Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Was man beim Hausbau in Thailand am besten wie einsetzen kann.
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Detlef (†2020)
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Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Mi Aug 30, 2006 4:35 pm

Hallo @ all,

kurze, knappe Frage: hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz von Superblock (Gegenstück zu Ytong/Hebel)?

Gruß Detlef

JoNi-switz
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon JoNi-switz » Mi Jun 25, 2008 9:03 am

Hallo Detlev,

Erfahrungen mit SUPERBLOCK habe ich zwar keine, aber dafür umsomehr mit Q-CON.

Du sagst es richtig, SUPERBLOCK ist das Gegenstück zu YTONG, oder man könnte auch sagen eine KOPIE !

Q-CONon hingegen ist YTONG, denn die Fa. Q-Con, in Ayutthaya, ist der offizielle Lizenznehmer von HEBEL / D, in Thailand. Ich habe das stattliche Werk schon 2 x besucht, und bin höchst beeindruckt wie ich dort fachlich/sachlich bedient wurde.

Ich habe nun bereits 2 Häuser mit Q-CON gebaut. Eines mit Betonsäulen, und eines (meines) ohne. Ich bevorzuge die Bauweise ohne Säulen, denn die Stabilität ist meines Erachtens mit Verbundbauweise grösser als bei der "Kleberei" der Blocks an die Säulen. Allerdings verwende ich 10 cm Blöcke statt nur 7.5 cm. ( wie die Thai's ) Zudem ist die Ausdehnung von Beton und Porenbeton bei Sonnenbescheinung unterschiedlich, was garantiert früher oder später zu Rissbildungen an den Säulen führt.

Ein wichtiger Grund für mich ist aber auch, dass ich auf der Hompage von YTONG ( Hebel/D ) produktetechnisch und konstruktionstechnisch sehr viel mehr ( auf mehreren 100 Seiten ) erfahren kann als bei SUPERBLOCK.

Ich hoffe dass Dir meine Antwort dient, und grüsse Dich und alle andern im Forum

Sepp

catweazle
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon catweazle » Mi Jul 09, 2008 4:24 am

auch gruesse von mir,
hier ein link
http://www.qcon.co.th/company_pro-e.php
gruss henry
Wer etwas haben möchte, was er noch nicht hatte, muß etwas tun, was er noch nie tat!

catweazle
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon catweazle » Do Okt 28, 2010 8:48 pm

Detlef hat geschrieben:Hallo @ all,

kurze, knappe Frage: hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz von Superblock (Gegenstück zu Ytong/Hebel)?

Gruß Detlef


moin
und hasde was damit gemacht?
ich bin nach paar jahren immer noch froh darueber, dass ich damit was gebaut habe....

gruss aus dem nordosten
henry

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Detlef (†2020)
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » Fr Okt 29, 2010 1:15 pm

catweazle hat geschrieben:....und hasde was damit gemacht?.....



Nöö, noch nich.
...selbst ist der Mann! (wenn man ihn lässt und wenn er kann)

Khun Hans
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Khun Hans » So Okt 31, 2010 3:30 pm

Hallo Zusammen

Auch wir werden alles mit Ytong hochziehen. Ich war im July bei der Fa. Q-Con, in Ayutthaya. Sind wirklich gute Leute da. Riesen Fabrik!

@JoNi-switz , hattest Du ein Bauteam, dass diese Steine verarbeiten konnte, oder hast Du Jemanden bei Q-Con ausbilden lassen?
Ich habe zwar Jemanden, der das kann, da wir erst nächstes Jahr, wohl im Januar anfangen mit Mauern, möchte ich mir da ev. noch einen Fallschirm einbauen, und wäre sehr froh, wenn Du da Auskunft geben könntest.
Ich glaube nicht, dass wir ein Problem haben, mit den Steinen, doch möchte ich einfach auch wissen, mit was Ihr die Mauern verputzt habt, geht normaler Putz auch?
Weitere Frage, wo hast Du die Steine gekauft? Direkt ab Fabrik? Oder musstet Ihr einen örtlichen Händler berücksichtigen?

Es gibt übrigens auch eine Fabrik in Surin, die machen solche Gasbetonsteine, haben mir auch einen sehr guten Eindruck gemacht. Der Nachteil, die hatten bis im July keine Stürze, im Dezember weiss ich mehr. Hoffe die haben dass hin bekommen. Leider keine Webseite.

Wer Interesse hat, wie es bei uns vorwärts geht, klickt hier für denBaubeginn, und hier für die Bauten.
Aber nicht erschrecken, wir sind erst bei den Pfählen. ;)

Gruss HJ

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Detlef (†2020)
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Detlef (†2020) » So Okt 31, 2010 10:26 pm

Detlef hat geschrieben:
catweazle hat geschrieben:....und hasde was damit gemacht?.....



Nöö, noch nich.


…..aber ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die aufgeblasenen Blöcke einsetzen.

Mal ganz abgesehen von dem Für und Wider hinsichtlich der Entscheidung, ob es sinnvoll ist, in diesen Breitengraden mit einem Gasbetonstein zu bauen, sieht man immer häufiger Moobans entstehen, die zwar in Skelettbauweise erstellt, aber doch mit „YTONG“ (nachfolgend „Y“ genannt) ausgefacht werden. Das heißt, dass Architekten, Baumeister und Handwerker sich immer mehr mit diesem Baustoff vertraut machen.

Die Frage, ob es Sinn macht, mit „Y“ zu bauen, ist für mich bis heute noch unbeantwortet. Ich meine dieses unter dem Aspekt der Herabsetzung der Raumtemperaturen bei Energieersparnis durch den Einsatz dämmender Baustoffe.

In Nordeuropa, das kann ich nachvollziehen, ist es ohne Zweifel sinnvoll. Da soll die Wärme drin und die Kälte draußen bleiben. Niemand wird dort im Winter auf die Idee kommen, Türen und Fenster den ganzen Tag über offen zu halten. Folglich geht die teuer produzierte Wärme auch nicht auf diese Art und Weise flöten.

Hier sieht es aber ganz anders aus. Fenster und Türen haben am Tag offen zu sein. Das scheint für unsere Gastgeber eine Verpflichtung zu sein, die sie einhalten müssen. Da kann man predigen und Aufklärung versuchen, es wird ein kläglicher Versuch bleiben, diesen Zustand dauerhaft zu erreichen. Denn das Verrammeln des Hauses ist, um die teuer produzierte Kälte im Haus zu halten, genau so notwendig wie oben beschrieben.

Ich möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass das Scheitern eines Energiesparkonzeptes, welches den Einsatz von dämmenden Baustoffen beinhaltet, nur unseren hiesigen Verwandten zuzuschreiben ist. Ich persönlich ziehe es selbst vor, mich in einem von Licht und Luft durchströmten Haus aufzuhalten, anstatt alles hermetisch abzuriegeln und nur durch getönte Fensterscheiben den schönen Himmel und das Grün der Natur, und auch die Geräusche, wahrzunehmen.

Welche Gründe könnte es nun geben, sich für einen „Y“ Block zu entscheiden?
Da kann ich auch nur spekulieren und Vermutungen anstellen.

Ein Grund wäre der Verzicht auf die Skelettbauweise. Keine Pfahlgründung, nur ein Baustoff für den Baukörper oberhalb der Grundplatte. Aber, können die Bauausführenden hier qualifiziert Grundplatten erstellen? Das ist etwas Anderes, als die Hohlräume zwischen den Beams mit relativ einfach zu armierenden Platten auszufüllen. Da werden an die Armierung schon andere Anforderungen gestellt. Ich bin kein Statiker oder Bauphysiker, aber wenn ich mir Zeichnungen von in Deutschland erstellten Grundplatten anschaue, sehe ich doch einen erheblichen Unterschied zu den hier erstellten Bodenplatten. Hinzu kommt die Frage, ob es durch den Verzicht auf Säulen zu einer Kostenersparnis kommt.

Also, schon wieder ein großes Fragezeichen.

Ein weiterer Grund wäre meine, nicht bewiesene Annahme, dass „Y“ Außenwände, die der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind, sich nicht so stark aufheizen wie z.B. It Daeng oder Betonblocksteine. „Y“ scheint mir ein schlechter Akkumulator zu sein. Möglicherweise kann durch den Einsatz von „Y“ der Nachtspeichereffekt deutlich reduziert werden. Den habe ich nämlich aktuell in unserem Haus, welches mit It Daeng erstellt wurde. Die hintere Giebelwand (kein Dachüberhang, da Grenzbebauung) wird die meiste Zeit des Tages von der Sonne beschienen. In diesem Bereich befindet sich die „kalte Küche“, die man passieren muss, um in die „heiße Küche“ und dem außen liegenden Essplatz zu kommen. Abends, wenn es sich schon ein wenig abgekühlt hat, spürt man beim Passieren dieser Stelle ganz deutlich die Strahlungswärme, welche von dieser Wand ausgeht. Ich hoffe, dass sich dieses mit dem „Y“ vermeiden lässt.

Ob es was bringt…..?

Drittens gibt es bei der Skelettbauweise immer ein Bauelement, welches man nicht gegen von unten aufsteigende Feuchtigkeit sperren kann. Das sind die Säulen (auch Sau genannt) Ich habe hier in TH noch kein Haus, welches nach dieser Bauweise erstellt wurde, gesehen, welches nicht im Bereich des unteren Beams, auf dem die Zimmerwände aufliegen und auch im Bereich der Säulen, Feuchtigkeitsschäden aufweist. Blasenbildung und abplatzende Farbe. Im schlimmsten Fall zieht die Feuchtigkeit in das aufliegende Mauerwerk.

Beim Einsatz eines 20 cm breiten (vielleicht reicht auch ein 15 cm breiter) „Y“ Block kann man auf die Säulen verzichten. So kann man den oberen Baukörper lückenlos mit einer Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützen. In D verwendet man hierzu gesandete Dachpappe (Teerpappe) Gibt es hier wahrscheinlich nicht. Es gibt in diversen Baumärkten aber starke Kunststofffolie auf der Rolle ( 1,20 m breit), welche sich eventuell als Sperrschicht eignet. Obwohl, die Folie ist sehr glatt. Ich weiß nicht, ob das ein Umstand ist, der gegen den Einsatz dieser Folie spricht.

Auch hier bleibt wieder ein Fragezeichen.

Zuletzt denke ich, dass der „Y“ letztendlich doch unsere Stromkosten für die Air’s senken wird. Ob im relevanten Maße, weiß ich nicht.
(Nur am Rande: durch den Austausch einer maroden Air gegen eine Neue haben sich unsere Stromkosten von 4.000 auf 3.000 Thailollys reduziert. Pay back = 18 Monate)

Immer wieder höre ich, dass der Einsatz von „Y“ kostensparend hinsichtlich der Erstellungskosten wäre. Wegen der Dimension der Blöcke würden sich die Arbeitskosten reduzieren. Der Klebemörtel würde ja nur ganz dünn aufgetragen, daher auch hier Einsparungen gegenüber konventioneller Bauweise mit Ziegeln, die ja mit 2 cm starken Mörtelfugen einhergeht.

Mhmmm……

Wenn ich den billigsten Baustoff, Betonblock (ca. 7,5 x 20 x 40 cm), zugrunde lege, steigen die Materialkosten beim Einsatz von „Y“ ( 7,5 x 20 x 60 ) um ca. 150 %. Das können vorgebliche Einsparungen bei den Lohnkosten nicht ausgleichen. Ich will hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern nur meine Zweifel hinsichtlich der Behauptung, mit“Y“ baue man preisgünstiger, zum Ausdruck bringen.

Ich gehe mal vom Gegenteil aus.

Resümé: Es ist für den Laien verdammt schwierig, die richtige Entscheidung bei der Auswahl der Baustoffe zu treffen. Vielleicht zeigt sich nach vollbrachter Tat, ob es eine gute Idee war, mit „Y“ zu bauen.

Ich frage mich immer: wie schaut dein Bedarf bezüglich eines Daches über dem Kopf aus? Nüchtern betrachtet ist man meistens ganz schnell wieder irgendwo bei dem roten Klötzchen, It Daeng genannt. Die Gefahr, der ein potenzieller Bauherr hier ausgesetzt ist, besteht meines Erachtens darin, dass zu viele Emotionen ( noch schöner, noch pfiffiger, nur vom Besten) und auch Wunschdenken bei der Planung und Erstellung seines Lebenstraums einfließen.

Für mich kam z.B. nur eine Dachrinne aus Edelstahl infrage. Würde ich nach heutigem Wissen nicht mehr machen. Für das Geld hätte ich mir für den Zeitraum von 100 Jahren Dachrinnen aus verzinktem Blech ans Haus hängen können. Hinzu kommt, dass Edelstahl äußerst lebhaft auf Sonnenbestrahlung reagiert. Ich weiß, dass Edelstahl nix für den wärmeexponierten Einsatz ist. Trotzdem. Es musste Edelstahl sein. Geht nie kaputt. Heute werde ich bei Aufwärmung der Dachrinnen immer lautstark auf meine Fehlentscheidung aufmerksam gemacht. Das Material dehnt sich so stark aus, dass hohe Spannungen entstehen und die Rinnen verwerfen sich. Bumm! Päng! Bumm! Dadurch leiden natürlich die gelöteten Stöße. Sie reißen und werden undicht.

Habe mich bei den neuen Zimmerdecken (hab ein gebrauchtes Haus gekauft und mit viel Liebe umgefrickelt) für alukaschierte Gipskartonplatten entschieden. Soll ja die Wärme reflektieren. Heute weiß ich: totaler Blödsinn. Die Alufolie reflektiert solange, solange sie blitzeblank ist. Hat sich erst mal eine Staubschicht, die ja in nullkommanix zustande kommt, abgelegt, ist der Effekt gleich null.

Aber auch dieses nur am Rande.

Erfahrungen von Leuten abfragen, die bereits mit „Y“ gebaut haben? Auch so eine Sache. Niemand gibt gerne zu, Geld für minimale Effekte in den Sand gesetzt zu haben. Hab da so eine Geschichte am Rande mitbekommen. 20 cm „Y“, Luftspallt und Isolierungsmaterial. Hat, glaub ich, ’nen Dämmwert von ’ner 1,20 m Steinmauer. Frage: na, wie warm ist’s denn bei Euch? „ 32°“ „Und im Haus?“ „31°“ Alles klar?

Ein sehr wichtiger Punkt ist, nach meinem Dafürhalten, eine ordentliche Dämmung der Zimmerdecke. Nicht des Daches. Der über der isolierten Zimmerdecke befindliche Raum sollte ausreichend belüftet werden. Denn die Strahlungswärme, die von oben kommt heizt die Räume ebenfalls erheblich auf. Die anderen, begleitenden Maßnahmen, die man noch treffen kann ( Beschattung, Bäume usw.) sind ja hinlänglich bekannt.

Freu mich schon auf Reaktionen auf meine Erguss!

LG

Ein immer noch ratloser Detlef
...selbst ist der Mann! (wenn man ihn lässt und wenn er kann)

Khun Hans
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Khun Hans » So Okt 31, 2010 11:45 pm

Ja Detlef, im Grunde hast Du ja recht. Wir bauen ganz bewusst mit Y Steinen, da die Bungalows von Farangs bewohnt werden.

Die Säulen, die wir ganz klar machen, werden natürlich eingefasst mit Y, so dass hier keine Wäremebrücke entsteht. Die Decken werden isoliert mit Dämmstoff, denn auch das ist klar, dass die Dachwärme abstrahlt, doch auch da habe ich mir eine Lösung einfallen lassen, um diese ein wenig weg zu bekommen.

Wir erstellen ein Ringfundament, darauf kommen die ganz normalen Betonplatten ab der Fabrik, darauf kommt dann noch ca. 15cm Überzug. Ich glaube da werden wir genügend Dampfsperre haben, aber unter Umständen werden wir da noch einen Plastik zwischen die Betonplatten und den Überzug reinarbeiten.

Ob wir ohne Säulen bauen können, bin ich jetzt am abklären. Ist eine gute Überlegung von Dir! Danke!! Aber glaube nicht, dass ich Jemanden finde, der sich das getraut.

Zu den Preisen, ich weiss nicht was die roten steine kosten, doch ich habe bis jetzt immer mit ca. 10 - 15% höher kalkuliert. Wir bauen mit 25 x 20 x 60 Y .
So ein Stein kostet gegenwärtig 53 Baht, ich weiss aber nicht was die gleiche Kubatur rote Steine kosten würde, denn wenn ich mit roten baue, müsste ich eigentlich ein Zweischalenwerk erstellen.

Meine Erfahrungen, die ich selbst gesehen und gemessen habe, Nachmittags um 15'00 Uhr, waren 7 Grad div. von draussen zu drinnen, ja auch klar, war ein Farrang Haus und die Öffnungen wurden geschlossen gehalten durch den Tag, erst wenn die Sonnen weg ist, wird aufgemacht. Dachvorsprung aber so gross dass es genügend Beschattung gibt. war ein Neubau, und noch kein Grünzeugs drum rum.

Halte Euch auf dem Laufenden, kann jetzt kaum schlafen....ohne Säulen zu bauen!! Wäre ein riesen Ersparniss, an Geld und Arbeitszeit!! Danke!

Dede49
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Dede49 » Do Nov 11, 2010 10:29 am

Hallo zusammen,

das Problem ist immer : frage 5 Personen nach einer Antwort und DU bekommst 5 verschiedene Antworten !
In Thailand : frage 5 Personen und sie schicken Dich in 10 verschiedene Richtungen !

Wir haben mit Ytongblocks aus Ayatthua gebaut. 20x20x60 cm .
Würden wir jederzeit wieder machen.
Es gibt dabei verschiedene Grundregeln zu beachten : Morgens lüften und anschließen die Türen und Fenster schließen.
Da wir über der Soi und außerhalb des Ortes gebaut haben geht den ganzen Tag über ein Wind. Wir lassen bei dieser Wetterlage den Wind durch das Haus streichen und schließen erst bei Beginn der großen Hitze bezw. der Sonneneinstrahlung .
Habe entsprechende Vorhänge (Stoff) und keine Plastikjalosien .

Dämmung: Unter den Ziegeln Alufolie und auf den Rigipsplatten 75 cm Cool 50 Folie ?? Ob dies das A und O ist bei dieser Hitze , keine Ahnung .
Dachfenster (mit Moskitonetz) selbstverständlich an allen Giebeln Insgesamt 6 Dachfenster , der Wind kann und streicht hoffentlich auch !

Mauerbau: Die Bodenplatte - diese besteht aus den normalen Fundamentstreifen die auf Saukhem aufliegen (50 cm oberhalb der Soi), den überall zu kaufenden Betonplatten und darauf, ich glaube 6cm Beton , was hier ja normal ist ,im Dünnbettverfahren Fliesen verlegen lassen.
Dies gibt bereits eine nicht zu verachtende Kühle vom Bodenbereich her.
Überall dort wo Beton verwendet wurde - also auch bereits von der Fa CPAC , die für die Fundamentstreifen und oberhalb der Beonplatten den Beton lieferte, wurde das Mittel WATERPROOF eingearbeitet.
Ein kleiner Pool auf der Terrasse wurde von mir persönlich mit Ytongsteinen, Kleber mit Waterproof versetzt, gebaut. Anschließend gefliest. Keine Probleme alles dicht.
Auch jetzt nach der Regenzeit (November 2010) wurden keine Wasserschäden am Gebäude festgestellt.

Eien weitere Frage über die Säulen für die Wände : Ich denke, dass es durchaus sinnvoller wäre die Ytongsteine alleine zu verwenden und entsprechende Ringancker für die Statik einzuarbeiten . - Wärme bzw. Kältebrücken bei verschiedene Materialien -
Das Problem hier in Thailand : Die bauen alle mit Säulen , da sie auch zuerst das Dach bauen bevor die Wände gemauert werden.
Das weitere Problem : Du wirst wahrscheinlich kaum jemanden finden , der Häuser ohne Säulen bauen kann.

Außerdem ist zu beachten, dass dass der Kleber - kein Mörtel verwenden - entsprechend verwendet wird. Unsere Arbeiter, trotz angeblicher Kenntnis mit Ytongbau, mussten angewiesen werden den Kleber in dünner Form auf dem Ytongstein zu verwenden und nicht in dicker Form wie den normalen Mörtel im Thistil. Regelmäßige Kontrolle war angesagt.
Unter die ersten Steine wurde eine dickere Schicht des Klebers mit Waterproof versetzt verwendet. Kein Plastik und keine Teerpappe die es hier eh nicht gibt.
Säulen:
Wir haben mit großen Tonrohren gebaut : Diese wurden über die Stahlsau gestülpt, ausgerichtet und mit Beton gefüllt : Schnelle Arbeitsweise, da am nächsten Tag konnte weitergebaut werden mit dem Stahlträgern für das Dach, außerdem benötigt man kein Schalungsmaterial für die Sau und schlussendlich, es ist eine runde Sache . Im Haus stehen keine eckigen Säulen sondern auch fürs Auge angenehm : runde Säulen !

Wir haben nicht alles richtig gemacht, ok , obwohl ich Erfahrungen aus Deutschland mitbringe da auch ich dort ein Haus hatte. Aber wir haben mehr richtig als falsch gemcht und das ist das wichtigste. Die og. Punkte zählen zum Positivum !

Nochmals zurückzukommen auf die Porensteine : Nach meinen bisherigen Erfahrungen liegt eine Ersparnis nicht im Material oder der Bauweise mit Ytong oder Eco CON aus Surin ( diese Steine werden aus Basalt hergestellt) oder einer weiteren Firma aus Bangkok ( bekomme keine Infomaterial über Homeshop) weiss der Geier warum !

Die finanzielle Erspranis liegt darin, dass eine kleinere Aircontion ausreicht als von den jeweiligen Firmen für die qm² angegeben BTU .
Außerdem besteht ein ganz anderes Wohlfühlklima im Haus. Wir können vergleichen : Das Elternhaus meiner Frau wurde in herkömmlicher Bauweise vor ca 7 Jahren gebaut. !
Wenn wir hier die Air einschalten ist es meistens nach 10 m so kühl, auch vom Boden her, dass wir die Air wieder ausschalten oder ein Jacke anziehen müssen.
Zumindest geht es meiner Thaifamili so .

Ok soweit meine (unsere) Erfahrungen

- Jeder muss auf seine Art glücklich werden -
Noch fragen ? Keine Problem > Hier liegen sie richtig da wir beratungssüchtig sind !!

Dede

catweazle
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon catweazle » Mo Jan 24, 2011 2:36 pm

Khun Hans hat geschrieben:Hallo Zusammen

Auch wir werden alles mit Ytong hochziehen. Ich war im July bei der Fa. Q-Con, in Ayutthaya. Sind wirklich gute Leute da. Riesen Fabrik!

@JoNi-switz , hattest Du ein Bauteam, dass diese Steine verarbeiten konnte, oder hast Du Jemanden bei Q-Con ausbilden lassen?
Ich habe zwar Jemanden, der das kann, da wir erst nächstes Jahr, wohl im Januar anfangen mit Mauern, möchte ich mir da ev. noch einen Fallschirm einbauen, und wäre sehr froh, wenn Du da Auskunft geben könntest.
Ich glaube nicht, dass wir ein Problem haben, mit den Steinen, doch möchte ich einfach auch wissen, mit was Ihr die Mauern verputzt habt, geht normaler Putz auch?
Weitere Frage, wo hast Du die Steine gekauft? Direkt ab Fabrik? Oder musstet Ihr einen örtlichen Händler berücksichtigen?

Es gibt übrigens auch eine Fabrik in Surin, die machen solche Gasbetonsteine, haben mir auch einen sehr guten Eindruck gemacht. Der Nachteil, die hatten bis im July keine Stürze, im Dezember weiss ich mehr. Hoffe die haben dass hin bekommen. Leider keine Webseite.

Wer Interesse hat, wie es bei uns vorwärts geht, klickt hier für denBaubeginn, und hier für die Bauten.
Aber nicht erschrecken, wir sind erst bei den Pfählen. ;)

Gruss HJ

beeindruckend
suuuper
Wer etwas haben möchte, was er noch nicht hatte, muß etwas tun, was er noch nie tat!

schiene
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon schiene » Fr Jan 28, 2011 9:07 am

Khun Hans hat geschrieben:Es gibt übrigens auch eine Fabrik in Surin, die machen solche Gasbetonsteine, haben mir auch einen sehr guten Eindruck gemacht.Gruss HJ


Hallo Hans
Hast du eventuell eine Adresse von der Firma??

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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon catweazle » Fr Jan 28, 2011 1:39 pm

schiene hat geschrieben:Hast du eventuell eine Adresse von der Firma??

moin ich habe meine steine mit 20cm hier bestellt:
http://www.qcon.co.th/profiles/contact_us-e.php
haben die dann mit 4 LKWs von ayuthaya bis zu mir geliefert
hier werden gerade die langen elemente fuer die decke abgeladen
http://www.myvideo.de/watch/729524/Campingplatz_in_Nordthailand
und hier die steine fuer die waende
http://www.myvideo.de/watch/714475/Campingplatz_in_Nordthailand

Bangpa - in Industrial Estate : 144 Moo 16,
Udomsorayuth Rd., Bangkrasan, Bangpa - in,
Ayutthaya 13160 Thailand.
Tel. : (66) 035 - 221 - 271 ext. 212
Fax : (66) 035 - 221 - 270 ,(66) 035 - 221 - 273
Wer etwas haben möchte, was er noch nicht hatte, muß etwas tun, was er noch nie tat!

catweazle
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon catweazle » Fr Jan 28, 2011 1:49 pm

Bild
wird dort in lizenz von hebel deutschland hergestellt
da kannsde sicher sein, dass du YTONG bekommst, wie man es aus deutschland bekommt.

suuuper raumklima. weil die decke oben geschlossen ist und der wind durchs dach wehen kann
http://www.myvideo.de/watch/2999625/Campingplatz_in_Nordthailand

gucks dir mal an
http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=17%C2%B0+25%27+04.58%22N,+102%C2%B0+05%27+36.82%22E+&sll=37.0625,-95.677068&sspn=51.708931,72.685547&ie=UTF8&ll=17.41674,102.093029&spn=0.015355,0.017745&t=h&z=16
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon Khun Hans » Sa Jan 29, 2011 12:57 am

@ Schiene
Ja habe ich:

Es handelt sich dabei um die Firma Surinsinthai in Surin.
Telefon-Nr. 0066 81 6003764 Ansprechpartner Khan Chai.

Ich habe aber davon abgesehen, weil die keine Stürze haben, und in Surin die Steine und in Ayutthaya die Stürze ist auch nicht befriedigend.

Aber wenn Du erfährst, dass die jetzt auch Stürze haben, bitte ich Dich um Nachricht.

Gruss

schiene
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Re: Erfahrungen mit Superblock, Porenbeton/Q-Con???

Ungelesener Beitragvon schiene » Sa Jan 29, 2011 10:26 am

Danke für deine Infos.
Sollte es "News"geben melde ich mich bei dir!


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