Elefanten

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KoratCat
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Apr 02, 2018 11:12 am

Ein Bauer im Bezirk Soeng Sang hat beschlossen, seinen 12-Rai Zuckerrohranbau zugunsten der Ernährung wilder Elefanten aufzugeben, nachdem die süßgezahnten Dickhäuter aus dem nahe gelegenen Nationalpark Thap Lan Nacht für Nacht seine Plantage verwüstet hatten.

Seeho Uthokyotha, Vorsitzender der Wild Elephants Conservation Group des Soeng Sang Distrikts, sagte am Sonntag, der Bauer, ein Dorfbewohner aus dem Dorf Sap Charoen in Tambon Ban Rat, habe es aufgegeben, seine Ernte zu schützen. Mehr als die Hälfte seiner Ernte war trotz des Einsatzes aller verfügbaren Schutzvorrichtungen verspeist worden, sagte Herr Seeho, und das restliche Zuckerrohr war es nicht wert, geerntet zu werden.

Herr Seeho sagte, es gäbe viele Faktoren, die wilde Elefanten dazu bringen, den Thap Lan Nationalpark zu verlassen - nicht zuletzt die Vorliebe der Jumbos nach Pflanzen wie Zuckerrohr, Mais und Maniok, die in Plantagen in der Nähe des Nationalparks angebaut werden. Darüber hinaus habe die Population von wilden Elefanten im Park weiter zugenommen.

Das Problem der wilden Elefanten, die in Plantagen eindringen, existiere seit Jahrzehnten, fügte er hinzu. Aber die Dorfbewohner wollten die Elefanten nicht loswerden, weil sie als Eigentum des Landes gelten. Stattdessen werde das Problem in Angriff genommen, indem Wildschutzfonds eingerichtet und Geräte erfunden würden, um sie zurück in den Dschungel zu treiben und die Dorfbewohner zu umwerben, andere Pflanzen anzubauen.

Staatliche Behörden sollten mehr tun, um das Problem zu lösen, sagte er.

Bangkok Post
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thai.fun
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon thai.fun » Di Apr 03, 2018 5:28 pm

Bei einem Unfall eines Elefantentransporters in der zentralspanischen Region Castilla-La Mancha sind ein Tier getötet und zwei verletzt worden. Aus zunächst unbekannten Gründen kippte der Lastwagen mit den Elefanten am Montag auf einer Autobahn um, wie die Behörden via Twitter mitteilten. ...

Bild
http://www.20min.ch/panorama/news/story ... m-27257544
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dogmai
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon dogmai » Di Apr 03, 2018 10:27 pm

Tja, da wollten wohl die Elefanten alle gleichzeitig auf der gleichen Seite aus dem Fenster gucken :wie . Das hält kein LKW aus.
Frühes Aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung.
Nostalgie: https://www.thailand-seite.de/Thailandnostalgie/

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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Aug 23, 2019 4:48 pm

Guter Artikel über die Initiative „Future for Elephants“ in Chiang Mai auf Tagesspiegel.de:

Das traurige Geschäft mit den zarten Riesen
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thai.fun
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon thai.fun » Sa Aug 24, 2019 4:17 am

Traurige Sache! Ein Beispiel von Tausenden in denen der Mensch NUR des Egoistischen-Glauben wegen, bis zu Kriegen hin, Tiere und Menschen tötet ... :arrow:
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Okt 06, 2019 8:29 am

Tragödie in Thailand: Baby-Elefant fällt Wasserfall herunter – fünf Tiere sterben bei Rettungsversuch

In Thailand stürzt ein dreijähriger Elefant einen Wasserfall herunter. Andere Tiere aus der Herde wollen ihn retten und sterben, auch das Junge kommt ums Leben. Helfer retten zwei Elefanten von einer Anhöhe. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art an diesem Wasserfall.

An einem Wasserfall in einem Nationalpark in Thailand hat sich eine Tragödie mit mehreren toten Elefanten ereignet. Insgesamt sechs Wildtiere kamen bei dem Ereignis im Khao Yai Nationalpark ums Leben.

Wie lokale Medien berichten, stürzte zunächst ein dreijähriger Jungelefant den Haew Narok genannten Wasserfall hinunter und landete auf der ersten Zwischenebene. Daraufhin sollen sieben weitere Tiere der Herde dem Jungbullen zur Hilfe geeilt sein. Bei dem Rettungsversuch stürzten demnach fünf weitere Tiere noch eine Ebene tiefer und ertranken. Auch der Baby-Elefant wurde von hinzugerufenen Tierrettern des Nationalparks tot vorgefunden. Zwei erwachsene Elefanten hätten noch bei dem toten Jungtier auf der Zwischenebene gestanden und sehr erschöpft gewirkt.

Laut "Bangkok Post" wurden diese beiden Tiere mithilfe von Seilen und zahlreichen Helfern vom Wasserfall gerettet. Die beiden erschöpften Elefanten seien anschließend mit Bananen, Zuckerrohr und Ananas aufgepeppelt worden. Nach dem Vorfall wurde der Wasserfall den Medienberichten zufolge zunächst für die Öffentlichkeit gesperrt. Elefanten genießen in Thailand ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Für thailändische Buddhisten symbolisiert der Elefant Glück, Majestät, Stärke, Fleiß und Intelligenz. Zu dem Vorfall vom Samstag äußerte sich der Chef des Nationalparks sowie der Umweltminister des Landes.

Experte: "Als würde man seine halbe Familie verlieren"

Ein ähnliche Tragödie ereignete sich an dem selben Wasserfall bereits 1992. Damals kamen acht Elefanten ums Leben.

Edwin Wiek, Gründer von Wildlife Friends Foundation Thailand, sagte der britischen BBC, dass das Unglück auch für die verbliebenen Elefanten der Herde lebensbedrohliche Konsequenzen hätte, da sich die Tiere gegenseitig benötigten für Schutz und die Suche nach Nahrung. Zudem hätte der Vorfall auch eine emotionale Ebene für die Tiere, da Elefanten dafür bekannt sind nach Todesfällen zu trauern. "Es ist, als würde man seine halbe Familie verlieren", sagt Wiek.

Nach Schätzungen sollen rund 7000 asiatische Elefanten in Thailand leben, die Hälfte davon in Freiheit.

STERN
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Okt 08, 2019 7:45 am

Thailand: Tote Elefanten als Gesundheitsrisiko

Davor haben die Behörden in Thailand Angst. Darum versuchen sie gerade alles, um die Körper von sechs toten Elefanten schnell aus einem Fluss im Khao Yai National Park zu bekommen. Die Behörden befürchten, dass sonst möglicherweise gefährliche Krankheitserreger ins Wasser gelangen.

Die sechs Elefanten sind am Samstag in dem Nationalpark von einem Wasserfall gestürzt und ertrunken. Zwei weitere Elefanten konnten von Wildhütern noch gerettet werden. Sie hatten mit Hilferufen auf sich aufmerksam gemacht.

Mehrere Medien berichten, dass die Elefanten eigentlich versucht hatten, einen Baby-Elefanten zu retten, der in den Fluss gefallen war. Dabei sind sie selbst verunglückt.

Es ist nicht das erste Mal, das sowas passiert. 1992 ist eine Elefantenherde vom gleichen Wasserfall gestürzt. Der thailändische Umweltminister will jetzt reagieren. Die Bangkok Post berichtet, dass er Barrikaden rund um den Wasserfall aufstellen will.

Im Khao Yai National Park leben circa 300 Elefanten.

Deutschlandfunknova
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Okt 09, 2019 8:52 am

Drohne findet fünf weitere tote Elefanten!

In Thailand starben mehrere Elefanten beim Versuch, ein Jungtier zu retten. Jetzt wurden noch mehr Kadaver entdeckt – insgesamt sind es nun elf tote Elefanten.

Es sind grausame Bilder: Im thailändischen Nationalpark Khao Yai stürzt ein Elefantenkalb einen Wasserfall hinunter – es war ausgerutscht. Die Elefantenherde zu dem das dreijährige Kalb gehört, will das Jungtier retten. Tragischerweise ertrinken mehrere Tiere der Herde beim Rettungsversuch. Jetzt ist klar: Es sind weit mehr Elefanten umgekommen, als zuerst angenommen – insgesamt elf!

Drohne entdeckte noch mehr tote Tiere

Wie die «Bangkok Post» schreibt, haben die lokalen Behörden im Khao Yai-Nationalpark am Wochenende zunächst sechs tote Elefanten gefunden. Eine Drohne entdeckte nun fünf weitere. Die Nationalparkbeamten versuchen gegenwärtig deren Kadaver aus dem Fluss zu holen.

Es wird nämlich befürchtet, dass die sterblichen Überreste das Wasser verseuchen könnten. Das ist eine Gefahr für die anderen Tiere. Denn: Im Khao-Yai-Nationalpark leben rund 300 wilde Elefanten und verschiedene andere Wildtiere, wie etwa Bären.
Grosser Verlust

Als am Wochenende die ersten toten Tiere entdeckt wurden, fanden sich zwei überlebende Elefanten auf einem Felsen. Parkwächter versuchen nun, die Tiere wieder zu Kräften zu kriegen und geben ihnen Futter gespickt mit Nahrungsergänzungsmitteln.

Ein langfristiges Überleben dürfte für die beiden überlebenden Tiere jedoch schwierig werden. Die Dickhäuter sind nämlich auf grosse Herden angewiesen. Eine solche bietet Schutz sowie Unterstützung bei der Nahrungssuche. Laut lokalen Medien ist der Tod der elf Elefanten, einer der grössten Verluste für die thailändische Elefantenpopulation in der jüngsten Vergangenheit.

Blick.ch
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Jan 15, 2021 4:06 pm

Elefant überfällt Campingplatz in Khao Yai, schleudert Mann in den Tod

Camper in Khao Yai wurden am Freitagmorgen aus dem Schlaf geschreckt, als ein wilder Elefant in den Campingplatz eindrang und einen alten Mann tötete, der in seinem Zelt schlief.

Der Elefant lief gegen 2 Uhr morgens auf den Pha Kluai Mai Campingplatz und drang in das Zelt von Prayod Chitboon, 80, ein. Dann packte er den Mann mit seinem Rüssel, schleuderte ihn gegen einen Baum und tötete ihn sofort.

Der Rest der Camper rannte in Sicherheit.

Beamte in Khao Yai sagten später, dass das Auto des toten Mannes mit Pomelos gefüllt war und das Tier möglicherweise durch die Ladung angelockt wurde.

Die Beamten fanden auch Bt103.108 in bar unter Prayods Habseligkeiten und haben seine Verwandten angerufen, um das Geld zu holen.

The Nation Thailand
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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Sa Jan 23, 2021 11:50 am

Dept. lehnt Forderung ab, das Halsband des Jumbo zu entfernen

Bestreitet, dass das Gerät zum tödlichen Angriff im Park führte


Das Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation hat einen Antrag abgelehnt, ein Peilsender-Halsband, das an einem wilden Elefanten befestigt war, zu entfernen, da es keine Beweise dafür gibt, dass das Gerät das Tier aggressiv machte und es dazu brachte, einen 80-jährigen Mann anzugreifen und zu töten.

Die Behörde sagte, dass weitere Untersuchungen zu dem Angriff am vergangenen Freitag im Khao Yai Nationalpark notwendig sind.

Das Ministerium wies am Donnerstag die Forderung einer Aktivistengruppe zurück, die behauptete, das Halsband, das dem 35-jährigen männlichen Elefanten, bekannt als "Plai Due" oder "Phi Due", angelegt wurde, versetze ihn in einen gereizten Zustand.

Das Opfer schlief in einem Zelt im Campingbereich Pha Kluay Mai des Parks. Nach seiner Tötung forderte die Aktivistengruppe, dass das Halsband, mit dem die Bewegungen des Elefanten verfolgt wurden, entfernt wird.

Der stellvertretende Abteilungsleiter Prakit Vongsrivattanakul sagte, er sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Halsband und schädlichem Verhalten.

Er betonte, dass das Halsband für den Managementplan der Abteilung für wilde Elefanten nützlich sei, um Konflikte zwischen Menschen und den Tieren zu reduzieren.

Er sagte, dass Experten das Halsband in Übereinstimmung mit internationalen Praktiken am Elefanten angebracht hätten, insbesondere mit Modellen zum Schutz der Tiergesundheit.

Die Abteilung habe jedoch ein Gremium eingerichtet, um die Ursache des Angriffs herauszufinden. Als dringende Maßnahme hatte es außerdem die Schließung von Pha Kluay Mai und Lam Ta Khong für das Campen angeordnet.

Jede Person, die für Camping-Reservierungen bezahlt hat, könnte von der Behörde eine Rückerstattung erhalten.

"Wir denken darüber nach, Pha Kluay Mai dauerhaft zu schließen, weil es der Ort ist, an dem wilde Elefanten normalerweise Nahrung finden.

"Das könnte ein guter Weg sein, um Konfrontationen zwischen Menschen und wilden Jumbos zu reduzieren", sagte er.

Der Khao Yai National Park in der Provinz Nakhon Ratchasima ist die Heimat von mehr als 250 wilden Elefanten.

Es gibt Berichte über viele Konfrontationen zwischen Menschen und den dort lebenden Jumbos. Einige von ihnen, darunter auch Plai Due, waren dafür bekannt, dass sie Autos beschädigten, Menschen verletzten oder Ernten zerstörten.

Das 10-km-Halsband wurde an Plai Due angebracht, um seine Bewegungen zu überwachen.

Er war der erste Elefant im Khao Yai National Park, der ein solches Halsband erhielt. Das Projekt, das von der Kasetsart Universität geleitet wird, wurde im letzten November genehmigt und soll nächstes Jahr abgeschlossen werden.

Ronglarp Sukmasuang, der das Projekt leitet, sagte, dass Plai Due aufgrund seines aggressiven Verhaltens gegenüber Menschen für das Halsband-Experiment ausgewählt wurde.

Er sagte, dass das Projekt wertvolle Informationen für den Managementplan für wilde Elefanten liefern wird.

In der Zwischenzeit sagte Supagit Vinitponsawan, einer der Wildtierexperten des Ministeriums, dass das Ministerium im Jahr 2018 damit begonnen hat, Halsbänder an wilden Jumbos anzubringen, und zwar an 11 Elefanten in fünf anderen Schutzgebieten, darunter sieben Elefanten im Khao Ang Rue Nai Wildlife Sanctuary in der Provinz Chachoengsao.

In dem Schutzgebiet wurden viele Konflikte zwischen Menschen und Elefanten gemeldet.

Der Experte sagte, dass es keine Beweise dafür gibt, dass ein Halsband einen nachteiligen Effekt auf das Verhalten der Elefanten hat und fügte hinzu, dass die Elefanten normalerweise nur ein paar Tage brauchen, um sich an das Tragen des Geräts zu gewöhnen.

Das Gewicht des Halsbandes betrage weniger als 0,5 % des Gesamtgewichts des Tieres, was dem internationalen Kodex entspreche, sagte er.

"Es gibt keinen Beweis, dass Plai Due der Mörder [im Fall des 80-jährigen Mannes] ist", sagte er.

"Das einzige gefundene Indiz war das Signal [von seinem Halsband], das zeigte, dass er um den Tatort herumlief. Es könnte möglich sein, dass ein anderer Elefant den Mann getötet hat, denn niemand hat gesehen, wie es passiert ist."

Er sagte, dass das Tracking-Halsband-Projekt für Wildtierstudien nützlich sei und fügte hinzu, dass es die Investition vor allem wegen der geringen Verwaltungskosten wert sei.

Das Ministerium sagte, es plane, weitere 67 Elefanten in 16 Schutzgebieten im ganzen Land mit Halsbändern zu versehen.

Im vergangenen Jahr lag die Zahl der durch Elefanten verursachten Todesfälle bei 39, weniger als die 48 Fälle, die 2019 gemeldet wurden.

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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Nov 16, 2021 10:16 pm

Elefantenherde macht Hunderte von Kokospalmen eines Bauern platt

NAKHON RATCHASIMA: Eine kleine Herde wilder Elefanten wütete in der Nacht zum Sonntag in einer Kokosnussplantage im Distrikt Khon Buri und überfiel die Farm bereits zum vierten Mal.

Etwa 10 Elefanten kamen aus dem angrenzenden Thap Lan Nationalpark und entwurzelten etwa 300 Kokosnussbäume und schlugen sie um.

Chamroon Srichiangsa, Leiter des Gebiets 5 des Thap Lan Nationalparks, führte Parkbeamte und Gemeindevertreter am Dienstagmorgen zu einer Inspektion der verwüsteten Kokosnussfarm in Ban Sa Luang im Tambon Chorakhe Hin.

Boonsong Soykrathok, 72, der Farmbesitzer, sagte, dass sich auf seiner Farm etwa 500 Kokospalmen befanden. Es handelte sich um eine Sorte, aus der duftender Kokosnusssaft (maprao nam hom) gewonnen wird.

In der Nacht zum Sonntag rissen die Elefanten etwa 100 Bäume um, deren Nüsse kurz vor der Marktreife standen. Die Herde entwurzelte auch etwa 200 andere Bäume und fraß die jungen Nüsse ab.

Herr Boonsong sagte, es sei das vierte Mal innerhalb des letzten Monats gewesen, dass Elefanten seine Plantage überfallen hätten. Beim ersten Mal waren es nur ein paar von ihnen, aber die Zahl wuchs jedes Mal.

Er fühlte sich völlig entmutigt und wusste nicht, was er tun konnte, um das zu schützen, was von seiner Farm noch übrig war.

Herr Chamroon sagte, der Schaden werde derzeit begutachtet, damit dem Farmbesitzer eine Entschädigung gezahlt werden könne.

Parkranger würden eingesetzt, um die Herde zu beobachten und sie zurück in den Park zu treiben, falls die Elefanten erneut versuchten, die Farm zu überfallen, sagte er.

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Re: Elefanten

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Mär 17, 2022 12:03 pm

21 Millionen Baht Klage gegen Resort eingereicht, nachdem Mann von Elefant zu Tode getrampelt wurde

Fast ein Jahr ist vergangen, seit ein Elefant einen Mann in einer Hotelanlage in der Isaan-Provinz Nakhon Ratchasima zu Tode trampelte. Heute hat ein von der Ehefrau des Mannes beauftragter Anwalt eine Klage in Höhe von 21 Millionen Baht Schadensersatz gegen die Anlage eingereicht.

Der 53-jährige Raja Thiraphitthayatrakul wurde am 15. April 2021 vor dem Jungle House Khaoyai Resort in Nakhon Ratchasima im Nordosten Thailands von einem Elefanten zu Tode getrampelt, der sich losgerissen hatte, als er ihn fütterte.

Seine Frau, Sumalee Thiraphitthayatrakul, sagte, das Hotel habe ihr seit dem tragischen Tod ihres Mannes vor fast einem Jahr keinen einzigen Baht gezahlt. Sumalee sagte, sie habe ein Jahr der Entbehrungen hinter sich, da sie Hausfrau ist und zwei Kinder hat, die noch studieren.

Kurz nach dem Vorfall überreichte das Hotel ihrer Familie einen Kranz und nahm an Gesprächen mit ihr auf dem Polizeirevier von Mu Si teil, hat aber keine finanzielle Unterstützung geleistet. Sumalee beauftragte ihren Anwalt Kririkrit Chothitapipat mit der Einreichung einer Klage beim Sikhio Provincial Court auf Schadenersatz in Höhe von 21 Millionen Baht. Sumalee sagte, sie wolle mit der Klage ein soziales Exempel statuieren, um zu verhindern, dass sich ein solcher Vorfall wiederholt.

Raja Thiraphitthayatrakul war ein Wissenschaftler, der sich auf Abwassersysteme spezialisiert hatte, insbesondere auf die Behandlung von Abwässern, die in Großstädten ein Problem darstellen. Sumalee sagte, er sei ein guter Mensch gewesen, der anderen gerne geholfen habe.

Der Elefantentrainer oder Mahout sagte, dass das Elefantenweibchen mit dem Namen Cherry noch nie gewalttätig gewesen sei und regelmäßig Ausritte mit Menschen unternommen habe. Der Trainer hatte Cherry in der Nähe der Straße angebunden, während er einen nahe gelegenen Rasen mähte. Als sie zurückkehrten, war Raja zu Tode getrampelt worden.

Der Mahut ist seit dem Vorfall ebenfalls von Not und Arbeitslosigkeit bedroht, da das Hotel erklärte, der Elefant und der Mahut seien dort nicht mehr willkommen. Der Mahout erklärte gegenüber der Bangkok Post, dass sich Menschen keinem Elefanten nähern dürfen, wenn sein Besitzer nicht anwesend ist. Er sagte, Elefanten würden Fremde angreifen, vor allem wenn sie schlecht gelaunt seien.

The Thaiger
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Re: Elefanten gegen Menschen (Podcast)

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Sa Jul 01, 2023 2:49 pm

Thailand: Elefanten gegen Menschen - Wie in Thailand um Lebensraum gekämpft wird

In Nationalparks hat sich die Elefantenpopulation Thailands gut erholt. Nun wird dort das Futter knapp. Auf den Feldern der Bauern finden die Tiere neue Nahrung – ein unlösbarer Konflikt zwischen Mensch und Tier?

Elefanten.jpg
Thailand: Elefanten gegen Menschen - Wie in Thailand um Lebensraum gekämpft wird


In Berliner Vororten sind es Wildschweine, die nach Nahrung suchen. In Thailand sind es Elefanten. Und während in Deutschland durchwühlte Gärten beklagt werden, können zwei oder drei Elefanten in Thailand in nur einer Nacht einen Bauern komplett ruinieren. Die Tiere haben sich inzwischen daran gewöhnt, viel nahrhafteres Futter vorzufinden als in den Wäldern, ihrem traditionellen Lebensraum: Ananas, Durianfrüchte oder Mangos zum Beispiel. Dazu landwirtschaftliche Rückhaltebecken mit trinkbarem Wasser.

Man könnte sagen, dass sich die Elefanten hervorragend an die Zivilisation angepasst haben. Die Menschen hingegen haben große Schwierigkeiten, sich im gleichen Lebensraum mit den riesigen Nachbarn zu arrangieren.

»Anfang der Nullerjahre gab es noch 3000 Elefanten, von ursprünglich einmal hunderttausend«, erzählt Maria Stöhr, die als Korrespondentin für das SPIEGEL-Projekt »Globale Gesellschaft« in Bangkok lebt. »Dann hat die Politik reagiert und Waldgebiete als Reservate, als Nationalparks geschützt. Und dann hatten die Elefanten jahrelang ihre Ruhe und haben sich wieder ganz gut vermehrt.«

Dann wurde der Lebensraum in den Schutzgebieten zu eng, das Futter zu knapp für alle Tiere. Und die Elefanten begannen, außerhalb der Reservate auf Nahrungssuche zu gehen.

Auch die menschliche Bevölkerung Thailands ist enorm gewachsen, von etwa 27 Millionen Einwohnern im Jahr 1960 auf fast 72 Millionen Menschen heute. Die Naturreservate bilden auf der Landkarte nur noch einzelne grüne Flächen, umringt von landwirtschaftlichen Produktionsgebieten und Siedlungen. Erst vor Kurzem hat die thailändische Regierung neue Wirtschaftszonen im Osten des Landes freigegeben. Am Rand der dortigen Reservate.

»Bisher ist Thailand ja vor allem ein Agrarland, aber da soll sich jetzt vor allem Industrie ansiedeln: Verpackungsmüll, Abfall, Industrie, was halt heißt, dass da Flächen versiegelt werden und da große Hallen hingestellt werden«, erklärt Maria Stöhr im Podcast. »Auch Industrie, die viel Wasser verbraucht, was auch aus dem Nationalpark abgezwackt wird und so auch das Leben für die wilden Tiere wieder schwieriger macht. Also die Politik gibt eigentlich die falsche Antwort oder verschärft das Problem.«

Wie kann das Problem gelöst werden, wenn beide Arten – Mensch und Elefant – den gleichen Lebensraum beanspruchen? Warum helfen weder Mauern noch Korridore zwischen den Nationalparks? Und wie wirkt es sich aus, wenn die Bauern Minibomben gegen die Elefanten einsetzen? Darüber spricht Maria Stöhr in dieser Episode von "Acht Milliarden":

https://www.spiegel.de/thema/podcast-acht-milliarden/
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Re: Elefanten gegen Menschen (Podcast)

Ungelesener Beitragvon thai.fun » Sa Jul 01, 2023 6:29 pm

KoratCat hat geschrieben:Thailand: Elefanten gegen Menschen - Wie in Thailand um Lebensraum gekämpft wird

Dabei könnten Tiere mit Menschen problemlos zusammen leben.

Schuld an allem was die Erde kaputtmacht, ist die Technisierte Überproduktion,
auch mit Menschen und Tieren. .. :wie
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Re: Elefanten in Korat

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Sep 15, 2023 11:13 am

NAKHON RATCHASI­MA — Wie die Polizei mit­teilte, wurde am Mittwochmor­gen ein Dorf­be­wohn­er bei einem Angriff eines wilden Ele­fan­ten getötet, als er in einem nationalen Wal­dreser­vat im Bezirk Khon Buri dieser nordöstlichen Prov­inz nach Pilzen suchte.

https://www.wochenblitz.com/news/dorfbe ... t-getoetet
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