olaf hat geschrieben:...wird...wird...wird
Du musst ein Prophet für "unabänderliche gesellschaftliche Vorgänge" sein, Olaf!
olaf hat geschrieben:Es stehen uns unweigerlich sehr sehr unruhige Zeiten bevor.
Wie,Was,Wo wird sich bald zeigen wohin das ganze beginnende Chaos führt.
Ich hoffe doch, das war nicht als Terrordrohung gemeint! Dann müsste ich es nämlich wegen Verstoß gegen die Forenregeln und Strafgesetze entfernen.
Wer wird das Chaos verursachen? Die, die Asylunterkünfte anzünden und zum Mord an gewählten Politikern aufrufen? Bitte sachlich und wohlüberlegt posten!
Wer sich vor Herausforderungen versteckt, hat die deutsche Mentalität nicht erfasst. Deutsche, zumindest die aus dem westlichen Teil, haben (mit Hilfe der drei Westalliierten) den Wiederaufbau zur Wirtschaftsmacht nach zwei Weltkriegen geschafft, haben gezeigt, dass sie auch nach schweren Rückschlägen immer noch das Beste draus machen können. Das ist, was die Welt gesehen hat, was die Flüchtlinge ihre Route mit hat bestimmen lassen: die Chance persönlichen und gesellschaftlichen Fortschritts. Weniger jedoch das ihnen vorgeworfene Schmarotzen. Sie wollen zu denen gehören, die so etwas leisten. War es nicht auch so mit den Juden? Leider gab und gibt es immer noch zu viele, die nicht begreifen wollen, dass Religion nichts mit Menschsein zu tun hat. Gemeinsam mit anderen Menschen kann man etwas schaffen, kann man friedvoll zusammenleben, kann man sich arrangieren und das Beste drausmachen. Wer aufgrund von Panikmache Rechter zu sehr ausgrenzt, hat aber nicht nur den Zufluchtsuchenden, sondern insbesondere sich selbst die Zukunft verbaut.
Vor was flüchten die Moslems eigentlich, wenn sie so sehr am Islam hängen, der ihnen Bürgerkriege beschert hat? Wenn sie zur Ruhe gekommen sind, ihre Traumata überwunden haben, klar nachdenken können, werden sie sich zunehmend mit den hiesigen sogen. "christlichen" Werten arrangieren, sich selbst davon "überzeugen", auch wenn das nicht über Nacht geschieht. Den ersten Schritt haben sie mit der Flucht in Richtung Abendland ja schon getan. Jetzt ist unsere Offenheit gefragt! Kein Moslem darf offen sagen, dass er sich innerlich schon von seiner Religion abgekehrt hat, er muss seine Rolle weiterspielen, bis sein Umfeld tolerieren wird, dass er gar kein Moslem mehr ist. Wer rein äusserlich nur eine Rolle spielt, erscheint eigentlich fast immer devoter als er normal wäre. Versucht in die Leute reinzuschauen, hört ihnen zu, um herauszufinden, was sie tatsächlich denken. Ihr werdet überrascht sein! Bei ihnen entgegengebrachter Feindseligkeit werden sie sich aber nicht öffnen, sondern sie werden einfach ihre "Rolle" für Ihresgleichen weiterspielen (müssen), um nicht allein dazustehen und ihr Leben zu gefährden. Ihr "Fremdenfreinde" habt dann Eure und deren Chancen verspielt. Ihr hättet mit Handreichen viel erreichen können, aufgrund Eurer fremdenfeindlichen Haltung habt Ihr aber das Gegenteil von dem erreicht, was Ihr m. E. eigentlich wolltet!
Wovor haben unsere Schwarzmaler eigentlich Angst? Vor einer "Islamisierung"! Wer Andere von seinen Werten überzeugen kann, kennt wohl die besseren Werte. Wer sich aber dem Diskurs versperrt, gar von einer (zwangsweisen) Islamisierung spricht, bringt damit doch nur seine eigene Charakterschwäche zum Ausdruck, fürchtet eine Umkehrung wider Willen, fürchtet seine eigene Imbezilität, und verfällt deshalb ins rechtsradikale Extrem. Vor jenen muss man Angst haben! Wer aber einem Gemäßigten die Hand reicht, schafft ein Gegengewicht, überlässt ihn nicht den Radikalen...
"Bildung ist die Fähigkeit, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden und jenes ernst zu nehmen."(Paul Anton de Lagarde)
Detlef hat geschrieben:KoratCat hat geschrieben:Und wer sich im lieben Vaterland nicht mehr wohlfühlt, kann halt selbst 'ne Ortsveränderung in Erwägung ziehen.
Also, das klingt mir so ähnlich wie: "Und wenn es ihnen bei uns nicht mehr passt, dann suchen sie sich doch einen anderen Arbeitsplatz!" Totschlag-Argument.
Wie soll denn so etwas in der Praxis aussehen?
Wer den sich ständig auslotenden gesellschaftlichen Wandel absolut nicht aushält, aber bei dessen politischer Steuerung nicht nach den Spielregeln unserer Gesellschaft mitspielen kann oder will, muss sich halt rechtzeitig ´ne "Robinson-Insel" suchen, auf der er vor Veränderungen in der Gesellschaft total geschützt ist. Allerdings muss er dann wie Robinson Crusoe in der Lage sein Alles selbst zu meistern. Er hat sich ja selbst ausgegrenzt. ""Gesellschaft" funktioniert aber nur zusammen. Wie ich schon mehrfach in diesem Thread hervorgehoben habe, geht es um politischen Stil: da gibt es bestimmte Spielregeln, die ich aber von den Pegidisten und anderen "Ausländergegnern" verletzt sehe, und die mir wie eine Wiederholung der deutschen Geschichte erscheinen.
Wer Gemeinschaftseigentum mutwillig beschädigt, z. B. geplante Asylunterkünfte anzündet, zum Mord an gewählten Volksvertretern aufruft etc. ist schlicht kriminell, stellt eine Gefahr für die Gesellschaft dar, hat sich vom friedlichen Zusammenleben, dem Funktionieren der Gesellschaft, innerlich schon abgewandt. Der sollte wirklich über die Insel nachdenken und abwägen, ob er nicht doch das Leben in der Gesellschaft vorzieht, wozu er allerdings die gesellschaftlichen Werte, Grundrechte etc. akzeptieren muss!