
Funktion ist eigentlich ganz einfach: Alle Abwässer kommen in die 1. Kammer. "Schweres" setzt sich ab, Leichteres fließt über das
Tauchrohr in Kammer 2. Dort findet nochmals der gleiche Vorgang statt, in Kammer 3 befindet sich nun das geklärte Abwasser,
das nun im Prinzip in eine 4. Kammer, ebenfalls mit Tauchrohr, geleitet wird. Diese 4 Kammer ist aber "unten und seitlich offen", das geklärte Wasser versickert im Boden.
Kammer 1,2 und 3 sind wasserdicht! Die vierte Kammer brauche ich, weil wir keinen Vorfluter in der Nähe haben und
ich ja nur in der Trockenzeit da bin und trotzdem "Abwasser" von meiner Schwägerin und ihren zu bauenden Bungalows anfällt.
War früher auf dem Land, wo es keine Kanalisation gab, Standard, das Wasser würde dann von der 3. Kammer , wieder über ein Tauchrohr,
in den "Vorfluter" geleitet, das heißt in einen kleinen oder größeren Bach.
Auf einsam gelegenen Schwarzwaldhöfen ist das bis heute üblich und in den Bächen leben die berühmten Schwarzwaldforellen,
was über die Klärqualität alles aussagt.
Ich möchte das Wasser aus der 3. Grube für die Bewässerung meiner Teakbäume verwenden, vielleicht auch 1x im Jahr auch die
Brühe aus Kammer 2 als Düngung.
Der Inhalt aus Kammer 1 wird mit dem "Honigwagen" entsorgt, die kippen das "Zeug" auf die Felder.
Alle Kammern verfügen über eine " Frischluftzufuhr", damit die Bakterien ordentlich arbeiten können und das
Methangas entweichen kann. Wenn sehr viel Methan anfällt, kann man damit auch Kochen
Heißt dann in Europa Biogas.
Die Reinigung kann man noch verbessern, wenn man Bakterien am Anfang zugibt, heißt, glaube ich, EMC in Thailand,
bitte korrigiert mich.
Eine Kammer hat so 2x2x4m, muss die so tief machen, damit ich die Schwägerin anschließen kann.
Jetzt eine Frage: Gibt es in Thailand Bitumen, um den Boden und die Wände abzudichten oder muss ich
Dichtungsschlämme verwenden?