Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Nachrichten aus Deutschland, die für uns von Interesse sind, weil wir die alte Heimat und was da vorgeht, ja nicht total vergessen wollen.
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Mousemelk (†2019)
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Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Mi Apr 17, 2013 5:16 pm

http://www.tagesschau.de/inland/rentenerhoehung100.html
17.04.2013 12:10
Die Renten steigen in diesem Jahr im Osten deutlich stärker als im Westen: Für die rund vier Millionen Rentner in Ostdeutschland um 3,29 Prozent, für die etwa 16 Millionen Ruheständler im Westen der Bundesrepublik um 0,25 Prozent. Das hat das Bundeskabinett in Berlin beschlossen.

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dogmai
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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Apr 18, 2013 2:45 am

Kann man so sehen, nur die Prozentzahlen. Man kann aber auch mal mit reellen Zahlen rechnen:

Standard-Rente im Westen: 1236,- Euro + 0,25 % = neue Rente 1239,09 Euro

Standard-Rente im Osten: 1097,- Euro + 3,29 % = neue Rente 1133,09 Euro.

Dabei ist mir schon klar, was Standard-Rente bedeutet.
Frühes Aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
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Mousemelk (†2019)
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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Apr 18, 2013 8:33 am

Hier sollte eigentlich die Frage auftauchen!!!
Bei der Erstattung der Krankenkasse/Pflegekasse-Beitraege bekomme ich jetzt 0,25% oder 0,125%,
wen ich in Thailand bin.

Da ich aber in Neuss (BRD) bin, stellt sich diese Frage nicht.

Rente (erstellt am Fr Nov 26, 2010 10:22 am)
von koratwerner (†2012)
http://www.korat-info.com/forum/viewtopic.php?f=483&t=4190

Also ab ins Unterforum Deutschland
mm

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Mousemelk (†2019)
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Re: Rente

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Apr 18, 2013 8:43 am

Dogmai schrieb
http://www.korat-info.com/forum/viewtopic.php?f=132&t=5555

Dabei ist mir schon klar, was Standard-Rente bedeutet.
Standard-Rente = http://de.wikipedia.org/wiki/Eckrentner
Auszug
Bei isolierter Betrachtung der gesetzlichen Renten verläuft das Ost-/Westgefälle in umgekehrter Richtung. Eine durchschnittliche Altersrente beträgt im Westen bei Männern 976Euro (465Euro bei Frauen), im Osten 1056Euro (663Euro bei Frauen).

1990 war die Angliederung = es wird hoechste Zeit, dass wir dem DDR/BRD (Ost/West) ein Ende schaffen

Unser Rentensystem ist ein Umlagesystem, in dem das Geld der aktuellen Einzahler ähnlich wie bei einer zweckgebundenen Steuer sofort wieder zu praktisch 100% an die aktuellen Rentenbezieher ausgezahlt wird.
Der Umkehrschluss: Der Rentenbezieher hat keinen Anspruch auf eine bestimmte Hoehe der Rente. (Das Gesetz zur Rentengarantie kann geaendert werden).

Auszug aus einem Kommentar (http://meta.tagesschau.de/id/72131/ost-renten-steigen-deutlich-staerker-als-im-westen)
@Bernd1
17. April 2013 - 12:09 — Dresden
Vielleicht schauen SIE sich mal die Zahlen an. Zu DDR-Zeiten wurde die Gleichberechtigung der Frau unter sozialistischem Ideal propagiert, was dazu führte, dass fast alle Frauen voll erwerbstätig waren. In der BRD war es hingegen geläufiger, dass die Frau sich um die Familie kümmert und der Mann das Geld heimbringt. Also ist die Durchschnittsrente bezogen auf ALLE im Osten höher.
Es wir Zeit, dass die Renten und Tariflöhne, die Beamtengehälter etc. komplett angeglichen werden! Was soll denn im Osten billiger sein an Lebenshaltungskosten außer der Miete für die Wohnung? Wer schon mal in Münster und in Dresden im Aldi ein Paket Mehl gekauft hat, weiß, dass das hier und da genausoviel kostet. Schluss mit der Mauer in den Köpfen!!!!

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Re: Rente

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Apr 18, 2013 8:47 am

Fortsetzung, da im oberen Beitrag zuviele URL

http://www.tagesschau.de/inland/rentensteigerung100.html
Wer gilt als Ostrentner?
Als Ostrentner gilt, wer auf dem Gebiet der neuen Bundesländer oder der einstigen DDR arbeitete und dort Beiträge in die Rentenkasse entrichtete. Entscheidend ist der Beschäftigungsort, nicht der Wohnort. Beides kann zusammenfallen, muss es aber nicht.

Hat beispielsweise ein Thüringer sein ganzes Berufsleben in Thüringen gearbeitet, ist er automatisch Ostrentner. Aber auch ein Bayer kann Ostrentner sein, wenn er nach dem Mauerfall zwischen Rügen und Erzgebirge arbeitete.

Hatte er davor und/oder danach im Westen Deutschlands einen Job und Beiträge in die Rentenkasse bezahlt, ist er ein Misch-Rentner: Die im Westen erworbenen Rentenpunkte werden zum 1. Juli um 0,25 Prozent aufgewertet, die Punkte aus dem Osten um 3,29 Prozent. Unabhängig davon, wo der Betroffene heute wohnt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/bundeskabinett-rentenerhoehung-beschlossen-und-atalanta-mission-verlaengert-12152225.html

Dass die zur Jahresmitte anstehende Rentenanpassung in Ost und West so unterschiedlich ausfällt, hatte Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) bereits vor vier Wochen angekündigt. Als Gründe dafür nennt ihr Ministerium den stärkeren Anstieg der Ost-Löhne im Jahr 2011. Zudem wurde die Rentenanhebung im Westen durch einen Abschlag im Zusammenhang mit der Rentengarantie gedämpft, die 2010 eine Rentenkürzung verhinderte.
Zum 1. Juli erhöht sich damit eine Monatsrente von 800 Euro im Westen um 2 Euro, im Osten um 26,32 Euro. Bei einer Rente von 1200 Euro beträgt der Aufschlag 3 beziehungsweise 39,48 Euro. Das Rentenniveau im Osten klettert mit der Erhöhung von bislang 88,8 auf nun 91,5 Prozent des West-Wertes.

Also warte ich auf die Mitteilung der „Deutschen Rentenzahlstelle“
Ich bekomme meine DRV-Rente immer am Monatsende ueberwiesen.

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Re: Rente

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Apr 18, 2013 6:03 pm

Schade, aber ich habe keine Lust, nun von einem Thread in den anderen zu springen, zumal bei dieser seltsamen Art des Zitierens :wie , wo ich nicht mehr genau weiß, wer jetzt was und wo geschrieben hat. Tschüß.
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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Apr 18, 2013 7:43 pm

Ich hab so gut es geht sortiert. Man sollte in einem Thread bleiben. Dann gibt es solche Probleme nicht.
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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon dogmai » Do Apr 18, 2013 9:59 pm

KoratCat hat geschrieben: Man sollte in einem Thread bleiben.


Jo, das meine ich ja :salut . Aber wie immer ist eine ordnende Hand da :wave
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Re:Wechselkurs fuer Rentenueberweisungen

Ungelesener Beitragvon fen (†2014) » Do Mai 02, 2013 3:17 pm

Man ist doch vor Überraschungen nie sicher.

Ich vergleiche meinen Renteneingang (THB) immer mit dem entsprechenden Tageskurs. Für meine April Rente habe ich zum ersten mal eine Überraschung erlebt. Der Kurs lag bei 36,97, während des ganzen Tages (25.4.) lag er aber für TT (telegraphic transfer) immer bei 37,47xxx.

Habe mir daher heute die Abrechnung bei der SCB für die Zahlung geben lassen. Diese weißt einen Kurs von 0.0271364 aus. Also 1 THB gleich 0.02xxxx Euro.

Gem. Aussage des Chefs der Sorten Gruppe in Bangkok, hat die SCB von der Deutschen Post AG Rentenservice THB erhalten. Mit anderen Worten die Euro Rente ist in D. in THB umgerechnet worden.

Hat einer von Euch ähnliches festgestellt?
Hummel Hummel.........

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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Mai 02, 2013 6:38 pm

Bei mir wurde die Rente früher vom Postrentendienst nach England geschickt, um dort von der Chase Manhattan Bank zu Gebühren von ca. 5 - 6 Euro umgerechnet zu werden, und wurde dann nach einer weiteren Selbstbedienung von 500 THB von der ebenfalls englischen Standard Chartered Bank an mein Konto bei der Bangkok Bank weitergeleitet, die sich mit einer moderaten Gebühr von 0,2 % zufrieden gab. Der Wechselkurs war eigentlich immer höher als der der Thai Banken. Und die Zahlung ging bis zu einer Woche vor dem 1. ein.
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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Fr Jun 14, 2013 5:01 pm

Chef des Sozialbeirats der Bundesregierung
„Ostdeutsche bekommen zu hohe Renten!“

Auszug aus http://www.bild.de/geld/wirtschaft/rent ... .bild.html

Berlin – Erst der Streit um die Niedrig-Renten und nun auch noch eine Diskussion um die Höhe der Ost-Renten!

Der Ex-Chef der Rentenversicherung und heutige Vorsitzende des Sozialbeirats der Bundesregierung, Prof. Dr. Franz Ruland, kritisiert, dass Ost-Beschäftigte bei gleichem Lohn mehr Rente erhalten. Das sei „den westdeutschen Versicherten gegenüber, die die Kosten dafür tragen müssen, massiv ungerecht“, sagte Ruland in der „Mitteldeutschen Zeitung."

In dieser Veröffentlichung der "Bild.de" sind weiterfuehrende Links.

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Re: Ost-Renten steigen deutlich stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Jun 14, 2013 5:55 pm

Da gebe ich dem Professor Ruland (* 25. September 1942), jahrzehntelang Vorsitzender bzw. Geschäftsführer des Verbandes der Rentenversicherungsträger, aber mal recht. Es verwundert mich, dass er erst jetzt drauf kommt. Hat er es etwa an der eigenen Rente gespürt?
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Re: Ost-Renten steigen stärker als im Westen

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Apr 30, 2015 6:48 pm

Unter, http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 31258.html , habe ich gelesen:
Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung der Renten beschlossen.
Vom 1. Juli an bekommen Rentner in Westdeutschland 2,1 Prozent,
im Osten sogar 2,5 Prozent mehr Geld.

Und die Deutsche-Rentenversicherung schreibt:
http://www.deutsche-rentenversicherung. ... _2015.html
Guenther

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Re: anstehende Rentenerhöhung 2016

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Okt 08, 2015 2:34 pm

Pressemeldungen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 56737.html
Beschlossen wird die zum 1. Juli 2016 anstehende Rentenerhöhung im kommenden Frühjahr. Ende Oktober legen Rentenkassen und Regierung eine Hochrechnung vor. Die aktuellen Indikatoren weisen laut "FR" eindeutig nach oben.
Nach aktuellem Stand könne es ein Plus der Altersbezüge um 4,35 Prozent im Westen und um 5,03 Prozent im Osten geben, heißt es in dem Bericht. Ein West-Ruheständler mit einer Brutto-Standardrente von 1314 Euro nach 45 Beitragsjahren käme somit auf einen Zuschlag von rund 57 Euro im Monat. Derart kräftige Anhebungen hatte es zuletzt 1993 gegeben.

http://www.fr-online.de/newsticker/krae ... 08796.html
Kräftige Rentenerhöhung um vier bis fünf Prozent absehbar
Erstellt 08.10.2015
Berlin –
Den gut 20 Millionen Rentnern in Deutschland steht im kommenden Jahr voraussichtlich die kräftigste Rentenerhöhung seit 20 Jahren bevor. Wegen der guten Wirtschaftslage und eines statistischen Sondereffekts gehen die Experten der Deutschen Rentenversicherung und des Bundessozialministeriums von einer Anhebung um vier bis fünf Prozent aus. Das berichtete die «Frankfurter Rundschau». Beschlossen wird die im Juli 2016 anstehende Rentenerhöhung im Frühjahr. Ende Oktober legen Rentenkassen und Regierung eine Hochrechnung vor. (dpa)

Auf Internetseite "Deutsche-Rentenversicherung > Übersicht Pressemitteilungen <" habe ich keine Mitteilung gefunden!

Guenther

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Rente steigt 2017 leicht um bis zu 2,0 Prozent

Ungelesener Beitragvon Mousemelk (†2019) » Do Nov 17, 2016 1:39 pm

Auszug:
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/die-rente-steigt-2017-leicht-um-bis-zu-20-prozent/150/3091/340019

Politik + Wirtschaft - 10.11.2016
Deutsche Rentenversicherung
Die Rente steigt 2017 leicht um bis zu 2,0 Prozent
Der Deutschen Rentenversicherung geht es gut und deshalb steigt auch 2017 die Rente. Allerdings fällt die Rentenerhöhung mit 2,0 Prozent nicht so deutlich aus wie noch 2016.

Rentenerhöhung 2017
Die Renten in Deutschland steigen auch 2017. Voraussichtlich um 2,0 Prozent. - © goodluz/Fotolia.com
WEITERE BEITRÄGE ZU DIESEM ARTIKEL
Das ändert sich durch die Flexi-Rente
Die Rente steigt auch 2017. Die Rentner in Deutschland können im kommenden Jahr laut der Deutschen Rentenversicherung mit einer Erhöhung der Bezüge um rund 2,0 Prozent rechnen.

Damit legen die Renten weitaus geringer zu als 2016. Mit 4,25 Prozent im Westen und 5,95 Prozent im Osten waren sie Mitte des Jahres so stark gestiegen wie seit 23 Jahren nicht mehr. Allerdings waren die damaligen Erhöhungen auch auf Einmaleffekte in der Rentenentwicklung durch eine Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zurückzuführen.

Genaue Rentenerhöhung steht erst im Frühjahr 2017 fest
Jedoch stehen die laut des Präsidenten der Rentenversicherung Bund, Axel Reimann, die genauen Anpassungssätze erst im Frühjahr 2017 fest. Reimann gibt die erwartete Spanne mit 1,5 bis 2,0 Prozent an. Das Rentenniveau wird sich zudem voraussichtlich 2017 weiter leicht auf 48,2 Prozent erhöhen. Bereits 2016 stieg die Rate nach Angaben von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) leicht auf 48 Prozent. Davor lag sie bei 47,8 Prozent.

Beschäftigungslage als Hauptgrund für gute Rentenentwicklung
Der Hauptgrund für die längerfristige günstige Rentenentwicklung ist vor allem die gute Beschäftigungslage. "Zwar sind die Anpassungen der vergangenen zehn Jahre unter der Lohnentwicklung geblieben, aber höher ausgefallen als die Inflationsrate", sagt Annelie Buntenbach, Vorstandsvorsitzende der Rentenversicherung Bund.

Während die Verbraucherpreise in den letzten zehn Jahren um etwa 12,2 Prozent gestiegen sind, haben die Renten in den alten Bundesländern um 15,9 Prozent und in den neuen sogar um mehr als 24 Prozent zugelegt.


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