Bislang habe ich es leider versäumt mich zu informieren, ob eine hauseigene Filteranlage eventuell Pestizide aus dem Grundwasser herausfischen kann. Würde mich freuen, wenn mir jemand aus dem Leserkreis etwas darüber sagen könnte.
Hallo Werner,
wir hatten seinerzeit in unserem alten Haus in Sattahip eine solche Filteranlage gekauft. Das muss etwa 8 Jahre her sein. Die Apparatur schaut ein bissel aus wie eine Minianlage der BASF und hatte etwa 5.000 Baht gekostet. Wir hatten dortens einen Tiefbrunnen und die Pfütze aus dem Wasserhahn sah nicht eben gut aus. Durch die Filteranlage war das Wasser nunmehr als selbiges zu erkennen. D.h. das Wasser wird durch eine Art Kohlefilter gejagt und von Dreck und Unrat gereinigt.
Aber Vorsicht, die Bakterien leben weiter
Eine regelrechte Trinkwasseraufbereitung ist nur mit besonderen Anlagen moeglich und die sind halt sehr, sehr teuer. Ein Bekannter von mir, der beruflich mit diesen Dingen zu tun hat, hatte über seinen Arbeitgeber eine solche Anlage günstig erstanden und in den Isaan verbracht. Aufgrund der schieren Groesse dieser Apparatur war nur eine Lieferung per Frachtschiff moeglich. Entsprechend lange hat der Transport gedauert. Von der "Ausloesung" beim thailändischen Zoll will ich garnicht erst sprechen.
Der eigentliche Haken kommt aber erst. So muss der Filter selbst regelmaessig ausgetauscht werden. Ein neuer Filter kostet mehrere tausend Euro ...
Allerdings ist inzwischen immer mehr davon zu hoeren, dass es mittlerweilen in thailändischen Baumärkten kleinere Anlagen zu erschwinglichen Preissen geben soll. Allein schon der Gedanke, dass es sich um chinesische Produktionen handeln soll, laesst mich jedoch erschauern
Grüsse