem PC, das Du hinzufügen möchtest.
Der Tod nimmt uns das Leben, aber nicht die Liebe.
Aktuell: Schau mal hier
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Re: Ideen-Pläne
Jetzt hab ich ein paar Bilder gemacht, bei Fragen einfach fragen
Links ist das Küchenhaus, rechts Gästehaus
Links ist das Küchenhaus, rechts Gästehaus
Re: Ideen-Pläne
Hohberg hat geschrieben:Die Lattung an den Wänden
@Hohberg,
ich hätte hier ein, zwei technische Fragen zu den Fotos Deiner Aussenküche, die ich nach längerer Suche andernorts aufgestöbert habe
1.wo kriegt man diese wohl sehr verbreiteten Bodensteine? Ich finde die sehen absolut toll aus, vor allem mit lasierter Fuge. Ich habe die schon oft gesehen, aber leider noch in keinem Baumarkt........
2. Wie und vor allem womit wird die gemauert Kűche behandelt? Scheint eine Art Lasur oder Lack zu sein. Es scheint recht günstig zu sein, da man das oft sieht, gefällt mir auch sehr gut......
und
3. Finden sich in den Ritzen und Winkeln der Lattung nicht jede Menge Insekten, die dort nisten oder sonstwie hausen? Das wäre nämlich eine meiner Bedenken bei sowas, der Stil gefällt mir nämlich auch außerordentlich gut......
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe beim Finden der richtigen Materialien........
Gruß Herbert
(Teil-)Zitate mit Bildanhängen eingefügt von Admin.
“You can not overtake 15 cars in sunny weather... but you can when it's raining” - Ayrton Senna
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Re: Ideen-Pläne
Herbert hat geschrieben:Finden sich in den Ritzen und Winkeln der Lattung nicht jede Menge Insekten, die dort nisten oder sonstwie hausen? Das wäre nämlich eine meiner Bedenken bei sowas, der Stil gefällt mir nämlich auch außerordentlich gut......
In unserer Aussenküche, die schon seit vielen Jahren steht, haben sich nur Mäuse als Problem erwiesen. Die Lattung (Conwood) ist innen mit Fliegengitter und aussen mit einem gröberen Netz gegen Schlangen, Tuk Gae etc, die sich durch Fliegengitter durchbeissen können, versehen. Mäuse kommen immer irgendwie rein, wenn sie wollen. Ameisen bauen, wo immer sie wollen: an Wänden, an Pflanzen etc., aber an unserer Aussenkücke habe ich noch keinen Ameisenbau bemerkt.
Auch hat sich m. E als gut erwiesen, nur an zwei (angrenzenden) Seiten offen zu bauen, da die Stürme hier mitunter gewaltigen Schaden anrichten können, wenn sie nicht durch solide Mauern oder Wände daran gehindert werden.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erich Kästner, 1899 - 1974
Re: Ideen-Pläne
Da sich ja Hohberg offensichtlich verabschiedet hat, kann vielleicht jemand anderer meine Frage bezüglich der Bodensteine und der "Beton-Lackierung beantworten, danke?
“You can not overtake 15 cars in sunny weather... but you can when it's raining” - Ayrton Senna
Re: Ideen-Pläne
KoratCat hat geschrieben:, da die Stürme hier mitunter gewaltigen Schaden anrichten können, wenn sie nicht durch solide Mauern oder Wände daran gehindert werden.
Extremsituationen wie hier beschrieben, sollten genau mit in den Fokus der Planung einbezogen werden. Wenn bauliche Offenheit zwar auf der einen Seite sehr gewünscht ist, birgt es die Gefahr eines Windfangs (was auch unter's Dach greifen kann), was entsprechende Kräfte entwickeln kann, um soviel Druck aufzubauen, dass ein Nachgeben nur dann verhindert werden kann, wenn zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden sind.
Auch die Dichtigkeit von Dächern ist mitunter bei zu geringer Dachneigung ein wunder Punkt. Bei unter 20° Dachneigung, egal ob Vordächer, Anbaudächer, Flachdächer, wird bei Starkregen die Belastung des Daches auf die Probe gestellt. Die Wahl des Materials der Dacheindeckung ist hier darauf hin zu prüfen, ob genügend große Wasserablaufmöglichkeiten vorhanden sind, um eine optimalere Sicherheit bei Schlag- und Starkregen zu haben.
Auf den gezeigten Fotos ist kein Dach unter 20°Neigung zu sehen. Und die Dachüberhänge sind auch entsprechend gut.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Re: Ideen-Pläne
Mal sehen, vielleicht werde ich mir noch eine Werkstatt bauen:
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Re: Ideen-Pläne
Nun, das Abraten von DACHlern zu DACHlern hält sich hartnäckig und setzt sich ja immer weiter fort, dass der Rat unbedingt zu befolgen sei, dass in Thailand keinesfalls so gebaut werden darf, wie man es aus der Heimat kennt.
Nun, sei's drum.
Dann macht es sich eben eine Thaifirma zu Eigen, sich am solchen annähernden Euro-Design zu erfreuen und Macher zu sein:
https://www.baania.com/th/project/%E0%B ... ject_16683
(aktuelle Planung für Chiang Mai)
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Hier noch Cube-Bauhaus-Art-Stil (20 Bilder rechtsseitig) vom obigen Anbieter:
https://www.baania.com/en/listing/%E0%B ... 00123dc2c3
Nun, sei's drum.
Dann macht es sich eben eine Thaifirma zu Eigen, sich am solchen annähernden Euro-Design zu erfreuen und Macher zu sein:
https://www.baania.com/th/project/%E0%B ... ject_16683
(aktuelle Planung für Chiang Mai)
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Hier noch Cube-Bauhaus-Art-Stil (20 Bilder rechtsseitig) vom obigen Anbieter:
https://www.baania.com/en/listing/%E0%B ... 00123dc2c3
Re: Ideen-Pläne
Nun, das obige externe Beispielhaus –sei es als Werkstatt, Hobby-, Büro- oder Abstellraum gedacht- hat die Maße 5x5 m (25m²).
Effizienter –und gar einfacher/günstiger, da Standardgrößen Verwendung finden- sind die 24m², die sich aus 6x4m ergeben: siehe Bilder unten ↓
Dazu habe ich mir den Haus-Frachtcontainer als Vorbild genommen, was denn da annähernd Äquivalentes mit der klassischen Säulen-Streifenfundament-, Steinbauweise gemacht werden könnte, um zum ähnlichen Ergebnis zu kommen.
Die Vorlage wäre hier der 40 Fuß Container, der mit knapp 30m² aufwartet, und als Gegenstück wähle ich den geringen Säulenabstand von 2x3 Metern in der Länge, um auf 6 Meter zu kommen, und in der Breite die Standard 4Meter.
Der Container kommt auf 67,5m³ und 2,59m Höhe. Da bin ich drüber hinaus, weil ich die Maßnahme der oberen zusätzlichen Querlüftung –also eine Vertikallüftungszone- mit einbeziehe, und somit hier 4Meter Wandhöhe verwendet werden. Grundsätzlich wird aber die Wandhöhe nur minimal ins Preisgewicht fallen, denn bei einer Etagenhöhe wird der Quadratmeter per Grundfläche berechnet, anders bei der 2. und/oder mehreren Etagen, wo jede Etage wieder je m² per Grundfläche extra dazu kommt.
Die erste Lage des Streifenfundaments liegt 1,5m in der Erde, die zweite Lage des Streifenfundaments liegt oberhalb und endet in Fußbodenhöhe 1,10m. Die Decke ist geschlossen und wird mit den Standard 4m Betonpanelen abgedeckt, so dass kein Fremdzeug rein kann, und ein Einsatz einer Aircon noch machbar ist (gegenüber einem etwas ungünstigerem deckenlosem Spitzdach mit 35°/45°/ …)
Vom Preis her kann es vielleicht interessant sein, doch so ein Objekt sich bauen zu lassen: wenn man eine Pauschale von 15000Baht pro m² nimmt (bei diesem Preis könnte es sein, dass exzellente Handwerksqualität und/oder [?] Materialien vorhanden sind), dann schlagen 360000Baht zu Buche. Da aber hier sehr viele Fenster + Oberlichtfenster zum Einsatz kommen –und die Fenster sollten Doppelisolierwärmeschutzverglasung besitzen- , wird es an die 500000er Marke kommen.
Das Dach ist praktisch ein offener Flügel. Da aber Flügel sehr windlastig sind (Sturm sowieso), sind hier 10° Neigung geplant.
Die Seiten sind komplett offen, so dass anstauende Hitze ungehindert nach allen Seiten entweichen kann, und zusätzlich durch die –wenn auch geringe Neigung- von unten nach oben (Hitze steigt nach oben) „abwandert“.
Das Dach sollte besser keine gewöhnliche Dacheindeckung erhalten, dazu wären ca. 20° von Nöten, was wiederum nicht wegen der Sturmlast machbar ist. Also wären hier die 4cm starken Betondachpaneele (abgedeckt mit Fließestrich/-beton: also oberflächlich in einem Guss) eine Option. Der 1m Dachüberstand ab dem äußeren Rand ist bis zum Deckenniveau runtergeführt, und ist engmaschig –um Wind zu brechen, Regen nicht voll durchzulassen und den Schattenzone halt bis auf die Deckenlinie zu bringen, aber mit genügend Abstand, um Luft zum Entweichen durchzulassen- als festes Ständerwerk (Option Metall) ausgeführt.
Dabei sind die horizontalen Streben in 10° Neigung nach außen hin gesenkt, um dort das Regenwasser zum Ablaufen –weg von der Wand- zu bringen. Der Rest Regen, der dennoch an die Wände kommt, dürfte den Oberlichtfenstern nichts ausmachen, da diese nicht nach außen öffnend und bei Extremsituationen schnell zu schließen sind.
Bei der Hausbaucontainerweise ist doch fraglich –selbst wenn hier die Außengestaltung in Weiß gehalten wird-, ob das Klima -bei den fast ständig vorkommenden Hitzesituationen- im Inneren nicht doch zu sehr belastend sind, und ob es dort nicht eventuell Punkte gibt, wo sich Schwitz-/Kondenswasser „heimlich“ ansammelt, und im schlimmsten Fall sich Schimmel bildet (Rost wahrscheinlich dann in jedem Fall). So ein konventionelles Haus ist vom Aufwand der Betreuung her halt aufwendiger.
So muss man abwägen, was für einen besser in Frage kommt.
Wenn man hier die Oberlichterstruktur weglässt, und die Wandhöhe dadurch minimiert, dann dürfte sich ein Preislevel zeigen, der bestimmt mit dem eines umgebauten Containers mithalten kann.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Effizienter –und gar einfacher/günstiger, da Standardgrößen Verwendung finden- sind die 24m², die sich aus 6x4m ergeben: siehe Bilder unten ↓
Dazu habe ich mir den Haus-Frachtcontainer als Vorbild genommen, was denn da annähernd Äquivalentes mit der klassischen Säulen-Streifenfundament-, Steinbauweise gemacht werden könnte, um zum ähnlichen Ergebnis zu kommen.
Die Vorlage wäre hier der 40 Fuß Container, der mit knapp 30m² aufwartet, und als Gegenstück wähle ich den geringen Säulenabstand von 2x3 Metern in der Länge, um auf 6 Meter zu kommen, und in der Breite die Standard 4Meter.
Der Container kommt auf 67,5m³ und 2,59m Höhe. Da bin ich drüber hinaus, weil ich die Maßnahme der oberen zusätzlichen Querlüftung –also eine Vertikallüftungszone- mit einbeziehe, und somit hier 4Meter Wandhöhe verwendet werden. Grundsätzlich wird aber die Wandhöhe nur minimal ins Preisgewicht fallen, denn bei einer Etagenhöhe wird der Quadratmeter per Grundfläche berechnet, anders bei der 2. und/oder mehreren Etagen, wo jede Etage wieder je m² per Grundfläche extra dazu kommt.
Die erste Lage des Streifenfundaments liegt 1,5m in der Erde, die zweite Lage des Streifenfundaments liegt oberhalb und endet in Fußbodenhöhe 1,10m. Die Decke ist geschlossen und wird mit den Standard 4m Betonpanelen abgedeckt, so dass kein Fremdzeug rein kann, und ein Einsatz einer Aircon noch machbar ist (gegenüber einem etwas ungünstigerem deckenlosem Spitzdach mit 35°/45°/ …)
Vom Preis her kann es vielleicht interessant sein, doch so ein Objekt sich bauen zu lassen: wenn man eine Pauschale von 15000Baht pro m² nimmt (bei diesem Preis könnte es sein, dass exzellente Handwerksqualität und/oder [?] Materialien vorhanden sind), dann schlagen 360000Baht zu Buche. Da aber hier sehr viele Fenster + Oberlichtfenster zum Einsatz kommen –und die Fenster sollten Doppelisolierwärmeschutzverglasung besitzen- , wird es an die 500000er Marke kommen.
Das Dach ist praktisch ein offener Flügel. Da aber Flügel sehr windlastig sind (Sturm sowieso), sind hier 10° Neigung geplant.
Die Seiten sind komplett offen, so dass anstauende Hitze ungehindert nach allen Seiten entweichen kann, und zusätzlich durch die –wenn auch geringe Neigung- von unten nach oben (Hitze steigt nach oben) „abwandert“.
Das Dach sollte besser keine gewöhnliche Dacheindeckung erhalten, dazu wären ca. 20° von Nöten, was wiederum nicht wegen der Sturmlast machbar ist. Also wären hier die 4cm starken Betondachpaneele (abgedeckt mit Fließestrich/-beton: also oberflächlich in einem Guss) eine Option. Der 1m Dachüberstand ab dem äußeren Rand ist bis zum Deckenniveau runtergeführt, und ist engmaschig –um Wind zu brechen, Regen nicht voll durchzulassen und den Schattenzone halt bis auf die Deckenlinie zu bringen, aber mit genügend Abstand, um Luft zum Entweichen durchzulassen- als festes Ständerwerk (Option Metall) ausgeführt.
Dabei sind die horizontalen Streben in 10° Neigung nach außen hin gesenkt, um dort das Regenwasser zum Ablaufen –weg von der Wand- zu bringen. Der Rest Regen, der dennoch an die Wände kommt, dürfte den Oberlichtfenstern nichts ausmachen, da diese nicht nach außen öffnend und bei Extremsituationen schnell zu schließen sind.
Bei der Hausbaucontainerweise ist doch fraglich –selbst wenn hier die Außengestaltung in Weiß gehalten wird-, ob das Klima -bei den fast ständig vorkommenden Hitzesituationen- im Inneren nicht doch zu sehr belastend sind, und ob es dort nicht eventuell Punkte gibt, wo sich Schwitz-/Kondenswasser „heimlich“ ansammelt, und im schlimmsten Fall sich Schimmel bildet (Rost wahrscheinlich dann in jedem Fall). So ein konventionelles Haus ist vom Aufwand der Betreuung her halt aufwendiger.
So muss man abwägen, was für einen besser in Frage kommt.
Wenn man hier die Oberlichterstruktur weglässt, und die Wandhöhe dadurch minimiert, dann dürfte sich ein Preislevel zeigen, der bestimmt mit dem eines umgebauten Containers mithalten kann.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Re: Ideen-Pläne
Uwe hat geschrieben:
Hier noch mal zur Erklärung, warum ich in der Grundstruktur/Basisprinzip immer diese Doppelkhan-Streifenfundament-Bauweise anwende:
1. Im Norden verläuft eine "Ader" mit gering-mittlerer Erdbebengefahr.
Dadurch ergibt sich 2. auch ein geringeres Risiko-durch die leichte, durchlässige Erhöhung- , falls mal doch Überschwemmungen/Überflutungen eintreten sollten.
Beim Wetter, und auch heute -bzw. in Zukunft- vielleicht um so mehr relevant; das Klima, weiß man ja nicht unbedingt, was da auf einen zukommt (wäre dann der 3. Punkt)
Die doch recht geringen Streifenfundament(Säulen)abstände von 4m tragen bei unserm erstellten Haupthaus (nicht hier auf Bildern) auch zur steiferen Grundstabilität bei, was bei 5 oder 6 oder mehr Metern nur durch viel stärker dimensionierte Säulen (entsprechend mehr und stärkeres Eisen) zu machen wäre. Wobei 4m wirklich nur enge Räumlichkeiten zulassen, was gerade noch grenzwertig vertretbar ist, und ich eher für 4,50m tendiere, was nach wenig Mehr klingt, aber eine weitaus bessere Nutzbarkeit hervorbringt, als man glauben mag, und somit auch nur ein klein wenig mehr Pflege-/Putzaufwendig.
Die Wände sind natürlich nicht einfach an die Säulen "angelehnt", sondern mit quer -von den Bewährungseisen der Säule abgehend- eingebundenen Eisen in die Steinfugen (auch bei Q-Con's) der Wände verbunden. Also einfach mal so rausfallen is' nicht.
Wer sich sicher ist, nichts mit 1. und 2. zu tun zu haben, ist natürlich fein raus, denn das spart doch enorm an Kosten.
Alles Gute und Gesundheit von Uwe
Re: Ideen-Pläne
Das erinnert mich doch an was:
Aus: "Ein feuerfestes Haus als architektonische Antwort auf den Klimawandel" von: MORK-ULNES architects
Wenn man den Inhalt von >Haus Bauen in Thailand >> Bauausführung (Arbeiter...)< sich ansieht, und auch die aktuellen modernen Designerentwürfe/-umsetzungen aus der Feder von thailändischen Topparchitekten, dann werden ganz klare Parallelen ersichtlich.
Nun, wurde hierbei extra auf Feuersicherheit geachtet. Die Grundkernstruktur sieht aber wie eine Blaupause aus (wer war zuerst?).
Bei den thailändischen Häusern ist aber zusätzlich eine masive Verkleidung -grad auf den Sonnenstrahleneinfallseiten- auf/an den Außenfassaden mit Strukturelementen (Lamellen) angebracht, um die Hitzeeinstrahlung in den Wohnbereich zu lindern.
Da das Objekt in Kalifornien steht, so ist klar: Heiße Sommer gibt es dort allemal. Wobei: Klimaaußengeräte habe ich jetzt nicht gesehen, und im Text wird auch nichts erwähnt. (Kalifornien besitzt fast überall Aircons -selbst in Mehrgeschossmietshäusern-, denn dadurch wurde es erst "überlebensfähig")
Interessant ist, dass auf leicht-luftige Bestuhlung/Sitzmöbel in der Ausstattung gesetzt wurde. Auch das würde ganz gut zu Thailand passen:
A.G.u.G.v. Uwe
Aus: "Ein feuerfestes Haus als architektonische Antwort auf den Klimawandel" von: MORK-ULNES architects
Wenn man den Inhalt von >Haus Bauen in Thailand >> Bauausführung (Arbeiter...)< sich ansieht, und auch die aktuellen modernen Designerentwürfe/-umsetzungen aus der Feder von thailändischen Topparchitekten, dann werden ganz klare Parallelen ersichtlich.
Nun, wurde hierbei extra auf Feuersicherheit geachtet. Die Grundkernstruktur sieht aber wie eine Blaupause aus (wer war zuerst?).
Bei den thailändischen Häusern ist aber zusätzlich eine masive Verkleidung -grad auf den Sonnenstrahleneinfallseiten- auf/an den Außenfassaden mit Strukturelementen (Lamellen) angebracht, um die Hitzeeinstrahlung in den Wohnbereich zu lindern.
Da das Objekt in Kalifornien steht, so ist klar: Heiße Sommer gibt es dort allemal. Wobei: Klimaaußengeräte habe ich jetzt nicht gesehen, und im Text wird auch nichts erwähnt. (Kalifornien besitzt fast überall Aircons -selbst in Mehrgeschossmietshäusern-, denn dadurch wurde es erst "überlebensfähig")
Interessant ist, dass auf leicht-luftige Bestuhlung/Sitzmöbel in der Ausstattung gesetzt wurde. Auch das würde ganz gut zu Thailand passen:
A.G.u.G.v. Uwe
Re: Ideen-Pläne
Nachdem die Möglichkeit des preiswerten Bauens -inkl. Eigenleistung- bis zu 500.000 Baht eines Einfamilienhauses hier gezeigt/genannt wurde, desweiteren dann hier auch allmögliche Zwischenschritte beim Hausbau mit Bauleuten vom Dorf und ohne vom Dorf, Materialselbstbeschaffung oder auch nicht, persönlich mit vor Ort sein oder ohne vor Ort zu sein, selbstentworfener Plan oder Plan vorgefertigt, und dann in eine traditionelle bis moderne Bauweise (oder kombiniert) beschrieben und dessen Umsetzung per Fotos dokumentiert wurden -und das dann alles so hin bis zur Mittelklasse, vllt. Oberklassebau- und Handwerksqualität-, so gibt es auch die Möglichkeit, für den, wo es infrage kommt (und ohne Neidfaktor sollte man dieses vorhandene finanzstarke Klientel beachten und mit einbeziehen), sich das Luxussegment/Kategorie Villen näher zu betrachten, mit genauer Adresse des Planungs- und Architektenbüros: Und auch hier sind der Selbstentwurf/die Selbstgestaltung des Bauherrn möglich, oder ein fertiges Konzept, oder dieses mit abweichenden Veränderungsoptionen umsetzen zu lassen:
A.G.u.G.v. Uwe
A.G.u.G.v. Uwe
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