Seite 1 von 1

Große Tiere in Thailand

Verfasst: Do Aug 17, 2006 1:54 pm
von KoratCat
Original gepostet am Jun 28, 2006 8:47 am

Ihre Tierliebe und Achtung der Mitgeschöpfe haben die Bayern durch die heimtückische "Hinrichtung" des Braunbären Bruno unter Beweis gestellt. Jetzt müssen sie wieder weit reisen, um Geschöpfen der Natur nahe zu kommen.

Das ganze Bruno-Theater liest sich sehr dramatisch. Falls wirklich Verletzungsgefahr für Kinder durch Bruno bestanden hätte, so wurden doch in jedem Falle die Möglichkeiten des Unschädlichmachens durch Betäubung und Einsperren nicht ausgeschöpft.

Als Ironie der bayrischen Geisteshaltung kann es bezeichnet werden, dass Bruno nun ausgestopft ins Museum kommen soll. Wie wäre es mit lebend ins Bärengehege im Zoo gewesen? Und wie wäre es jetzt (nach dem Schnitzer mit der Tötung) mit Begraben? :cry: :cry:

Verfasst: Do Aug 17, 2006 1:58 pm
von Korateule
Original geposted am Jun 28, 2006 11:00 am

Denkst du etwa, Bruno wäre hier nicht zum Abschuss freigegeben worden? Die hätten sich die Abschussgenehmigung doch allenfalls von eingeflogenen Großwildjägern bezahlen lassen.

Verfasst: Do Aug 17, 2006 2:02 pm
von KoratCat
Original gepostet am Jun 28, 2006 6:56 pm

In Thailand hat man nicht nur erkannt, dass solche Phänomene wie ein recht seltener Bär den Schutz wert ist, um was als Touristenattraktion zu haben, sondern der buddhistische Glaube verbietet das unnütze Töten von Großtieren. In der Reinkarnationskette werden Menschen nicht immer als solche wiedergeboren sondern auch als Großtiere. Welcher gläubige Buddhist möchte es riskieren, vielleicht den als Bär etc. wiedergeborenen eigenen Vater etc. zu töten?

Hinter meinem Haus hatte sich mal eine mindestens 6 m lange Würgeschlange zur Ruhe gelegt. Vorsichtig aber völlig ohne Panik haben die Männer vom Dorf sie verschnürt, auf den Pickup gepackt und in die ca. 40 km entfernte Waldgegend gefahren. Ein paar Wochen später haben wir erfahren dass sie dann von 'nem Lastwagen überfahren worden ist.

Keiner hat da sofort nach Tötung gerufen, die ist mit Vorsicht aber Respekt behandelt worden. Kleinere, insbesondere giftige Schlangen sind da anders dran, aber die haben es inzwischen begriffen, dass es besser ist, dem Menschen fernzubleiben., und ergreifen schnell die Flucht bei einer Konfrontation. Zu Verletzungen durch Schlangenbisse kommt es allenfalls durch unglückliche Zufälle.

Opfer der Zivilisation wie Verkehrsopfer gibt es wesentlich mehr. Aber deshalb schreit keiner danach, alle Autos zu verschrotten.

Verfasst: Mi Dez 06, 2006 9:28 pm
von KoratCat
Fileverschiebung: Original gepostet am 25. Juli 2006 von KoratCat:
"Noch nicht mal tot überm Zaun hängen

Haben doch welche in Jeffs Thailandreport gepostet, sie wollten im Issan noch nicht mal tot überm Zaun hängen. Fehlte denen schon immer der Einblick/Durchblick oder sind die Pattayavernarrt?

Was kann man sich Schöneres vorstellen, als nach der Wiedergeburt als großer Fisch etc. geachtet und nicht schlicht verspeist zu werden. So gerade vor ein paar Tagen geschehen: beim Abfischen des Tümpels im Wat gingen ihnen auch drei monströse Fische ins Netz. Die anderen wurden verspeist.

Aber was mit diesen 6-7 kg schweren Schönheiten anfangen? Es könnte ja der eigene Vater, Großvater etc. oder eine andere honorige Person wie ein Puyai sein.

Überlegung: der Farang hat viele Katzen, ist tierlieb. Lassen wir ihn sich um die wiedergeborenen Lieben kümmern. Also wurden die drei in meinen Teich gesetzt, wo sie wie alle großen Fische dazu beitragen, dass das Wasser nicht mehr so klar ist wegen ihrer Schlammwühlerei. Hoffentlich beissen sie mich nicht, wenn ich wieder schwimmen gehe.
:shock: