Umgang mit Thai-Frauen in Deutschland

Hinweise und Erklärungen zur Stellung des Farang in der Thai Familie, zum besseren Zusammenleben mit Thaifrau, Stiefkindern und dem Rest der Thai Verwandschaft können hier gefunden bzw. eingestellt werden.
markusWI73 (?2017)
Gast

Umgang mit Thai-Frauen in Deutschland

Ungelesener Beitragvon markusWI73 (?2017) » Di Sep 12, 2017 5:38 pm

Ich möchte meine Erfahrungen mit meiner Thai Frau - seit über 20 Jahren in Deutschland lebend - hier wiedergeben. Diese Beziehung hielt 3,5 Jahre und hat nicht gehalten. In den Gründen hierfür bleibe ich bei mir und skizziere weiter unten, welche Regeln ich für unabdingbar halte, die unbedingt mit einer Thai Frau zu kommunizieren sind und von ihr hinzunehmen sind.

Eine Thai Frau, in Deutschland lebend, mit Eltern/Geschwistern in Thailand steht immer zwischen 2 Kulturen, fühlt sich einerseits hier mit Deutschland verbunden, andererseits hat die Familie in Thailand eine sehr hohe Priorität. Hier einen Spagat zu üben ist alles andere als einfach.

+ eine Thai Frau ist in der Regel sehr familienorientiert, sehr häuslich und Ihrem deutschen Partner auch sehr treu verbunden, verdient es daher
mit Respekt behandelt zu werden.
+ Sie wertschätzt es in der Regel sehr, wenn sie ausgeführt wird und auch im Beisein anderer Frauen auf Händen getragen wird.

Problematiken:
Wegen der familiären Verbundenheit, zieht es eine Thai regelmäßig in Ihre Heimat, daran ist nichts verwerfliches. Nur würde ich als deutscher Partner sie von Anfang an mit meinem Anspruch konfrontieren, dass ich
- absolute Offenheit und Aufrichtigkeit erwarte und
- es zudem sehr liebe wenn meine Frau immer für mich kocht, wobei ich sie auch gern unterstütze, zudem
- möchte ich wissen wann sie einen Heimaturlaub plant und welche Mittel (Flug/Übernachtung/Unterstützung der Familie) sie dafür benötigt,
damit wir diesen Aufenthalt entsprechend zusammen planen können. Ohne eine gemeinsame Planung kann ich sie leider nicht unterstützen.

Des weiteren halte ich folgendes für unabdingbar:
1. Das tägliche Leben darf nicht unter den Sparmaßnahmen leiden, sprich wenn eine Thai-Frau aufhört für mich zu kochen, nur weil sie
Mittel für den Heimaturlaub braucht, ist das nicht tolerierbar, zumals eine rechtzeitige Finanzplanung hier einen entspannten Umgang für
beide Partner schafft.
2- Familiäre Verpflichtungen gegenüber Unterhaltsbedürftigen (Sohn) nebst Umgangskosten schränken zwar die Unterstützungsmöglichkeiten ein,
sind jedoch von einer Thai hinzunehmen.

Nimmt die Thai insbesondere letztgenannte Punkte nicht hin, würde ich Sie doch bitten sich - sorry - einen reichen Farang zu suchen der Ihr ohne weiteres alles spendiert.

Fazit: Eine Thai muss von Anfang an wissen, wie die Grenzen gesteckt sind, was möglich ist und was nicht. Nimmt sie das nicht hin, passt es nicht!

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dogmai
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Re: Umgang mit Thai-Frauen in Deutschland

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mi Sep 13, 2017 2:14 am

markusWI73 hat geschrieben:Fazit: Eine Thai muss von Anfang an wissen, wie die Grenzen gesteckt sind, was möglich ist und was nicht. Nimmt sie das nicht hin, passt es nicht!


Oh, welch hehrer Anspruch. Jawoll, ich bin der Herr im Haus und bestimme die Grenzen, weil ich auch die Mittel habe. Wieso betonst Du so, daß das für die Thai-Frau gilt? Nicht für alle anderen?

Das Zusammenleben zweier Menschen unterliegt immer Regeln, aber keine, bei denen ein Schiedsrichter für die Einhaltung sorgt, sondern das Leben.

Ich will mich garnicht so sehr mit dem Geschriebenen auseinander setzen, da käme von mir fast keine Zustimmung. Ich konstatiere nur eines:
Meine Ehe hält seit 36 Jahre, und das nur, weil wir eben solche Regeln nie eingehalten haben. Meine Frau ist absolut gleichberechtigt, auch sie hat mir Grenzen gesetzt, die ich nie einhalte. Und ob meine Frau oder ich auch einmal oder auch mehrmals alleine z.B. nach Thailand reisen - immer ist der andere in Gedanken und im Herzen dabei, ist gleichsam mit anwesend. Das ist unsere Art, zu leben und zu lieben. Deine hier niedergelegten Theorien gehören nicht zu unserem Leben. Und das ist gut so.
Der Tod nimmt uns das Leben, aber nicht die Liebe.
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Re: Umgang mit Thai-Frauen in Deutschland

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Sep 13, 2017 9:44 am

Grundsätzlich ist Eines für das nähere Zusammenleben von Menschen notwendig: Verständnis füreinander. Wo das vorhanden ist oder erarbeitet werden kann, gibt es keine oder nur wenige und allenfalls kleinere Probleme, die aber allesamt gemeinsam gelöst werden können. Thais sind da nicht anders als alle anderen Menschen. Wer es nicht schafft, beim Partner das notwendige Verständnis für die Partnerschaft zu wecken, hat verloren. Und wer solche "Regeln" mit dem Anspruch immer und alleine recht zu haben glaubt aufstellen zu müssen, hat bereits gezeigt, dass er selbst weder willig noch fähig ist, den Anderen zu verstehen oder in ihm Verständnis für die Partnerschaft zu wecken. Es gibt da ein schönes Wort: Respekt, und zwar füreinander, nicht nur der Eine für den Anderen. Ohne das geht es in keiner Partnerschaft. Das müsste man sonst ein Abhängigkeitsverhältnis nennen, ähnlich der Sklaverei.
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Re: Umgang mit Thai-Frauen in Deutschland

Ungelesener Beitragvon Helmuth » Mi Sep 13, 2017 10:07 am

Moin,

für mich gibt es in einer Partnerschaft nur eines, das für mich wichtig ist: Ehrlichkeit.

Alles andere sind für mich Dinge, die man vor einer engen Bindung ausloten und dann jeder für sich entscheiden muss, ob er damit leben kann oder nicht. Zu versuchen, sich oder den Partner zu ändern, also ein Reglement einzuführen, misslingt nach meinen Erfahrungen fast immer.

Aber andere Paare haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht.

LG
Helmuth


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