Minister hält Fisch-Pediküre für unhygienisch
Verfasst: Fr Mär 11, 2011 7:04 am
Thailand
Minister hält Fisch-Pediküre für unhygienisch
In Südostasien liegt die Pediküre durch kleine Saugbarben seit Jahren im Trend. Auch in Deutschland bieten Wellness-Salons diese Behandlung inzwischen an
Fußpflege mit Hilfe von Knabberfischen - mehr als 1300 Pediküre-Salons in Thailand bieten ihren Kunden diese Behandlung an. Behörden halten sie für ein Gesundheitsrisiko und wollen die Spas schließen.
Bangkok - Die Behörden sind besorgt um die Hygiene in derartigen Einrichtungen. Wie die Zeitung "The Nation" am Donnerstag berichtete, droht das thailändische Gesundheitsministerium mit der Schließung aller 1341 Fisch-Spas.
Bei der Behandlung halten Kunden ihre Füße in ein Wasserbecken mit Saugbarben. Die Fische knabbern die tote Haut an Zehen und Fußsohlen ab. Dabei könnten Krankheiten übertragen werden, fürchtet Gesundheitsminister Jurin Laksanawisit. "Menschen mit Hauterkrankungen, offenen oder eitrigen Wunden oder Diabetes sollten diesen Service nicht nutzen dürfen", sagte er der Zeitung. Die Mitarbeiter müssten ihre Kunden streng kontrollieren und außerdem dafür Sorge tragen, dass das Wasser immer sauber ist.
Selbst Kaiwit Wongthong, Vizepräsident des thailändischen Wellness-Verbandes Thai Lanna Spa Association, äußerte Zweifel an den Fisch-Spas: "Das ist ein Ort, an dem sich Keime vermehren können", sagte er. Die Zahl der Beschwerden steige, weshalb er eine strengere Regulierung begrüße.
Bei einem Treffen zwischen den Anbietern der Fisch-Fußpflege und Behördenvertretern soll nun geklärt werden, unter welchen Umständen Pediküre durch Knabberfische erlaubt sein soll.
Spiegel online
Minister hält Fisch-Pediküre für unhygienisch
In Südostasien liegt die Pediküre durch kleine Saugbarben seit Jahren im Trend. Auch in Deutschland bieten Wellness-Salons diese Behandlung inzwischen an
Fußpflege mit Hilfe von Knabberfischen - mehr als 1300 Pediküre-Salons in Thailand bieten ihren Kunden diese Behandlung an. Behörden halten sie für ein Gesundheitsrisiko und wollen die Spas schließen.
Bangkok - Die Behörden sind besorgt um die Hygiene in derartigen Einrichtungen. Wie die Zeitung "The Nation" am Donnerstag berichtete, droht das thailändische Gesundheitsministerium mit der Schließung aller 1341 Fisch-Spas.
Bei der Behandlung halten Kunden ihre Füße in ein Wasserbecken mit Saugbarben. Die Fische knabbern die tote Haut an Zehen und Fußsohlen ab. Dabei könnten Krankheiten übertragen werden, fürchtet Gesundheitsminister Jurin Laksanawisit. "Menschen mit Hauterkrankungen, offenen oder eitrigen Wunden oder Diabetes sollten diesen Service nicht nutzen dürfen", sagte er der Zeitung. Die Mitarbeiter müssten ihre Kunden streng kontrollieren und außerdem dafür Sorge tragen, dass das Wasser immer sauber ist.
Selbst Kaiwit Wongthong, Vizepräsident des thailändischen Wellness-Verbandes Thai Lanna Spa Association, äußerte Zweifel an den Fisch-Spas: "Das ist ein Ort, an dem sich Keime vermehren können", sagte er. Die Zahl der Beschwerden steige, weshalb er eine strengere Regulierung begrüße.
Bei einem Treffen zwischen den Anbietern der Fisch-Fußpflege und Behördenvertretern soll nun geklärt werden, unter welchen Umständen Pediküre durch Knabberfische erlaubt sein soll.
Spiegel online