Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

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Uwe
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Mo Jan 10, 2022 8:01 pm

Uwe hat geschrieben:Dann habe ich mir die 'alte' Urusara 7 (9.000BTU) näher betrachtet: alles Topp: SEER 7,5 und sehr leise.

Hier ein Produktvideo (2015: und damals schon Topp) dazu:

Ich stehe kurz davor, mir Klimageräte zuzulegen.
Bei dem Video fiel mir die Sequenz ab Minute 1:55 - 2:20 positiv auf.
Da ist das Luftströmungsverhalten zu sehen, und das finde ich gut.
Denn zwar ist mein Haus relativ kühl, aber ich möchte eine zusätzliche Unterstützung mit Aircons haben.
Was mich gerade beim Schlafen stört, ist, wenn kalte Luft, oder Luft überhaupt, direkt in mein Gesicht kommt, und sei es nur ein Hauch.
Ich empfinde das ale unangenehm. Beim oben gezeigten Prinzip habe ich Hoffnung, dass das dort annähernd vermieden oder abgemildert wird: Das mit Airconluft direkt in die Nase.
Hat jemand auf Anhieb ein Beispiel (Hersteller/Modell), wo das mit dem Luftstromrichtungsprinzip genauso gelöst ist ?
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Uwe
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Sa Jan 15, 2022 11:11 pm

Zu der Uru Sara (oder Ururu Sarara) noch die Besonderheit vom obigen Aufsatz der Außeneinheit gezeigt.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Fr Mai 20, 2022 1:57 pm

wie bei der Marke GREE, die ich erst seit 2018 wahr nahm, so muss ich feststellen, dass ich von der Midea Group zuvor nichts gehört habe.
01_Screenshot (177).png

Hier noch eine Quelle von 2020, wo das Ranking der größten Hersteller von Klimageräten geschrieben steht:
02_Screenshot (178).png

Zitat aus dem Buch „China: der Aufstieg einer hungrigen Nation“ von James Kynge:
„Midea z.B. stellte neben Kühlanlagen, seinem Hauptprodukt, Brotmaschinen, Kaffeekannen, Kühlschränke, Geschirrspüler, Entrauchungsanlagen und Mikrowellenherde her.“
Darunter dann der Hinweis auf Haier -den Hersteller, den man schon immer als Klimagerätehersteller kannte-:
„Haier, eine der bekanntesten Marken des Landes für Gebrauchselektronik, zählt zu ihren insgesamt 86 Produkten auch Versicherungen, Pharmazeutika, Personalcomputer, Handys und eine Kette Nudelrestaurants.“
Aber: Auszüge aus dem Jahre 2006.
Uwe hat geschrieben:Aug 2018: Gree hat auch Standpropeller-Ventilatoren im Portfolio. (Diese gibt es auch unter den Namen 'Tosot')

TOSOT hat nun auch in Deutschland Fuß gefaßt (stellt für andere Hersteller her, und vertreibt unter eigenem Label, wie bei den Standventilatoren schon erwähnt), dass aber TOSOT auch Klimaanlagen baut, war mir bis dato auch unbekannt. Hier die Seite.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Fr Mär 24, 2023 3:46 pm

Uwe hat geschrieben:Dann habe ich mir die 'alte' Urusara 7 (9.000BTU) näher betrachtet: alles Topp...

Nochmal laut technischer Beschreibung: "Ururu Sarara" (oder vereinfacht halt Urusara):
- volle Klimaregelung mit Entfeuchtung (meist bei Kühlung angebracht)
- Befeuchtung (meist beim Heizen angebracht)
- Frischluftzuführung (bei Objekten mit dichten Fenster und Türen angebracht)
- Luftreinigung (5 Arten der Luftaufbereitung in Einem, selbstreinigende Filter)
- Spitzeneffizienzen beim Heizen und Kühlen (jeweils A***)

Das Innenteil wiegt 15Kg, was mal soeben das Doppelte von einfacheren Geräten bedeuteten kann.
Das Gerät wird bis heute auch von einigen ganz Wenigen in Thailand (9000BTU ca. 50.000B., 12000BTU ca. 56.000B., 18000BTU ca. 72.000B.) angeboten (Ersatzteilversorgung könnte später ein Thema sein).
Wie im YT-Video gehört, wird der Verkauf in Australien nicht mehr erfolgen.
In Deutschland ist die nun mittlerweile seit 10 Jahren produzierte Maschine (damals Made in Japan) weiterhin im Angebot.
Für Mitteleuropa und Korea sicherlich eine der besten Maschinen für die dortigen Klimaverhältnisse, um für alle Bedingungen das optimalste Wohlfühlraumklima zu erzeugen.
Für Thailand sind die Urusara's eher zu viel des Guten (es sei denn, die Bausubstanz ist entsprechend "robust" -was aber durchaus vorkommen kann-, was in Thailand ja nicht die Norm darstellt, und nicht die Regel ist).
Da kommen dann eher die „Zetas“ -ich glaube Daikin Made in Thailand- (9000BTU ca. 23.000Baht, 12000BTU ca. 27.000B., 18000BTU ca. 35.000B.) in Betracht, wo insbesondere die Außeneinheiten "auffällig" positiv sehr, sehr leise arbeiteten. Und: Arbeitet bis runter auf 130 Volt (auf YT der Test von Daikin zu sehen), wobei die anderen "Kollegen" von Daikin auch alle bis 150V funktionieren (alle dann rauf bis 264V). Das ist mancherorts für Thailand mit den teilweise schon rapide auftauchenden Unterspannungen sicherlich wertvoll.
Auch ansonsten sind die technischen Angaben und Werte bei Daikin (auch bei Panasonic, Mitsubishi) immer recht nah beieinander, was Theorie (auf Papier) und Praxis (im Betrieb/Hausgebrauch -nicht im Laborbetrieb gemeint) anbelangt.
Da sind viele andere Hertseller darunter, die bei den SEER Angaben (Energieeffizienzen -saisonale Effizienz/Jahresarbeitszahl) weit auseinanderliegen, was Realität und Geschriebenes angeht (z.B. Toshiba, LG, Hitachi, TLC: Quelle: Stiftung Warentest Mai 2022).
Letztendlich ist das sehr unterschiedlich selbst bei einem Hersteller, da es tatsächlich rein Modell abhängig ist, und dort nochmal sehr unterschiedlich aussieht.
In Europa gibt es noch Haubenaufsatzmodule für Außeneinheiten von Daikin (aber speziel für Wärmepumpen), die die Lautheit nochmal um 25- 50% reduzieren können. Das dafür, damit nachts die Nachbarn, die eventuell mit offenem Fenster schlafen wollen, nicht gestört werden (und die Gebietsruheregeln von Schallparametern ab bestimmten Zeiten eingehalten werden können).

Hier mal direkt von einem begeisterten Spezialisten die "Urusara" vor einem Jahr vorgestellt.

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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Mo Mär 27, 2023 6:09 pm

Uwe hat geschrieben:... mal direkt von einem begeisterten Spezialisten

Den Tipp vom Gleichen wie im Zitat find ich ganz hilfreich: Teebaumöl mit Wasser vermischt, um schlechten Gerüchen beizukommen, und ohne spezielle Industrieprodukte zu nehmen.
Interessant auch der Hinweis, beim Kochvorgang die Air's auszuschalten, damit von den Maschinen keine Gerüche ein-/abgelagert werden.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Do Apr 20, 2023 1:40 pm

Uwe hat geschrieben:Ururu Sarara

Der japanische Luft/Luft Wärmetauscher Ururu Sarara = Befeuchten Entfeuchten (FTXZ25N-2,5KW/9000BTU , FTXZ35N-3,5KW/12000BTU, FTXZ50N-5KW/18000BTU) wird in Europa aktuell sehr viel angeboten, und, wie ich sehe, viel gekauft.
Bei der Effizienz ist dieses Gerät nochmal ein Ticken besser, als die ohnehin schon Topp-Maschinen aus eigenem Hause (Made in Thailand z.B.).
Und da fast ausnahmslos alle Geräte, egal welcher Hersteller, sehr leise sind, ist dieser Typ, mit der zusätzlichen Besonderheit, frische Außenluft, die gefiltert wird, in den Innenraum abzugeben, nochmals ein stückweit leiser, was die Innen- und Außeneinheit anbelangt.
Und dann kommt auch noch die Flash Streamer-Technologie zum Tragen, wie sie auch bei den Daikin Zetas Modellen vorhanden sind.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon KhunOlaf » Do Apr 20, 2023 7:36 pm

Wir haben bei uns drei Haier-Klimaanlagen verbaut (Kinderzimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer). Hinsichtlich der Luftströmung kann ich nicht viel sagen; mich stört es allerdings auch nicht. :salut

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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon maguntus » Di Jun 06, 2023 11:27 pm

Bei uns sind auch 2 Haier verbaut. Meine Frau hatte beim zwiten Besuch unseres neuen Hauses in der Nacht zu warm und rief ihre Schwester an. Am nächsten Tag fuhr der Wagen und 3 Monteure vor, welche eine 12000BTU- Anlage von Haier inkl. Installation für 13'500Bath montierte in unser Schlafzimmer montierten. Meine Frau hats bezahlt, somit hab ich nichts zu motzen. Allerdings auch keinen Grund dazu. Ich hätte noch etwas gewartet, bis wir mal in der heissen Saison hin fahren oder dauerhaft dort wohnen. Als sie die Anlage getestet haben, fragte ich nach, warum den das Aussenteil, also der Kompressor nicht laufe..... hmmmm..... der lief aber schon. Wunderbar leise. Ob sich das Teil auch langfristig bewährt kann ich noch nicht sagen, da wir es erst gute 2 Jahre haben. Für den Preis aber tiptop (bisher).
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Jun 07, 2023 2:19 am

maguntus hat geschrieben:Ich hätte noch etwas gewartet, bis wir mal in der heissen Saison hin fahren oder dauerhaft dort wohnen.


Es ist ja nicht überall so, aber hier im Dorf hat inzwischen eigentlich jedes Haus Klimaanlagen. Wenn dann in der heißen Jahreszeit 40 und mehr Grad runterzukühlen sind, werden 12.000 BTU kaum noch was bringen. Und wenn die Stromspannungen dann gar auf 170 und weniger Volt sinken, weil jeder seine Klimaanlage betreibt, brauchst du zusätzlich einen AVR (Spannungsregler). Dann zieht deine Anlage aber nicht mehr nur 1,3 kW/h sondern bis zum Doppelten, weil der AVR die Spannung hochtransformieren muss.

Denk am besten schon mal über eine netzgekoppelte Solaranlage nach, die nicht nur deine Stromrechnung beschränken sondern insbesondere die Stromversorgung in der heißen Jahreszeit unterstützen kann.

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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon Uwe » Mi Jun 07, 2023 8:25 pm

Hat jemand einen Richtwert, der auf Erfahrungswerten beruht, wie es sich in der Praxis verhält?:
Standardgröße: Raum 4x4m und 2,5 Meter hoch (= 40m³, nicht die m² Größe ist maßgeblich entscheidend), gewünschte Temperatur 26°C, Außentemperatur 36°C, Einsatz von 9000 BTU, wo rein rechnerisch diese Leistung grad noch so vertretbar ist.

Es gibt ein Tipp, dass die eingestellte Innentemperatur der Maschine von der der Außentemperatur ca. 7°C nicht abweichen sollte.
Das hieße aber, dass 33° Schattentemperatur in der Regel recht häufig überschritten werden.
Besteht der Zusammenhang darin, dass die Aircon nicht auf (oder nahe bei) Volllast laufen soll, und somit eine 12000 BTU Anlage hier angebracht wären, um somit im nächsten Fall, nämlich einer Außentemperatur von 36°C besser gewappnet zu sein?
Bedeutet das wiederum, dass bei 39°C -bei Betrachtung der Umstände wie oft, respektive wie selten es vorkommt: Heut‘ und in Zukunft- ein Gerät mit 15000 BTU angebracht ist?
Sollten es bei 42°C dann womöglich 18000 BTU sein? Halt in dem Fall, wo es sich abzeichnet, dass Werte von 40° im Jahresmittel in der Überzahl sind. Deutet Dein Hinweis darauf hin KoratCat? Welche Angaben präferierst Du, und würdest das als Minimalanforderung sehen, und unter'm Strich als notwendig aber optimal erachten?

In der tatsächlichen mehrheitlichen Anwendung treffe ich zumindest immer die 9000 Variante für oben genannte Raumdaten, wohl in der Annahme, dass das schon irgendwie reichen werden wird. Sicherlich ist auch der Punkt des immer höher werdenden Anschaffungspreises, den man dadurch vermeiden will, ein Gedanke, um auf die Wunschgröße von 9000 BTU zurückzugreifen.
Oder ist hier der Richtwert von besagten 9000 BTU völlig legitim und im Rahmen des Optimums?

Mir fällt dabei auf, dass, je höher die BTU Werte sind, das Luftströmungsverhalten / respektive die Lautheit (Lautstärke des Innenteils der Aircon) entsprechend höher ist:
Also wenn eine 9000er Anlage bei Stufe 3 arbeitet, (Stufe 1 fängt ganz seicht und extrem leise an und steigert sich nach oben hin: je nachdem bis 4 oder 6 Stufen) dann fängt ein 15000er Gerät bei Stufe 1 mit dessen Luftstromaustrittswert an (also zu Beginn an auch gleich lauter einsteigt), was bei einem 9000er Gerät die Stufe 3 bedeutet (also mal pauschal und nur beispielhaft angedeutet).
Im Wohnraum ist das sicherlich ok, aber im Schlafraum ist eine geringe Luftzirkulation/sehr geringes Lüftergeräusch vielleicht zuträglicher, oder fällt das in der Praxis eher nicht ins Gewicht?
KoratCat hat geschrieben:...wenn die Stromspannungen dann gar auf 170 und weniger Volt sinken,...

Ein bisschen tragen einige Hersteller dem Umstand der auftauchenden niederen Spannungsparameter Rechnung:
Uwe hat geschrieben:Arbeitet bis runter auf 130 Volt (auf YT der Test von Daikin zu sehen), wobei die anderen "Kollegen" von Daikin auch alle bis 150V funktionieren...

Ob das wirklich noch ausreichend ist, hängt sicherlich tatsächlich von der Örtlichkeit ab.
Gibt es weitere Hersteller, die mit geringerer Spannung umgehen können?
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon maguntus » Do Jun 08, 2023 1:13 am

Ob das reicht wird sich tatsächlich noch zeigen. Aber ich dachte man berechnet die BTU-Leistung in erster Linie nach dem zu kühlenden Volumen. Unser Sclafzimmer habe ich bewusst an die kühlste Ecke gelegt. Da waren es bisher bei Abwesenheit im innern nie über 31 Grad (ohne Klima). Alle hübsch über App und Internet aus der Ferne aufgezeichnet. Das Schlaffzimmer ist 3m breit und 3,5m lang. Rein Rechnerisch reicht da die 9000BTU Anlage. Haben also schon ein wenig überdimensioniert. Ich will nur Abends vor dem schalfen gehen auf 27Grad runter. Wenn ich kälter einstelle, hab ich morgens eine verstopfte Nase. Im Schlafzimmer steht ein grosses Bett drin, auf beiden Seiten ein kleiner Nachttisch mit Schubladen und davor ein Schrank. Mehr brauchts im Schlafzimmer für mich nicht. Den Rest des Häuschens kühle ich vorerst noch nicht. Wir sind doch eh den ganzen Tag draussen und nur zum schlafen im Haus. Falls sich das im "Alter" ändern wird, rüste ich nach..... aber bisher wär's rausgeschmissenes Geld.
Die Spannungsschwankungen hab ich aber auch schon festgestellt. Da werde ich wohl auch was einbauen (war ja vor vielen Jahren mal ein gelernter Elektriker).
Ja, auch von einer Solaranlage hab ich schon etwas "geträumt". Allerdings vermutlich eher Off-Grid. Hoffe noch auf bessere Preise bei Akkus und kann noch etwas warten, solange wir nicht dauerhaft dort wohnen.
On-Grid Anlagen sind etwas günstiger und doch geht das Licht bei Stromunterbruch aus. Unabhängig vom Stromlieferanten zu sein wäre schon schön. Rentabilität ist allerdings schwierig, da alles ohne Probleme zwischen 7 und 15 Jahren laufen müsste. Es gibt nicht viel Elektronik, die solche Zeiträume bei den Strömen erreichen können. Ist also eher das gute Gefühl als tatsächlich viel Geld gespart. Aber ich werd's vermutlich auch mal realisieren.
Ich bin dankbar von erfahrenen Thailand-Auswanderern Tips und Anregungen zu lesen. Solange man nicht fest dort wohnt und nur immer wieder 30 Tage Urlaub macht, ist man immer noch ein Greenhorn.
Tschüüs
Marcel
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Jun 08, 2023 9:45 am

Um Klimaanlagen netzunabhängig zu betreiben bräuchte man schon eine netzunabhängige PV-Alage im eher zweistelligen KWp-Bereich und 6 - 7-stelligen Anschaffungskosten.

Schön, wenn man es zu leistungsfähigen Batterien gebracht hat. Aber auch hier scheint die Sonne nicht jeden Tag, um die zu laden. Kompromisslösung wäre ein Time-of-Use (Nachtstrom) -vertrag, wo der Strom von 22 - 9 Uhr ca. 3 Baht billiger als (im Time-of-Use-Vertrag) tagsüber ist. Da kann man dann die Batterien auch laden, wenn die Sonne mal tagelang nicht durch die Wolkendecke kommt. ;)

Wer eine netzgekoppelte Anlage angemeldet betreibt, bekommt 2.2 Baht/KWH für den Strom, den er in die "Batterie" PEA-Netz hochlädt, zahlt aber bis zu 5.7 Baht/KWH für das ("Wieder"-)Herunterladen. also bis zu 3.5 Baht/KWH für die Nutzung als Batterie.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon maguntus » Fr Jun 09, 2023 12:28 am

Ich hab mir das natürlich auch schon etwas angeschaut. Ich notiere mir auch den aktuellen Stromverbrauch pro Monat seit etwa 2 Jahren. Damit erkennt man in etwa die benötigte Leistung, welche eine Solaranlage bringen müsste. Da kommt man mit einer Off Grid Anlage schnell mal auf 400'000Bath. Daher auch die Aussage, dass sich das wohl nie ganz rechnen würde. Sowas wär aktuell etwa nach 15 Jahren amortisiert. Wenn der Strompreis kräftig steigt, dann früher, wenn viel kaputt geht später. Genau deshalb machen das auch nicht so viele...... mal sehen, ob ich bis in ein paar Jahren soviel investieren will, oder nicht. Ich wünsch es mir, aber lasse es noch offen.
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Jun 09, 2023 8:45 am

Meine seit 7 Monaten im Testbetrieb und Ausbau befindliche On-Grid-Anlage liefert in letzter Zeit etwa 12% unseres insgesamt recht hohen Stromverbrauchs, spart ca. 1.400 Baht pro Monat. Bisher hat sich die Anlage gemäß des gemessenen Ertrags bereits zu 9,0% amortisiert. Mit einer vollständigen Amortisation der bisherigen Investitionen (Paneele, Wechselrichter und Kabel) von ca. 88.000 Baht rechne ich aufgrund des durchschnittlichen Ertrags der letzten 180 Tage in weiteren 5,26 Jahren (ab heute), eher früher, da ich jüngst erst wieder den Ertrag erhöhend zwei Paneele hinzugefügt habe, dieser derzeit bei gut 15% über dem 180-Tage-Durchschnitt liegt. Jeden Tag kommt die vollständige Amortisation im Schnitt ca. 0,024 Jahre (gut eine Woche) näher. Die Berechnung tatsächliche und voraussichtliche Abschreibung erfolgt aufgrund mit Zähler gemessenen Ertrags und der ersparten Spitzengebühr.

Wenn ich die Anlage auf mindestens 70% Ertrag unseres Verbrauchs mal aufgestockt haben sollte, werde ich über den Schritt der Umstellung auf Off-Grid oder besser Hybrid nachzudenken beginnen, sehe da momentan aber keine hohe Wahrscheinlichkeit. Ich bräuchte für völlige Unabhängigkeit vom PEA-Netz neben den Batterien und Invertern etwa 8 x so viele/starke Paneele wie jetzt. Nach einem nennenswerten Lotteriegewinn vielleicht!
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Re: Klimaanlagen - welche Marke ist gut?

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Jun 11, 2023 7:37 am

maguntus hat geschrieben:Die Spannungsschwankungen hab ich aber auch schon festgestellt.


Die sind beim Betrieb von stromintensiven Geräten wie Klimaanlagen auch ein nicht zu unterschätzender Faktor beim Stromverbrauch: bei geringerer Spannung steigt der Verbrauch des Gerätes progressiv. Wird der Stromzufluss durch eine On-Grid-Anlage unterstützt, ist die Progression weniger hoch. Es wird Strom gespart, der allerdings schwer zu messen oder auch nur zu schätzen ist: Die Spitze der Progression wird reduziert.

Ohne unsere Verbrauchsgewohnheiten verändert oder Geräte durch weniger stromintensive ersetzt zu haben, ist der gemessene PEA-Verbrauch nunmehr mit Unterstützung durch die Solaranlage im Vergleich zum Vorjahresmonat wesentlich geringer als die gemessene Solarstromzufuhr von meinen Paneelen. Das Verhältnis liegt bei fast 2 : 1 (weniger PEA-Stromverbrauch 483 : Solarstromertrag 248).
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