Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

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banbath99
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Re: Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

Ungelesener Beitragvon banbath99 » Di Mai 30, 2023 5:09 pm

da Hanse hat geschrieben: ob da nicht irgendwo ein gewisses "Ausnutzen" dahinter steckt


Ausnutzen? Ich nutze meine Frau täglich und Sie mich auch. Wir haben uns auch nach so langer Zeit nicht ausgenutzt.

@da Hanse, verstehst Du was ich meine? Dein Nachbar hat ja auch einen "Nutzen", sonst würde er das doch gar nicht machen.

MfG Ralf

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thai.fun
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Re: Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

Ungelesener Beitragvon thai.fun » Mi Mai 31, 2023 6:38 pm

dogmai hat geschrieben:
thai.fun hat geschrieben:Wie wahr, wie fair!


Du hast es mal wieder mit vier Worten auf den Punkt gebracht :wave


Sorry, wenn ich etwas neben den Schuhen des Korat Forums latsche. :salut
Ich schrieb gerade anderswo:
"Es sind nicht die einzelnen User-Surfer, die Hirntod im www herumwühlen.
Schuld sind die Internetmacher. Denn schon das Internet im all'gemeinen ist Hirntod. Keine Chip'pendales.
Die ermöglichen es Bildschirm-Gruftis in ihrer 99% Freizeit, tag täglich anderer Ihre Posts im www zu sammeln und per Copy Paste in ihrer kleinkarierten Schreibtischstube in der Großen Welt herumzuschieben. ..."
Ich bin nun Mal! Auch hier ...

da Hanse
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Re: Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

Ungelesener Beitragvon da Hanse » Di Jun 06, 2023 5:39 am

Erstmal wieder ein Danke an die zahlreichen Kommentare und Antworten.

KoratCat hat geschrieben:
dogmai hat geschrieben:Um was geht es eigentlich? Um (S)eine Frau?


Ich vermute mal, da Hanse hat Keine der zahlreichen Threads mit identischer Schilderung und Fragestellung in anderen Thailandforen mehr gefunden, wo sich dann die Diskussionsteilnehmer in menschenverachtenden Hetztiraden über Schlechtigkeit der Thaifrauen und Naivität der "ihnen verfallenen" Deutschen gegenseitig zu übertreffen suchten. Jene Threads wurden wohl meist als von Trollen initiiert und aus dem Ruder gelaufen von den Admin gelöscht. ;)


Korrekt, ich habe (nur kurz) gegoogelt und bin der Antwort nicht direkt fündig geworden, also hab ich mich in diesem Forum angemeldet und die Frage gestellt... Einfach um mir da noch ein paar Infos über diese Thematik zu holen. Wie erwähnt, es geht nicht um mich (ich bin glücklich verheiratet... mit einer Deutschen, falls es eine Rolle spielt). Aber mein Nachbar und Freund liegt mir doch sehr am Herzen und möchte halt, dass ihn nichts "Negatives" erfährt.

banbath99 hat geschrieben:Ausnutzen? Ich nutze meine Frau täglich und Sie mich auch. Wir haben uns auch nach so langer Zeit nicht ausgenutzt.

@da Hanse, verstehst Du was ich meine? Dein Nachbar hat ja auch einen "Nutzen", sonst würde er das doch gar nicht machen.

MfG Ralf


Klar, da steckt man nie drin, nur ob das "Echte Liebe" ist, kann ich jetzt auch aus den beiden noch nicht herauslesen. Aber ich denke mittlerweile auch etwas in deine Richtung. Beide haben einen "Nutzen" davon. Nur hoffe ich, dass der Nutzen für meinen Nachbarn und Freund doch etwas länger anhält, als nur so 1, 2, 3 Jahre, und dann sagt sie auf einmal: "Super, bin jetz in Deutschland, was bekomm ich alles von dir, wenn ich mich jetz Scheiden lasse?"!!! Wie auch bereits erwähnt, ich suche nicht das Schlechte, ich sehe das wahrscheinlich nur mit einem anderen Blickwinkel! Dem "bösegesagtem " nicht-naiven-Blickwinkel.

Aber mein Statement hatte ich ja bereits gegeben; ich werde es einfach mal laufen lassen.

KoratCat hat geschrieben:An Stelle seines Skeptizismus könnte da Hanse seinem Nachbarn und Freund ja einfach mit Sorge behilflich sein, dass Alles gut geht (statt "bleibt"), indem er z. B, dem 8-jährigen Jungen ein liebevoller Onkel ist. Diese Rolle könnte ja auch für ihn selbst eine Bereicherung sein. ...


Jein... Als Onkel von mittlerweile 6 Nichten/Neffen und Papa von 3 Kiddies glaub ich das eher weniger, weil der direkt Bezug einfach fehlt... Aber ich weiß, was du meinst. Ich denke eine Art "Leitfigur" lässt sich aber einrichten, falls das auch anderweitig erwünscht ist. WIrd sich zwangsläuft aber auch zeigen, denke ich.

KoratCat hat geschrieben:...Er könnte da viel über Begegnungen mit fremden Kulturen und über zwischenmenschliche Beziehungen lernen und über sich selbst "hinauswachsen"...


Keine Angst, ich bin vielleicht nicht so Lebensweise wie mancher in dem Alter meines Nachbarn, aber ich (bzw. meine Familie und ich) haben durch mehrjährige Auslandsstationierung meinerseits genug Erfahrung mit dem Umgang fremder Kulturen gesammelt... Gerade dass macht es auch nicht leichter in meiner Denkensweise (ich sag nur: Mexikanerin will unbedingt einen Deutschen, in den USA staionierten Soldaten heiraten, um in die USA zu kommen... und das war leider kein Einzelfall, aber natürlich auch andere Gesamtumstände).
Mit der asiatischen (bzw. thailändischen) Kultur hab ich bislang keinerlei persönliche Erfahrung gemacht.

Aktuell ist das Mädel gerade angekommen (vor 2 Tagen). Die Visa-Situation hat wohl soweit geklappt, die Heirat wird innerhalb der nächsten 3 Monate in Dänemark stattfinden und dann wird sie sich für die entsprechenden Integrationskurse einschreiben müssen (glaube 5 Jahre sind hierfür der Richtplan).
Mir persönlich wäre das definitiv zu schnell... aber ich denke der Plan steht fix.

Beste Grüße,
da Hanse

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Re: Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Jun 06, 2023 10:34 am

Hallo da Hanse,

ich bin seit ca. 40 Jahren mit zahlreichen Thai-deutschen Ehepaaren sowohl in D als auch in TH bekannt. Insbesondere war ich früher in D auch im Rahmen von Sozialarbeit mit da aufgetretenen Problemen beschäftigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Beziehung zwischen älterem Mann und jüngerer Frau von selbst (also intern ausgelöst) Probleme auftreten, ist bei bikulturellen Ehen nicht generell größer, mit Buddhistinnen wohl eher geringer.

Durch das gesellschaftliche Umfeld ausgelöste Probleme, sowohl der deutschen als auch der thailändischen Seite, sind mir allerdings bekannt. Wird die eingereiste Thailänderin in die thailändische Parallelgesellschaft in deutschen Großstädten "abgedrängt", können diese erheblich sein. Dieses "Abdrängen" gilt es durch wohlwollende Integration zu vermeiden.

Viele Probleme werden den nach D eingereisten Thaifrauen von Deutschen bereitet, die sich der Unterschiede der (staatlichen und gesellschaftlichen) Versorgungssyteme nicht bewusst sind, nicht begreifen, dass die Thaifrau in punkto Unterstützung ihrer Thai Familie (mehr als Deutsche ihrer Verwandtschaft) stets verpflichtet bleiben wird, weil die staatlichen Sozialleistungssysteme in Thailand noch nicht so entwickelt sind, Traditionen noch weitgehend maßgebend sind. Gesundheitsvorsorge und Krankenversorgung ausdrücklich ausgenommen, wo Deutsche m. E. im Hintertreffen sind!

Der "Import" einer in punkto Lebenshaltung und Familienverpflichtungen allein von der Rente des Mannes abhängigen "Hausfrau und privaten Altenpflegekraft" aus Thailand könnte da zu Problemen führen, wenn ihr nicht auch die Möglichkeit eigener Erwerbstätigkeit (Hinzuverdienens für die Thai Verpflichtungen) gegeben wird. Und dabei sollte man von der Geschäftstätigkeit der Thai Parallelgesellschaft (Massagesalons > Prostitution etc.) Abstand halten, Köchin, Serviererin etc. in Thai Restaurant vielleicht ausgenommen.

:prost

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Re: Thai-Heirat - Sinnvolle Absicherung

Ungelesener Beitragvon banbath99 » Di Jun 06, 2023 10:07 pm

Sehr geehrter @admin,
was Du da schreibst bekomme ich so nicht zu stande, würde das aber so genau so unterschreiben.

Aber begeben wir wir uns mal auf die Seite der Skeptiker: Dänemark- , soviel Geld und Zeit muss doch sein um in D zu heiraten? Ja der Deutschkurs, braucht man den dann nicht? Das hab sogar ich, allerdings mit etwas "Nachhilfe auf einer Behörde, Vitamin Bz", fertig gebracht. Einen Integrationskurs angeschlossen. Das Deutsch könnte besser sein, aber die Integration war erfolgreich. Der finanzielle Aufwand treibt einen weiter, meine damalige Freundin stand kurz davor das Land wieder verlassen zu müssen und wir hätten wieder von vorne anfangen müssen. Damals hatte ich nur ein schweineteueres Faxgerät.
Wenn man so ein dringendes Ziel hat verliert man viele Einzelheiten aus den Augen.

Das "drei Jahres Ziel" kenne ich aus zwei "Fällen". Der Zugewinn ist aber doch in dieser Zeit nicht so Groß, als das der finanzielle Verlust die Enttäuschung in den Schatten stellt.

Ich vermisse meine Frau wenn sie nicht da ist und freue mich sie wieder zu sehen, manchmal könnte ich sie an die Wand nageln.
@Da Hanse, ob das Liebe ist?

Mit freundlichen Grüßen, Ralf :prost


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