Nong Bua Lamphu: Mehr als 30 Tote bei Angriff auf Kindergarten
Verfasst: Do Okt 06, 2022 7:36 pm
In Thailand hat ein ehemaliger Polizist einen Kindergarten gestürmt und mindestens 35 Menschen getötet, darunter viele Kinder.
Ein ehemaliger Polizeibeamter hat im Norden Thailands einen Amoklauf in einem Kindergarten verübt und dabei mehr als 30 Menschen getötet, darunter mindestens 24 Kinder. Zwölf weitere Menschen wurden nach Angaben des Vizepolizeichefs Torsak Sukwimol verletzt. Medienberichten zufolge tötete der Angreifer nach der Tat seine Frau, sein Kind und sich selbst.
Zur genauen Opferzahl gab es zuletzt widersprüchliche Meldungen. Die Nachrichtenagenturen AFP und AP berichteten unter Berufung auf die Provinzpolizei von Nong Bua Lamphu von mindestens 35 Toten. Laut Nachrichtenagentur dpa wurden zwischenzeitlich 36 Tote gemeldet.
Der Angriff ereignete sich im Bezirk Na Klang in der Provinz Nong Bua Lamphu nahe der Grenze zu Laos. Das örtliche Krankenhaus rief zu Blutspenden auf, wie die Zeitung Chaosod berichtete.
Der Bangkok Post zufolge war der Angreifer mit Schusswaffen und Messern bewaffnet gewesen und hatte sich gewaltsam Zugang zu dem Kindergarten verschafft. Er habe umgehend das Feuer eröffnet, anschließend soll er zunächst mit einem weißen Pick-up geflüchtet sein, bevor er sich und seine Familie getötet habe.
Angreifer soll wegen Drogendelikten entlassen worden sein
Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Der Täter soll wegen Drogendelikten im vergangenen Jahr aus dem Polizeidienst entlassen worden sein.
Der thailändische Regierungschef Prayut Chan-O-Cha drückte den Opfern des "schrecklichen Vorfalls" sein Mitgefühl aus. Er habe die Behörden angewiesen, unter Hochdruck zu ermitteln, schrieb er auf Facebook.
Obwohl in Thailand mehr Menschen Waffen besitzen als in vielen anderen Ländern Asiens, sind Angriffe wie jener in Na Klang in dem südostasiatischen Land selten. Im Jahr 2020 sorgte der Amoklauf eines Soldaten in einem Einkaufszentrum in Nakhon Ratchasima landesweit für Erschütterung. Der Mann hatte 29 Menschen getötet, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde.
ZEIT online
Ein ehemaliger Polizeibeamter hat im Norden Thailands einen Amoklauf in einem Kindergarten verübt und dabei mehr als 30 Menschen getötet, darunter mindestens 24 Kinder. Zwölf weitere Menschen wurden nach Angaben des Vizepolizeichefs Torsak Sukwimol verletzt. Medienberichten zufolge tötete der Angreifer nach der Tat seine Frau, sein Kind und sich selbst.
Zur genauen Opferzahl gab es zuletzt widersprüchliche Meldungen. Die Nachrichtenagenturen AFP und AP berichteten unter Berufung auf die Provinzpolizei von Nong Bua Lamphu von mindestens 35 Toten. Laut Nachrichtenagentur dpa wurden zwischenzeitlich 36 Tote gemeldet.
Der Angriff ereignete sich im Bezirk Na Klang in der Provinz Nong Bua Lamphu nahe der Grenze zu Laos. Das örtliche Krankenhaus rief zu Blutspenden auf, wie die Zeitung Chaosod berichtete.
Der Bangkok Post zufolge war der Angreifer mit Schusswaffen und Messern bewaffnet gewesen und hatte sich gewaltsam Zugang zu dem Kindergarten verschafft. Er habe umgehend das Feuer eröffnet, anschließend soll er zunächst mit einem weißen Pick-up geflüchtet sein, bevor er sich und seine Familie getötet habe.
Angreifer soll wegen Drogendelikten entlassen worden sein
Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Der Täter soll wegen Drogendelikten im vergangenen Jahr aus dem Polizeidienst entlassen worden sein.
Der thailändische Regierungschef Prayut Chan-O-Cha drückte den Opfern des "schrecklichen Vorfalls" sein Mitgefühl aus. Er habe die Behörden angewiesen, unter Hochdruck zu ermitteln, schrieb er auf Facebook.
Obwohl in Thailand mehr Menschen Waffen besitzen als in vielen anderen Ländern Asiens, sind Angriffe wie jener in Na Klang in dem südostasiatischen Land selten. Im Jahr 2020 sorgte der Amoklauf eines Soldaten in einem Einkaufszentrum in Nakhon Ratchasima landesweit für Erschütterung. Der Mann hatte 29 Menschen getötet, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde.
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