Grillenfang
Verfasst: Do Feb 14, 2008 12:00 pm
Kinder fangen Grillen zum Spiel? Nein, die Isaaner fangen Grillen, um sie auf dem Markt zu verkaufen! Wenn das Wetter gnädig ist, wirklich ein Kinderspiel. Und verdienen dabei mitunter viel besser als bei der mühseligen Arbeit auf dem Reisfeld. Wenn wir nicht selbst drei solcher Fallen im Garten hätten, würd' ich's auch nicht glauben.
.../Grillenfalle.jpg
Wie funktioniert das? Über dem vertikal gespannten Fußbodenbelag oder Blech etc. hängt eine Schwarzlichtlampe oder eine Lampe mit viel UV-Strahlung. Die lockt die Grillen an. Sie springen das Plastik oder Blech an, um zur Lampe für das nächtliche Tanzvergnuegen zu klettern, rutschen aber ab und fallen in die Wannen oder Kübel darunter. Rausspringen können sie aus dem Wasser nicht, und rausklettern geht auch nicht, weil die Innenwände mit Speiseöl bepinselt sind.
Frühmorgens vor Sonnenaufgang muss man sie dann mit einem Kescher rausschöpfen und in abgedeckte Eimer tun. Wenn man aber nicht früh genug ist, und die Vögel und Hühner vorher aufwachen, schlagen sich jene die Bäuche mit ihnen voll. Wenn es kühl und windig ist, haben die Grillen nicht viel Vergnügen am nächtlichen Tanz um's UV-Licht. In warmen Nächten bekommen wir mit drei Fallen meist 5 - 7 kg der Delikatesse. Wir geben sie der Schwiegermutter, die sie dem jeden Vormittag durchs Dorf fahrenden Aufkäufer verkauft. Jener bringt sie nach Korat und verkauft sie dort auf dem Markt. Jeder verdient was dran und wir bekommen immer noch 70 Baht für ein Kilogramm. Der Strom für die zehn Stunden Fang kostet etwa 3 - 4 Baht.
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Wie funktioniert das? Über dem vertikal gespannten Fußbodenbelag oder Blech etc. hängt eine Schwarzlichtlampe oder eine Lampe mit viel UV-Strahlung. Die lockt die Grillen an. Sie springen das Plastik oder Blech an, um zur Lampe für das nächtliche Tanzvergnuegen zu klettern, rutschen aber ab und fallen in die Wannen oder Kübel darunter. Rausspringen können sie aus dem Wasser nicht, und rausklettern geht auch nicht, weil die Innenwände mit Speiseöl bepinselt sind.
Frühmorgens vor Sonnenaufgang muss man sie dann mit einem Kescher rausschöpfen und in abgedeckte Eimer tun. Wenn man aber nicht früh genug ist, und die Vögel und Hühner vorher aufwachen, schlagen sich jene die Bäuche mit ihnen voll. Wenn es kühl und windig ist, haben die Grillen nicht viel Vergnügen am nächtlichen Tanz um's UV-Licht. In warmen Nächten bekommen wir mit drei Fallen meist 5 - 7 kg der Delikatesse. Wir geben sie der Schwiegermutter, die sie dem jeden Vormittag durchs Dorf fahrenden Aufkäufer verkauft. Jener bringt sie nach Korat und verkauft sie dort auf dem Markt. Jeder verdient was dran und wir bekommen immer noch 70 Baht für ein Kilogramm. Der Strom für die zehn Stunden Fang kostet etwa 3 - 4 Baht.