Zunächst einmal sind die Mehrzahl von th. Elektriker danach ausgebildet,
ein Haus für eine Standart Stromversorgung anzuschliessen.
Alles, was über eine Standart Stromversorgung hinaus geht, also Stromfressende Geräte,
ist Luxus, und damit kommen die meisten Elektriker nicht mit klar.
Für eine Luxusinstallation gehört insbesondere, wenn man einen sogenannten Multi-Point-Heater anschliesst,
als auch einen Elektroherd, usw.
Das gängige Problem bei der Standartverkabelung beginnt,
wenn am Haus gearbeitet wird,
und th. Handwerker ein ektrisches Schweissgerät anschliessen.
Oft wird dadurch, als auch beim Anschluss einer grösseren karaoke Anlage zum Einweihungsfest für eine kleine Bühne am Haus,
durch die grossen Stromverbraucher ein Zustand produziert,
wo die im Schnitt 1,5 mm Kabelquerschnitt Leitungen heiss werden, und die Isolation in den Kabeln beginnt, zu schmelzen.
Dann hat man einen dauernden Kabelbrand und Kriechstrom im hauseigenen Netz,
der für das vorzeigite Gerätesterben verantwortlich ist.
Das nächste Problem ist die Erdung.
Ein Erdstab, gesetzt in der Regenzeit, bei feuchtem Boden, sagt gar nichts über die funktionierende Erdung ausserhalb der Regenzeit aus.
Oft sind die Häuser auf aufgeschütteten Grund gebaut worden, und oft st die Qualität des aufgeschütteten Bodens in der unmittelbaren Nähe des hauses, wo der Erdstab meist gesetzt wird, nicht immer leitfähig in der Trockenzeit.
Hier ist es notwendig, die Funktion des Erdstabes oft zu testen.
Liegt das Haus abseits, wo ein Generator die Kabelstrecken, Phase und Nulleiter, zu den Häusern in diesem Gebiet schickt,
so kommt es natürlich auch vor,
dass die Erdung eben an diesem Generator zu einem Zeitpunkt nicht mehr funktioniert.
Da die Erdung des Generators dafür verantwortlich ist, dass der gesamte "abfliessende Strom" auf dem Nulleiter, in die Erdung beim Generator abgegeben wird, denkt man, bei defekter Erdung am Generator funktioniert nix mehr.
Dem ist aber nicht so, der Strom fliesst dann nämlich über sämtliche Erdstäbe der angeschlossenden Häuser ab.
Durch die MEN Schaltung, die in Thailand Pflicht ist, ist die hauseigene Erdung verbunden mit dem Nulleiter, und zwar bevor der Nulleiter den Hauptschalter erreicht.
http://www.crossy.co.uk/wiring/Consumer.htmlhttp://www.crossy.co.uk/wiring/index.htmlDurch diese Verbindung ist sicher gestellt, dass bei einem Kabelbruch des Nulleiters (zB. bei einer unterirdischen Elektrokabelzuführung zum Haus),
der gesamte Strom des Hauses, über die hauseigene Erdung "abfliessen" kann, und die Elektrik zwar funktioniert,
man aber vom kabeldefekt gar nix mitbekommt.
Ist nun die Erdung am Generator defekt, fliesst der Strom der Nachbarhäuser, die keine funktionierende Erdung haben,
ebenfalls über den eigenen Erdstab ab,
was unter Umständen zur Folge haben kann,
dass das eigene Haus unter Umständen etwas blitzempfänglicher wird (sehr leihenhaft gesprochen).
Wie schnell können Erdstäbe vergammeln, oder durch Absinken des Grundwasserspiegels funktionsunfähig werden ?
Man sollte die Funktion des eigenen Erdstabes einmal pro Jahr testen.
Oft haben die Leute einen extra, zweiten Erdstab, ausschliesslich für die Brunnenpumpe und der Wasserdruckpumpe,
weil sie an das "dicke" Erdungskabel,
das vom Sicherungskasten zum Erdstab geht,
keine zusätzlichen kabel drangeflickt werden sollten,
und man ebenfalls am Erdstab, neben dem "dicken" Erdungskabel vom Haus,
nicht noch zusätzliche Erdungskabel von der Brunnenpumpe, bz. Wasserdruckpumpe dran verbinden sollten.
Das Thema FI Schalter hat in Thailand eine besondere Bedeutung,
betrachtet man, wie man die th. Firma Safe-T-Cut systematisch zerstört hat.
Will man sein Eigenheim mit th. Krankenhausniveau absichern,
ist dies in den Augen der Wald und Wiesen Elektriker ein besoonderer Luxus.
FI Schalter sind in Thailand unter den amerikanischen, australischen, und englischen Bezeichnungen zu bekommen.
RCBO, ELCB/RCD usw.
Hauptfeind einer Verwendung ist die schaltkreisübergreifende Verdrillung von Nulleitern innerhalb des Hauses,
sowie jeder bereits stattgefundende Kabelbrand, der die Isolation beschädigt hat.
Hier muss auf eine absolut saubere Verlegung der kabelwege vom Sicherungskasten aus geachtet werden,
wobei man lieber mehr separate Sicherungskreise anlegt, als zuwenig.
Sicherungskreise für Aussenelektrik sollte zum einen 1x Brunnenpumpe, 1x Aussensteckdosen, die bei Nichtgebrauch vom Sicherungskasten abgeschaltet werden, und 1x Aussenbeleuchtung, Hauswasserdruck sein; das wären schonmal 3 Aussenschaltkreise.
Bei der hausinternen Verteilung der Stromkreise zuerst fragen, was ist der gefährlichste, stromintensivste Stromkreis ?
1 x Multi Point Heater (Warmwasser), und ev. noch 1x Elektroherd (bei diesen Stromkreisen muss der individuell benötigte kabelquerschnitt unbedingt beachtet werden.
Der Rest, also Aircons, TV Soundanlage, sind in der Regel normale Stromverbraucher, die mit 1,5 mm2 Kabelquerschnitt zurecht kommen können, bei vernünftiger Aufsplittung der Stromkreise.
(sorry, ist doch etwas länger geworden
)