Hallo Dieter,
die durchaus bewährte und standardmäßige Rastermaßeinteilung der Säulenabstände ist bei 20x20cm Säulen 4m.
Unter diesem Maß kann man was machen, z.B. Bäder. Aber allein 3,50m sind in der Praxis nicht tauglich.
Falls man kleinere Abstellkammern möchte, oder Mini-Arbeits-/Hobbyzimmer, auch da bleibt der Rastergrundaufbau von nicht unter 4x4m bestehen, und man muss dann schauen, eine Linie passend mit Säulenabstand von unter 4m ein- und anzuordnen, oder anders wandmäßig abtrennen (bei 4x4m - oder mehr - Raumgröße).
Bei Verwendung dickerer Säulen, oder dickeres Bewehrungseisen, oder mehr in der Anzahl der Eisen, lassen sich die 4m-Marke der Abstände auch gut und gerne um einiges erhöhen.
Terrassen, Arkaden oder Veranden sind eher auch ab 3m Tiefe nützlich, immerhin schießt nicht nur der Regen quer, sondern auch die Sonnenstrahlen.
Und bei der Westseite insbesondere, nachfolgend dann die Ostseite: Diese sollten besonders bedacht werden, im zweideutigen Sinne, denn hier einen größeren Dachüberstand zu haben, gerade wenn die Außenwandhöhe noch ein größeres Maß aufweist, ist sehr wertvoll, um diese der tiefstehenden Hitzestrahlen bestmöglichen Schatten zu bieten. Als zweiten Schritt dann die Natur mit einbinden, um die noch tieferen Hitzestrahlen fernzuhalten.
Mit einem Pultdach kommt man aber nicht so recht hin, mit dem tiefreichendem Abschatten, da allein schon die Möglichkeit der Grad-Abwinkelung des Dachvorsprungs nicht realisiert werden kann.
Der Hinweis mit den Treppenstufen ist allemal richtig. Häufig werden 20cm Stufenhöhe genommen, um weniger Platz für die Nutzungsgrundfläche zu verschwenden. Aber falls möglich und genug Fläche vorhanden, lebt und geht man besser, je niedriger die Stufenhöhe ist, und je größer die Trittfläche ist. Ich tendiere sogar noch mehr in Richtung 15cm oder ↓.
Vergessen sollte man dabei nicht, den gesamten Treppenabschnitt mit zu überdachen, was manches Mal, wie sich immer wieder und aktuell zeigt, erst anschließend nachgeholt wird, und nicht immer die beste Strategie ist, etwas nachträglich anzudocken, wenn es doch im gleichen Fluss des Dachgewerks in der Planung vollendet integriert werden kann.
Also, wenn so viel Zimmer von Nöten sind, braucht es mehr Planungsfläche, was mehr Geld kostet. Wenn es nicht mehr Geld kosten darf, muss man weniger Räume gestalten.
Gut und praktisch ist es auch, wenn ein Carport in der Nähe, also besser gesagt dicht bei, zu den Treppen, die zum Haupteingang führen, vorhanden ist.
Also funktional kann man durchaus etwas an Deinem Plan was verändern.
Was ist Deine jetzige Meinung, und die des Archi-Studenten?
A.G.u.G.v. Uwe
Ps: Hab' noch mal den Text im Feindetail nachkorrigiert.