Night Bazar Korat

Unser Korat. Hier und in der näheren Umgebung leben viele deutschsprachige Aus- und Umsiedler. Unsere Leser in der alten Heimat werden sich über unsere Berichte freuen. Wer Korat nicht kennt, findet es auf keiner Landkarte und auch nicht bei Google Earth, denn sie heißt offiziell Nakhon Ratchasima, weil sie die Hauptstadt dieser größten Provinz im Isaan ist, die den gleichen Namen trägt.
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koratwerner (†2012)
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Night Bazar Korat

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Di Aug 05, 2008 10:13 am

Der Nachtmarkt in Korat


Eine interessante Sehenswürdigkeit Korats ist der sich inmitten der Altstadt unweit einiger Hotels angesiedelte Nachtmarkt. Da in Thailand beinahe alle Elektrizitäts- und Telefonleitungen, einschließlich der Leitungen für das Kabelfernsehen überirdisch verlegt werden, wird von diesem Strippengewirr manche Aufnahme nicht schöner. So auch hier das Bild, welches auf den Nachtmarkt hinweist.

Da dieser Markt erst jeden Tag gegen 18 Uhr abends beginnt, wird die Straße, wo er stattfindet, bis 17 Uhr als Verkehrsstraße benutzt. Erst dann können die Händler ihre Stände aufbauen, die dann spät in der Nacht wieder abgebaut werden.

Dieser Nachtmarkt ist nicht der größte Markt in Korat, der am Abend stattfindet. Er ist jedoch der traditionsreichste Markt und weil er im Zentrum abgehalten wird, hat er jeden Tag seine Besucher.

Sind die Stände aufgebaut, wird sich gar mancher Ausländer über die dort angebotenen Dinge wundern. Außer preiswerten Textilien, Kosmetik, Modeschmuck, Obst aller Art und den frisch zubereiteten üblichen Thai-Gerichten werden auch gegrillte Ameisen-Eier, Heuschrecken, Maden, sowie kleinere und größere Käfer angeboten.

Ich habe bisher darauf verzichtet, diese Dinge zu probieren, doch einige meiner Bekannten behaupten, dass sie eine Delikatesse sind. Vielleicht war es aber auch nur eine Mutprobe, die sie dazu veranlasst hat, mal zu probieren.

Auf dem Nachtmarkt darf man sich auch nicht wundern, wenn man dort auf jemanden trifft, der im Schlafanzug herumläuft. Das kommt durchaus nicht selten vor, das ist dann jemand, der nach der abendlichen Dusche noch einmal Hunger bekommen hat und etwas dagegen tun will.

Der sich in der Nähe befindliche Parkplatz ist schon sehr früh überfüllt, so dass man sich am besten mit einem Tuck-Tuck dort hin bringen lässt. Nur wenn man mit dem Motorrad kommt, hat man vielleicht noch eine kleine Chance in unmittelbarer Nähe eine Abstellmöglichkeit zu finden.

Wer nach seinem Bummel über den Nachtmarkt lieber ein europäisches Gericht zu sich nehmen möchte, um sich zu stärken, findet in der Nähe zwei geeignete Restaurants.

Am Chomsurang Hotel vorbei ist nach etwa 100 m "Chez Andy", ein Schweizer Restaurant, ebenfalls wie der Nachtmarkt auf der Manat Road und in der Mahadthai Road, links einbiegen, findet man nach etwa 400 m das deutsche Restaurant "Balu´s Biergarten." Letzteres könnte an den ersten Wochentagen geschlossen sein.
Es ist nicht schwer zu wissen wie man etwas macht,
aber es ist schwer es auch zu tun!

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