Klimaanlagen ZETAS von Daikin-Thailand haben die gleiche -für mich optimale- Funktion, wie Daikin's URU-SARA (Flagschiff und High-End aus Japan), nämlich den Luftstrom oben hin an die Decke zu bringen, die dann nach unten zurück an den Boden kommt.
Es gibt Tage, da ist der Boden (es sind aber keine Glanz- und keine Glattfliesen) so kalt (Parameter 26° sind absolut optimal, sei's zum Wohnen oder Schlafen), da sind Socken schon (fast: je nach Empfinden) obligatorisch notwendig:
Es wirkt wie eine Fußbodenheizung, nur nun als Fußbodenkühlung.
Es gibt auch Tage, das sagt meine Frau 27° sind besser.
Dann gibt es mal Tage, da sagt meine Tochter, 28° sind ausreichend… .
Na, jedenfalls ist das zu verstehen, denn, wenn um Mitternacht die Außentemperatur immer noch bei 30° liegt, dann sind 3° Differenz ok.
Dazu laufen die Aircons eh nur auf kleinster Stufe, mehr braucht es nicht (die Schock-Power-Kühlung gibt's natürlich auch).
Zudem gibt es noch mehr Einstellmöglichkeiten, um auch den vertikalen Luftstrom gezielt dort hinzuleiten, wie es für einen am Besten erscheint. Das erfolgt dann auch noch, so man denn will, über Bewegungssensoren, ob man den Luftstrom gerne bei sich haben möchte, oder lieber weg vom Körper.
- IMG_20230826_110810 Kopie.jpg (37.52 KiB) 4429 mal betrachtet
Die Außeneinheit „versteckt" sich auf dem Boden, und obwohl es keine Überschwemmungen gibt (Abwasserkanäle laufen trotzdem rings ums Haus), steht sie auf einem Sockel (zweckentfremdete Steintischplatte).
- IMG_20230826_104923_resized_20230831_090844261.jpg (74.27 KiB) 4429 mal betrachtet
Diese Außeneinheit ist 10 dB leiser als die von meinem Nachbarn (Südkoreaner), der sich eine neue Aircon aufgestellt hat.
Immerhin war von seiner Vorgängerfamilie, die auch Koreaner waren (also hier immer rein Koreanisch gemeint, also ohne Thaifrau/-mann), die Aircon 15 dB lauter.
Da macht es schon was aus, wie die eigenen Fenster und Türen beschaffen sind, um nicht das nächtliche Gebrumme der nachbarlichen Geräte zu hören, falls diese tatsächlich zu laut sein sollten.
Auch gut zu wissen:
Beim Kauf musste ich mich verpflichten, und es wurde schriftlich festgehalten, dass ich wisse, dass die gewählten Geräte zu schwach sind, und man keine Rückgabe machen kann, auf dessen man sich auf zu schwache Kühlleistung beruft.
Zum Beispiel wurde mir geraten, eine 24.000er BTU, oder dann doch wenigstens eine 18er zu nehmen.
Mein Grundgedanke war ja nun der, dass ich die Aircon lieber ganztags/nachts laufen lasse, um nicht den ständigen Wechsel von Aufheizung tags und dadurch erhöhten Energieaufwand nachts beim Runterkühlen zu haben (halt alles bei geringster Leistung laufen zu lassen -ich vertrage keinen hohen Luftstrom), also nicht nur sporadisch/temporär das Ein- und Ausschalten der Anlage (was bei kühlen Tagen natürlich infrage kommt/gemacht wird, da wird dann wirklich erst zum Schlafengehen die Aircon aktiviert und bleibt tagsüber aus).
Also fokussierte ich mich bei meiner Entscheidung auch auf
1.: Den höchsteffizientesten Leistungs-/Energieverbrauchswert,
2.: Den Schallwerten und
3.: Den nicht zu hohen Luftstromwerten. Und das war nun die 15er Maschine in meiner Wahl (Raumlänge 7m, Breite 4m, Höhe 3,3m).
Und ?:
Es ist optimal (für den Schlafraum gilt das Gleiche, wo halt die 9er im Einsatz ist, wobei das auch eine Kleinere gemacht hätte, würde die es geben ; ) Zum Vergleich: Beim Schwager ist ein Raum (unterm Dach) 4x4x2,5m mit einem Samsung-Gerät von 15.000 BTU
* bestückt, wo er sich wundert, dass die Kühlleistung irgendwie nicht ganz ausreichend ist. Halt jeder hat eine andere Bausubstanz/-materialien/-form).
Interessant fand ich jedenfalls, dass Folgendes vom Verkäufer der Klimageräte nicht abgefragt wurde: Dachvolumen/-form/-gestaltung (z.B. Flachdach, Dachneigungswert, Lüftungselemente, Isolierung), Dachüberhänge (beschattete Außenwände), Decke (Beton, Dämmung), Boden (Stelzen, Unterlüftung -ist immer der kühlste Ort + immer mit einem feinen Lüftchen), Fenster- Türbeschaffenheit (Verglasungsstärke, Material), Wandbeschaffenheit (Material, Dicke, Doppelschalenmauerwerk), Raumhöhe und Sonnenstandwetterseite.
Relevant für den Verkäufer war nur die Raumfläche in m².
*Kann pauschal ja passen, aber nicht generell.
Das ist natürlich fehlerhaft, und nicht relevant in der praktischen Berechnung von Leistungsgrößen von Aircons für die Räumlichkeiten in einem Wohnobjekt.
Natürlich ist eine richtige Einschätzung der Lage etwas aufwendig, und/oder ein gutes Händchen nötig, auch gerade wenn keine ausgefeilte Software dafür zur Berechnung zur Verfügung steht.
A.G.u.G.v. Uwe
