Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Für alle Infos, wie man sich hinsichtlich der Kostenlast von Erkrankungen und Unfällen absichern kann.
erwin
Korat-Isaan-Reporter
Beiträge: 180
Registriert: Di Okt 07, 2014 10:56 pm
Wohnort: VOGELSBERG - UDON THANI

Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon erwin » Mi Nov 26, 2014 1:04 pm

thedi hat geschrieben:Die wirklich teuren Kosten werden aber in allen diesen Kostenrechnern nie erwähnt. Das ist einerseits die erweiterte Familie - man lebt hier nicht in einem Vakuum. Anderseits ist unvorhergesehenes absolut nicht kalkulierbar. z.B. gibt es keine Krankenkassen, Versicherungen sind unüblich und nicht attraktiv. Das birgt Risiken.


Wie erhalte ich den Krankenversicherungsschutz für meine Frau (54) und mich (59) nach unserem Umzug nach TH. Welche Tipps kannst Du mir dafür geben ?

Im kommenden Jahr werde ich in den Ruhestand gehen, und in 3 Jahren möchten wir hier alle Zelte abbrechen. Im Moment sind wir privat versichert ( 628.-€ / Monat ); diese Versicherung leistet jedoch nicht bei einer Wohnsitzverlegung ins außereuropäische Ausland . wäre also dann nutzlos.
Gerade mit dem Älterwerden kann ich doch nicht riskieren ohne KV-Schutz nach TH auszureisen, oder siehst Du das anders ?

Kurz :
Schreibe mir doch bitte von Deinen Erfahrungen - wie hast Du es denn gemacht ?


Gruß

Erwin

Beitrag editiert von Admin, Frage und Antwort abgetrennt von Thread "Ausgaben fuer ein Leben in Thailand

Benutzeravatar
thedi
Thailand-Reporter
Beiträge: 650
Registriert: Di Jan 25, 2011 2:24 pm
Wohnort: Bankok, Manchakiri Khon Kaen
Kontaktdaten:

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon thedi » Mi Nov 26, 2014 2:18 pm

Sali Erwin,

Was ich gemacht habe? Ich habe keine Versicherung mehr. Meiner Meinung nach sind die Angebote nicht attraktiv. Da lässt man es besser gleich bleiben und macht seine eigene Versicherung, indem man etwas Geld auf der Bank behält.

--

Es gibt ein paar Versicherungen die spezielle Angebote für Kunden in Asien haben. Mir bekannt sind BUPA, April und AIA.

Bei jeder Versicherung sind die Details in den AGB etwas anders, aber der gemeinsame Nenner ist in etwa:

  • Vorerkrankungen sind ausgeschlossen. Wenn Du also schon einmal etwas mit Deinem Herz hattest, dann sind alle Herz-Geschichten aussen vor. Zu Deutsch: das was Du befürchtest, und nun versichern möchtest, ist ausgeschlossen - das bezahlst Du aus der eigenen Tasche. Im besten Fall gibt es eine vertauensärztliche Voruntersuchung und eine Liste, was alles aufgeschlossen ist. Oft werben sie aber mit "keine ärztliche Voruntersuchung nötig" - was heisst, dass sie dann wenn der Fall eintritt, selbst entscheiden, ob das schon länger angestanden haben könnte.
  • Es gibt immer Limiten, was eine Behandlung kosten kann - d.h. wie viel die Versicherung maximal für eine Behandlung bezahlen wird. Kostet es mehr, dann bezahlst wieder Du aus Deiner Tasche weiter.
  • Es gibt Alterslimiten. Einerseits nehmen sie Dich ab einem gewissen Alter nicht mehr als Neukunde. Anderseits gibt es bei einigen Versicherungen ein maximales Alter - danach wird der Vertrag nicht mehr erneuert und Du stehst ohne Versicherung da. Andere Versicherungen garantieren Dir lebenslängliche Vertragserneuerungen - aber Achtung: siehe nächsten Punkt.
  • Prämien steigen je nach deinem Alter. Typischerweise in 5-Jahres Schritten, dann kommst Du in eine andere Altersklasse und die Prämie steigt.
  • Prämien steigen auch jährlich wegen der Teuerung. Dies ist momentan in Thailand in der Grössenordnung von 10% bis 20% jährlich. Begründung: es gibt immer mehr sehr teure Privatspitäler in denen Behandlungen praktisch immer den oberen Rahmen der Leistungslimiten erreichen. Versicherte neigen dazu, wegen jedem Bobo auch gleich das beste und teuerste Privatspital aufzusuchen - Nach dem Motto: ich habe ja schon Versicherung bezahlt, jetzt will ich auch einmal profitieren.
  • Es ist also durchaus realistisch, wenn Du mit einer Verdoppelung der Prämien alle 5 Jahre rechnest. Wie lange machst Du da mit? So viel zur allfälligen Garantie, dass sie Dir den Vertrag bis zu Deinem Lebensende nicht kündigen werden - Du kündigst dann von selbst, wenn Du die Prämien nicht mehr bezahlen kannst.


---

In Thailand gibt es eine sehr günstige Basis Versorgung. Öffentliche Spitäler sind sehr billig. Allerdings ist mit mühsamen Wartezeiten zu rechnen und wenn kein Einzelzimmer (ca 20 Euro/Tag) frei ist, musst Du mit einem Bett in einem Massenschlag oder gar auf dem Gang rechnen. Pflege ist minimal - normalerweise machen das Verwandte. Daher hat es auch immer einen Haufen Leute überall, die ihre Verwandten pflegen: waschen, Körperpflege, Essen bringen usw. Das Spital macht nicht viel mehr als Medikamente abgeben. Aber trotz allen Unannehmlichkeiten: normale Krankheiten und Unfälle können sie behandeln. Kritisch wird es nur, wenn man etwas aussergewöhnliches hat - aber das ist in DACH ja auch nicht so anders.

Anderseits gibt es erstklassige Privatspitäler mit Marmor-Eingangshalle. Kosten wie in DACH oder höher - bis fast USA Niveau. Alles vom feinsten, was die Zimmer und den Service betrifft. Die Ärzte sind aber oft die gleichen wie im öffentlichen Spital. Was nicht schlecht sein muss: ein Arzt der im öffentlichen Spital jeden Tag fünf Blinddarm OP macht, hat sicherlich sehr viel Übung und ist somit wohl einer der besten Ärzte für Blinddarm.

Zwischen diesen Extremen gibt es noch Zwischenstufen. In Khon Kaen, wo ich mich auskenne, wären da das Unispital Sri Nakarind und das private Ratschaprük zu erwähnen.

---

Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie viel Behandlungen er in Anspruch nehmen will. Ab wann er bereit ist Abstriche vom maximal möglichen zu machen. Irgend wann kommt das sowieso: Fall-Limiten, Ausschlüsse von Vorerkrankungen usw. können immer dazu führen, dass man irgend wann den eigenen Geldbeutel zücken muss. So gesehen decken Versicherungen die ersten Kosten - solange es nicht extrem teuer wird - und liessen Dich, wenn es wirklich teuer würde, im Regen stehen.

Das ist aber auch der einzig mögliche Weg für die Versicherung. Denn es gibt kein Versicherungsobligatorium, d.h. es besteht die Gefahr, dass sie vor allem die extrem teuren Kunden bekommen werden - Gesunde lassen es bleiben. Anderseits dürfen sie die Prämien auch nicht so hoch ansetzen dass sich überhaupt keiner mehr versichern lassen will. Schlussendlich sind es Versicherungsgesellschaften - nicht Sozialinstitutionen - die ihren Aktionären Dividenden auszahlen müssen, ihren Managern Boni und ihren Vertretern Kommissionen entrichten müssen. Dazu kommen Kosten für Büros, und dieses und jenes - ja auch Kosten mit versicherten Patienten, leider... Ausgaben noch und nöcher - aber auf der Einnahmenseite haben sie nur eines: Prämien von Versicherten.

---

Falls Du für Dich und Deine Frau eine Krankenversicherung haben willst, dann lohnt es sich, sich in DE um zu schauen. Eine Versicherung suchen, die auch im aussereuropäischen Ausland zahlt. Dazu wird eine Zusatzprämie fällig sein. Die sollte aber nicht allzu teuer kommen, wenn man USA, Kanada und andere Kostentreiber ausschliessen kann. Eventuell musst Du dann in DE angemeldet bleiben.

Eine andere Option für Deutsche ist, dass sie ihre bestehende Versicherung 'auf Anwartschaft' stellen. Das kostet ein paar Euro im Jahr und garantiert, dass man später wieder zu gleichen Bedingungen aufgenommen würde, wenn man zurück käme. Dann in Thailand eine Versicherung, die kleinere Bobo deckt - falls man das nicht aus der Portokasse bezahlen will.

Dazu hört man immer wieder das Argument: "aber dann musst Du zuerst einmal transportfähig sein, um zur Behandlung nach DACH zurück zu gehen". Stimmt. Ein Risiko bleibt. Ein weiteres Risiko: wenn Du irgend wo auf dem Lande lebst, ist das nächste Spital mit einem vernünftigen Arzt und mit einigermassen Behandlungsmöglichkeiten oft nicht in einer Stunde zu erreichen. Von wegen Kobra Biss oder Herzinfarkt. Wer solche Risiken auch ausschliessen will, sollte sich entsprechend platzieren: entweder in DACH bleiben oder in Thailand den Wohnort neben einem guten Spital wählen.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi

Benutzeravatar
fraza
Thailand-Entdecker
Beiträge: 293
Registriert: Sa Apr 20, 2013 12:38 am
Wohnort: Berlin / Pak Chong
Kontaktdaten:

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon fraza » Mi Nov 26, 2014 6:12 pm

Hallo Erwin,

ich habe mir auch sehr viele Gedanken hinsichtlich Ausland-Krankenversicherung gemacht und mich mehrere Monate lang (natürlich nicht ununterbrochen) beraten lassen. Letztlich habe ich mich kürzlich dafür entschieden, normale Arztbehandlungen in Thailand selbst zu bezahlen und nur für sehr teure Krankheiten, die hoffentlich nie eintreten werden, einen Auslands-Krankenversicherungsschutz abzuschließen.

So habe ich bei einem Selbstbehalt von 5000 $ (also etwas unter 200.000 Baht) eine A-KV Evolution Health Standard Plus (GB) abgeschlossen - thailändische A-KV wurden mir nicht empfohlen. Da zahle ich ab Januar (bei jährlicher Zahlung) ca. 1430 Euro im Jahr, also umgerechnet ca. 120 Euro im Monat (bei einem Alter 65-69 Jahren). Die 200.000 Baht habe ich für den Notfall sowieso auf dem Sparbuch.

Diese Versicherung gilt lebenslang. Bei Vorerkrankungen, die man natürlich angeben muss, gilt ein Moratorium von 2 Jahren. Ich kann, so versicherte man mir, den Selbstbehalt später auch herabsetzen (z.B. auf 1000 $), dann erhöht sich natürlich der Beitrag. Den Beitrag kann man übrigens in $, € oder Pfund bezahlen (immer der gleiche numerische Betrag, also 5.000), entsprechend werden natürlich auch die Leistungen berechnet (z.B. das Jahreslimit, Chronische Erkrankungen, Vorsorgeuntersuchung, Schutzimpfung)....

Zudem habe ich zur Zeit auch noch meine Krankenkasse in DE, die für die ganze Familie gilt.

Ich hoffe, ich habe nach intensiven Überlegungen und Beratungen nun doch die richtige Entscheidung getroffen. Wer weiß? Hundertprozentig kann man sich sowieso nicht absichern, aber man ist doch ein bisschen beruhigt.

Schönen Gruß
Frank

jogi
Thailand-Reporter
Beiträge: 615
Registriert: Do Jul 27, 2006 3:29 pm

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon jogi » Mi Nov 26, 2014 8:01 pm

Lieber Thedi, vielen Dank,
du hast das formuliert, was ich auch denke. Danke, das du dir die Mühe gemacht hast! Wenn mich mal jemand fragt bezüglich Krankenversicherung, werde ich auf deinen Beitag verweisen. Ich kenne einige Expats, die das auch so machen, wie du empfohlen hast.
Grüße von Jogi

Benutzeravatar
KoratCat
Thailand-Forum-Administrator
Beiträge: 7869
Registriert: Sa Jul 22, 2006 11:00 am
Wohnort: Non Sung/Korat (Frankfurt/M)
Kontaktdaten:

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Nov 26, 2014 10:08 pm

Jogi, heißt das, daß Du viele Expats kennst, die das anders machen? ;)

Selbst die meisten Thais, die ich kenne, zahlen lieber selbst in Privatpraxen und -kliniken, statt die (staatliche) Krankenversicherung in Anspruch zu nehmen. Die unterwerfen sich der Behandlung im Rahmen der staatlichen KV nur, wenn's nicht anders geht.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erich Kästner, 1899 - 1974

jogi
Thailand-Reporter
Beiträge: 615
Registriert: Do Jul 27, 2006 3:29 pm

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon jogi » Do Nov 27, 2014 8:17 pm

Hallo!

KoratCat hat geschrieben:Jogi, heißt das, daß Du viele Expats kennst, die das anders machen? ;)


Ja, ich kenne ein paar, die haben sich als Hobby in Thailand "Krankheiten" ausgesucht. Einer zum Beispiel, der ist voll überversichert und möchte das auch ausnutzen. Der geht wegen jedem Missbehagen gleich zum Krankenhaus und kennt sich da aus, welches am besten ist etc. Wenn er gerade keine Beschwerden hat, dann geht er hin und lässt sich "mal durchchecken".
Drei Monate im Jahr fährt er nach Deutschland und lässt da die Diagnosen überprüfen, denn da ist er auch versichert. Natürlich kennt er sich auch mit Versicherungen aus. Er hat mich gerade vor ein paar Wochen noch besucht und zwei Stunden lang erzählt, dass die drei Monate in Deutschland der reine Stress waren, wegen der vielen Arzttermine. Und wo und warum er hier und dort zur Untersuchung war. Ich piesacke ihn dann immer ein bisschen und sage so Sachen wie: "du stirbst trotzdem" oder: "in deinem Alter hat das doch sowieso keinen Zweck mehr", oder: "versau dir doch nicht deine letzten Tage mit Arztbesuchen". Ich gebe zu, er ist noch einiges älter als ich, mit meinen 65. Aber es geht ja um die Einstellung.
Er hat mir allerdings eine Versicherung empfohlen, das soll neu sein und spezial für Thailand und soll nur ganz wenig kosten, 50 Eu im Monat oder 50 Eu im Jahr, - ich weiß nicht mehr und habe auch nicht zugehört richtig aber ich rufe den Morgen mal an, - heute ist zu spät und wenn das was fürs Forum ist, dann poste ich nochmal.

Liebe Grüße von Jogi

jogi
Thailand-Reporter
Beiträge: 615
Registriert: Do Jul 27, 2006 3:29 pm

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon jogi » Fr Nov 28, 2014 7:07 pm

Hallo,
also ich habe heute am Telefon folgendes über eine angeblich seit zwei Jahren mögliche neue Versicherungsvariante für Farangs erfahren:
Man braucht das gelbe Hausbuch. Damit geht man zum Thai-Krankenhaus in seiner Nähe und sagt, dass man sich versichern möchte. (Die Versicherung soll in der ganzen Provinz Korat gelten für alle Thaikrankenhäuser. Eine Unfallversicherung soll eingeschlossen sein und in ganz Thailand gelten.) Dann machen sie eine Untersuchung in dem Krankenhaus. Die soll ca. 600 Baht kosten. Soll aber keine große Sache sein, hauptsächlich Blutuntersuchung wegen AIDS und so. Dann bezahlt man für ein Jahr 2200 Baht. Mein Kumpel hat die Einzelheiten seine Frau besprechen lassen. Daher weiß er nichts über den tatsächlichen Versicherungsumfang oder Ausschlüsse oder sowas. Es sagte, sei "für Alles". Er hat die Versicherung jedenfalls abgeschlossen. Sozusagen zur Sicherheit. Denn er hat noch andere Kranken-Versicherungen.

Das wars, liebe Grüße

Benutzeravatar
KoratCat
Thailand-Forum-Administrator
Beiträge: 7869
Registriert: Sa Jul 22, 2006 11:00 am
Wohnort: Non Sung/Korat (Frankfurt/M)
Kontaktdaten:

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Nov 28, 2014 8:03 pm

Du meinst sicher die Healthcard for Foreigner, von der Arnold berichtet hat.

Die soll den selben Versicherungsumfang haben wie die staatl. KV für die Thais. Wie ich oben schon sagte, kenne ich viele Thais, die jene nur in Anspruch nehmen, wenn's gar nicht mehr anders geht.

Voriges Jahr bin ich mal von ner Leiter gesaust und mit der Stirn aufgeschlagen: Platzwunde! Da sind wir ins Krankenhaus in Nonthai gefahren, das auf mich einen besseren Eindruck macht als das in Nonsung. Wurde dort mit 7 Stichen sehr sauber genäht; eine Narbe ist nicht zu sehen. Bekam in die Augen geleuchtet, ob ich etwa eine Gehirnerschütterung habe: alles normal! Eine Tüte mit Parazetamol und einem Antibiotikum gab's noch dazu. Gesamtkosten 470 Baht. Meine Frau sagte, die Fäden sollten wir zwei Wochen später selbst ziehen, oder den Arzt in der örtlichen Krankenstation machen lassen. Ich fand es aber besser, dazu nach Nonthai zu fahren, damit die dort eine Heilung in ihrer Statistik verzeichnen können. Dementsprechend wurde ich freundlich empfangen und meine Fäden wurden (ohne Wartezeit) gezogen. Kosten: 70 Baht. Die insgesamt 540 Baht bei einer Versicherung geltend zu machen, lohnt sich da sicher nicht!

Die Healthcard for Foreigner müsste ich im Krankenhaus Nonsung machen, dazu wahrscheinlich einen halben Tag warten etc. Und bei jeder Behandlung muss man dort nicht weniger lang warten. Bei der Healthcard hat man aber nicht die Wahl, wo man sich behandeln lässt. Nur die Ärzte dort können einen z. B. an das Maharat-Krankenhaus in Korat überweisen.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erich Kästner, 1899 - 1974

michael59
Korat-Isaan-Reporter
Beiträge: 93
Registriert: Do Aug 22, 2013 4:35 pm

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon michael59 » Sa Nov 29, 2014 6:53 pm

Wie verschiedenste Medien/Foren/Infoseiten berichten, wird diese Karte wohl nicht mehr ausgestellt. Es gibt auch Berichte, dass die Gebühren erstattet und die Karte eingezogen wurde.

fen (†2014)
Korat-Isaan-Reporter
Beiträge: 177
Registriert: Mo Mai 05, 2008 11:52 am
Wohnort: Lopburi

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon fen (†2014) » Sa Nov 29, 2014 6:57 pm

Ich hatte "HATTE" diese Versicherung auch. Als ich sie kurz vor Ablauf verlaengern lasse wollte, wurde meine Frau aber mitgeteilt, das es diese Versicherung fuer falang nicht mehr gibt, nur noch fuer Laoten, Burmesen und Kambodschaner die als Gastarbeiter in Thailand leben. So war es eigentlich auch von Anfang an gedachrt. Genau so wird es auch Thai Visa Forum beschrieben. Waere ja auch zu schoen um Wahr zu sein gewesen.
Hummel Hummel.........

Benutzeravatar
thedi
Thailand-Reporter
Beiträge: 650
Registriert: Di Jan 25, 2011 2:24 pm
Wohnort: Bankok, Manchakiri Khon Kaen
Kontaktdaten:

Re: Kosten für Krankenversicherung in Thailand

Ungelesener Beitragvon thedi » So Nov 30, 2014 8:49 am

fen hat geschrieben:Waere ja auch zu schoen um Wahr zu sein gewesen.

Es gibt einen neuen Versuch: eine Versicherung für Touristen. Gültig für Aufenthalte bis max. 60 Tage. Beinhaltet so allerlei was eine Reiseversicherung so deckt, inkl. Krankheiten. Wobei: nur plötzlich auftretende Krankheiten - und nur wenn die eigene Krankenkasse von zu Hause voll ausgeschöpft wurde.

Die 2200-Baht Variante die Jogi oben erwähnte war nie für Farang gedacht, sondern für Wanderarbeiter aus den Nachbarländern die mit einer sehr einfachen Versorgung glücklich sind. Hauptsache billig.

Beide Angebote basieren auf Verträgen von kommerziellen Versicherungsgesellschaften. Die Leistungen entsprechen den Prämien.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi


Zurück zu „Krankenversicherung“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 39 Gäste