Thailand-Info und Forum

200 Jobs wichtiger als Umweltschutz

NAKHON RATCHASIMA - Im Nationalpark Thap Lan in der Provinz Nakhon Ratchasima sind rund 20 Hotels und Resorts entstanden, die illegal gebaut worden sind.

Darauf wies die Fortbehörde hin und drohte mit Maßnahmen. Diese Maßnahmen reichen von Schließung der illegalen Bauten bis hin zu deren Abriß.

Dagegen wehren sich die Anwohner, denn in den Resorts arbeiten ca. 200 Angestellte, die arbeitslos werden könnten.

Die Forstbehörde ließ sich nicht beirren: am 20. Juli wurden die Besitzer von acht Resorts, die auf einem Gebiet stehen, das zum Nationalpark gehört, aufgefordert, die Gebäude bis zum 30. Oktober abzureißen.

Wenn dieser Aufforderung nicht nachgekommen wird, wollen Forstschutzbeamte selbst zu Vorschlaghammer und Motorsäge greifen.

Die Besitzer der Resorts verteidigen sich: Die Resorts würden an einer Straße stehen, die keinesfalls Teil des Nationalparks ist. Außerdem wiesen sie darauf hin, daß bei einer Schließung bzw. bei einem Abriß rund 200 Angestellte arbeitslos werden würden.

Wochenblitz

Seit wann beklagen wir denn eigentlich mangelnden Umweltschutz in Thailand? Aber es ist schon bemerkenswert, daß bei 20 Hotels / Resorts jetzt erst bemerkt wird, daß sie stehen. Wer wurde denn da wieder nicht geschmiert?

KoratCat hat geschrieben:Dagegen wehren sich die Anwohner, denn in den Resorts arbeiten ca. 200 Angestellte, die arbeitslos werden könnten.

"Man stelle sich nur mal vor, wie viele Leute keine Jobs haben, wenn man die Mafia nicht schalten und walten lässt."

Dann müssen sie halt was anderes arbeiten!

NAKHON RATCHASIMA - Die Forstschutzbehörde, die im Naturschutzgebiet Wang Nam Khieo in Nakhon Ratchasima illegal errichtete Hotels und Gebäude entdeckt hat, macht einen Rückzieher.

Ob die Mitarbeiter Angst vor der eigenen Courage haben oder von einer „unsichtbaren Hand“ unter Druck gesetzt wurden, muß reine Spekulation bleiben. Verzweifelt wird jetzt nach einer Lösung gesucht, aus der Angelegenheit herauszukommen, ohne daß die Hotels und Resorts, wie von der Forstschutzbehörde ursprünglich verlangt, abgerissen werden.

Da bietet sich eine typisch thailändische Lösung an: Illegale Aktivitäten werden nachträglich legalisiert.

Ein Mitarbeiter der Forstschutzbehörde teilte mit, die Lage sei unübersichtlich, weil einfach zu viele Resorts und Gebäude in dem Naturschutzgebiet errichtet worden sind. Wenn man die Eigentümer jetzt vertreibe, kämen sie in ein paar Jahren zurück und würden wieder Teile des Naturschutzgebietes in Beschlag nehmen.

Die Hoteleigentümer sollen daher das illegal erworbene Land an den Staat zurückgeben, dieser wird es dann für 20 oder 30 Jahre an die Hoteliers verpachten.

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http://www.wochenblitz.com/nachrichten/thailand.html

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Keiner verliert das Gesicht und alle sind Glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie noch.

Grüeesli Rene