Im Relief dargestellte Heldensage von Thao Suranaree
Bereits vor Weihnachten wurden in Korat, im Umfeld der Staue von Thao Suranaree (Ya Moo), die ersten Dekorationsstücke und Verkaufsstände für die große Silvesterfeier 2008/2009 aufgestellt.
Pavillons werden aufgebaut
Nicht nur die Freizeitanlage wischen Thao Suranaree bis zur Mitraphap Road verwandelt sich langsam in einen großen Festplatz, auch auf dem großen Parkplatz vor der City Hall sind Handwerker tätig, die emsig dabei sind Stände aufzubauen und Stromleitungen zu verlegen.
Dieser Honda wird verlost
Es herrscht in diesen Tagen ein reger Betrieb.
Zum kleinen Intermezzo hat sich sogar am letzten Sonntagabend in diesem Jahr die PAD noch einmal neben der Statue der Ya Moo unter der Obhut der bereit stehenden Polizei zu einer Kundgebung eingefunden.
Klatschhändchen und T-Shirt gibt es zum Sonderpreis, Essen gibt es umsonst.
Und eine Leinwand auf der ein Film über die brutalen Demonstrationen in Bangkok zu sehen ist, wird aber auch wirklich von niemand beachtet.
Am Silvestertag stehen alle größeren und kleineren Büdchen, eine große Bühne ist aufgebaut und an der Dekoration wird letzte Hand angelegt.
Wie in Korat nicht anders zu erwarten, herrscht schon den ganzen Tag über am Denkmal der Thao Suranaree reges Treiben. Hier ist ein Kommen und Gehen, denn sehr viele Bewohner der Stadt benutzen diesen Tag, um ihrer Schutzpatronin ihre Aufwartung zu machen.
Sogar die Polizei hat sich am letzten Tag des Jahres eingefunden, rückt aber allerdings mangels Aufgaben bald wieder ab.
Sind es 300 oder gar 400 Verkaufsstände, die jedes freie Plätzchen rund um das Denkmal von Thao Suranaree belegen? Ich hab sie nicht gezählt. Vielleicht sind es sogar noch mehr. Hauptsächlich werden Speisen und Getränke angeboten, doch kein Alkohol. Es muss aber doch einige Quellen geben, denn nicht jeder der vielen Besucher ist im laufe des Abends nüchtern.
Jeder, der Berichte über Korat gelesen hat oder bei ähnlichen Festen schon einmal rund um das Denkmal von Thao Suranaree im Herzen Korats geschlendert ist, kennt die vielen Büdchen, wo nicht nur Kulinarisches, sondern auch Spielzeug, Textilien, Haushaltswaren, Teppiche, Möbel usw. angeboten werden, wie man sie auch in allen anderen Städten Thailands das ganze Jahr über findet.
Deshalb verzichte ich auf Fotos von solchen Ständen und beschränke mich auf einige Motive, die mir besonders aufgefallen sind.
Vor zwei Jahren in der Nähe des Denkmals von Thao Suranaree leider verbannt, haben die Schauspieler, die Episoden aus dem Leben der großen Volksheldin nachspielen, jetzt ihr Domizil in einem Hinterhof aufgebaut.
Ein ziemliches Durcheinander von Krims Kram wartet noch auf Ordnung.
Ein Straßenhändler baut eine Silvesterverlosung für seine Kollegen auf. Mancher Besucher hätte gerne ein Los gekauft.
Hier konnte man allerdings Lose kaufen. Da allerdings Lose der staatlichen Lotterie überall feilgeboten werden, tut sich dieser Verkäufer schwer, etwas an den Mann oder die Frau zu bringen.
Selbst diese beiden netten Mädels warten auf Kundschaft für ihre süßen Sachen.
Auch diese mobile Verkäuferin möchte genau so am Silvestergeschäft teilhaben,
wie der ältere Mann, der seine bunten Dachen unters Volk bringen will.
Ob an diesem friedlichen Tag diese Waffen Kunden finden, ist doch sehr fraglich.
Zumindest die junge Kundschaft interessiert sich da mehr für hübschere Dinge.
Diese junge Verkäuferin meint, gut behütet ginge es besser.
Dieser blinde Straßensänger, der sich bettelnd durch die Menge bewegt, erregte meine Aufmerksamkeit erst richtig, als ich die Uhr an seinem Arm sah. Etwas länger beobachtet, sah der Blinde jedes kleine Hindernis, welchem er, ohne es mit seinem Stock ertastet zu haben, geschickt ausweichen konnte.
Für Grillfreunde sicher sehr bemerkenswert. Dieses kleine Schweinchen wird, nur von Bambusstäben gehalten, am Straßenrand gegrillt.
An der nächsten Ecke steht ein Kunstmaler. In Korat eine Selteneinheit und dementsprechend hat er genügend Kundschaft.
Das Jahr 2008 muss ein gutes Kackerlackenjahr gewesen sein. Ich hab auf jeden Fall diesen Eindruck, denn die Tierchen, vorne im Foto, erscheinen mir besonders groß.
Diese Suschiverkäuferin ist eine der wenigen, bei der die Kundschaft Schlange stand.
Doch auch die Wahrsager haben an diesem Tag recht viel zu tun.
Zur Unterhaltung gibt es dann auch Volksmusik, gespielt auf traditionellen Instrumenten.
Thaksin ist auch da, man kann sich mit ihm sogar fotografieren lassen.
Für die Kinder gibt es auch einiges an Unterhaltung. Hier sind sie in einer großen Plastikkugel, die auf einem Becken schwimmt.
Die Kleinen, die nicht so mutig sind, können sich in einem Spielhaus austoben.
Derweil amüsieren sich die Erwachsenen vor einer großen Bühne. Man beachte die Schotteenrückchen der Tänzerinnen.
Wer sich auf dem großen Areal die Beine müde gelaufen hat, kann hier eine Massage buchen.
Diese drei Engel wissen eigentlich nichts rechtes anzufangen, sind aber ein gutes Fotomotiv.