

Der Weg geht über Reisfelder. Zu dieser Zeit fast alle schon abgeerntet. Oft steht noch Wasser auf den Feldern. Für mich als deutsches Stadtkind mit Landwirtschaftsopa kaum vorstellbar, daß man Felder, die unter Wasser stehen abernten kann.



An manchen Stellen steht der Reis auch noch. Garben sind zum Trocknen aufgestapelt.

Woanders wurde schon gepflügt. Habe vom Reisanbau keine Ahnung, sehe aber, daß die abgeschnittenen Stengel untergepflügt werden. Was mich wundert ist, daß auf einem Spaziergang von vielleicht drei Kilometern alle diese Zustände der Felder gleichzeitig zu sehen sind.

Ob diese graue Pampe gut für Reisanbau ist, wage ich zu bezweifeln.

Kurioserweise sieht die Erde dreihundert Meter weiter auf einem anderen Feld ganz anders aus. Schwarz und irgendwie fruchtbarer.

In unserer Gegend gibt es unwahrscheinlich viele Wasserlöcher. Bei denen bin ich über das unterschiedliche Wasser verwundert. Zwei gleich nebeneinander liegende Wasserlöcher können Wasser von ganz unterschiedlichem Aussehen haben. Manche sind bewachsen und in dem daneben ist keine einzige Pflanze. Verwunderlich.







Beim Spaziergang morgens fallen die vielen Spinnengewebe auf, die vom Tau benetzt in der Sonne blinken. Irgendwie sind die alle trichterförmig gesponnen, wenn man genau hinguckt.


Was mich immer wieder aufregt sind angebrannte Felder, Wiesen, Bäume und Straßenraine. Mir kann keiner erzählen, das wäre wegen Dünger oder sowas, - nein, ich bin fest überzeugt, daß es sich dabei um Auswüchse kindlicher Zündelwünsche bei erwachsenen Thais handelt. Ich habe auch gesehen, daß Schilf angezündet wurde. Dabei kann es sich ja nicht um Düngen handeln, denn der Schilf steht ja im Wasser. Ich will mich aber nicht zu weit in die thailändische Landwirtschaft reinhängen, - vielleicht hat es mit dem Zündeln auch andere Gründe, - aber über einen angebrannten Baum wie diesen ärgere ich mich.


Wenn ich bei den Büffeln ankomme kehre ich um. Die laufen da morgens vorbei. Denen will ich nicht zu nahe kommen.
