Uwe hat geschrieben:Dazu habe ich mir den Haus-Frachtcontainer als Vorbild genommen, was denn da annähernd Äquivalentes mit der klassischen Säulen-Streifenfundament-, Steinbauweise gemacht werden könnte, um zum ähnlichen Ergebnis zu kommen.

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Da der Ansatz der Beschattung zwar schon erkennbar ist, aber bei Weitem nicht ausreichend, hier die Erweiterung, um intensiver und genauer zu beschatten.
Das Flachdach hat nun 2m Überstand, außer an der Nordseite, da sind es knapp über 1m, weil es dort keine Sonnenbelastung hat.
Heute ist es noch wichtiger -in Anbetracht der Temperaturentwicklung heute und in der Zukunft- als in der Vergangenheit, die Ausrichtung des Hauses so umzusetzen, dass der Eingang und Terrasse gen Norden liegt: Das macht vieles viel einfacher, um Sonnenstand und Hitzeeintrag effektiv auf ein Optimum zu minimieren.
Hier im Plan ist aus bestimmten Gründen ja der Eingang im Süden, was zwar den gewissen Umständen geschuldet sein muss, aber hinsichtlich der Punkte Sonne, Hitze, Wärmeeintrag und Beschattung sind einige eklatante Nachteile in Kauf zu nehmen.
Das Dach mit Dacheindeckung ist auf Grund der sehr flachen Neigung (10°) sehr anfällig bei Sturm und Windböen
(aktuell im Dorf: Platten abgehoben, und dies wie auch schon immer wieder mal in der Vergangenheit, halt bei der üblichen Durchführung von recht niedrigen Winkeln (12- 15°) der Dachbauweise von Flachdächern. Bei Dachbetonsteinen mit niedriger Neigung besteht zudem Gefahr von Wassereintrag, und Blechdacheindeckung zudem unangenehm laut),
darum denke ich, dass hier auch mit Deckenplatten (4cm plus Glättauftrag, also unter 10cm) gearbeitet werden kann. Das wäre mit Sicherheit sicherer/stabiler.
Nun, da die Materialstärke von Deckenplatten größer ist als bei anderen Arten der Dacheindeckung, speichert sich hier die Hitze erst einmal mehr.
Da aber genügend Abstand zur Raumdecke besteht, strahlt die Wärme nicht gleich in die Räume ab. Zudem ist eine Hinterlüftung gewährleistet. Ansonsten ist die Art dieses kleinen Bungalows in Sachen Beschattung und Lüftung sehr gut zu händeln. Gerade wenn dann noch Kleinwuchsbäume, Kronenbäume, Büsche und Sträucher hinzukommen, dann wird das schon recht ordentlich (Mikro-Grün-Klima auf dem Boden nicht zu vergessen).
Die Dachfläche von 75m² hat bei Starkregen eine masive Wassermenge, die vorwiegend einseitig nach hinten abläuft. Eine Regenrinne hätte dann arg zu tun.
Anmerkung: Die Beschattugsberechnung -und wie auf den Bildern zu erkennen- ist hierbei verkehrt, und somit außer acht zu lassen.
A.G.u.G.v. Uwe
