Diese gelochten Metallbänder sollen das verhindern, was unweigerlich auftreten wird. Risse wegen der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizenten von Stahlbeton und Porenbeton. Zum Anderen sollen die Bänder verhindern, dass das Mauerwerk während des Hochmauerns nicht durch Windlast umgeworfen wird.
Schau dir mal die Q-Con Fiebel an. Was die dort für Klimmzüge machen. Auf der einen Seite Betonstreben noch und noch, Gewebeeinlagen an den Ecken von Türen und Fenstern und weitere Metalleinlagen außer den Metallbändern.
Auf der anderen Seite Trennfolien an den Stellen, wo Q-Con auf Stahlbeton trifft.
Ich behaupte, der Einsatz von Q-Con ist überhaupt nicht bei der hiesigen Bauweise (Stahlbeton-Säulen und -Träger) geeignet. Er dient hier im Grunde genommen nur als Ersatz für den Zementblock. Weil es schneller geht. (was hier für den "Farang" aufgrund der niedrigen Löhne hier von sekundärer Bedeutung ist.)
Der Effekt, der durch das Verbauen von Porenbeton erwünscht ist, nämlich optimale Dämmung, wird bei der Art der Verbauung gemäß der Q-Con Fiebel ad absurdum geführt. Wärmebrücken ohne Ende.
Der Q-Con macht Sinn, wenn er so wie, z.B., in D verbaut wird.
Stabile Bodenplatte, ausreichend dimensionierte tragende Wände, keine Stahlbetonsäulen, Entkopplung des Ringankers vom Porenbeton-Baukörper, Decken und Dach ebenfalls aus Porenbeton. Und Isolierte Türen und Fenster. Und A/C.
Und nur nachts lüften.
Ich habe den fatalen Fehler gemach, das Gebäude ohne Säulen, aber mit den für die Säulen typischen Punktfundamenten, zu errichten.
Ich hätte von vornherein ein "fette" Bodenplatte mit einem "fetten" Schotter-Untergrund hinsetzen sollen. Und dann, so gut es hier halt geht, nach deutscher Norm hinsichtlich Porenbeton weiter machen sollen.