Schocktherapie
Alkolenker müssen im Leichenschauhaus putzen
Die thailändische Regierung setzt bei Straßendelikten nun auf eine Schocktherapie: Sünder werden zum Putzen ins Leichenschauhaus verdonnert.
24.237 Menschen sind in Thailand allein 2016 durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen, oft war auch Alkohol im Spiel. Um dieser traurigen Unfallbilanz entgegenzuwirken, setzt die thailändische Regierung nun auf ungewöhnliche Strafmaßnahmen.
Der Staat schickt Verkehrsteilnehmer, die ein Delikt begangen haben, ins Leichenschauhaus vom Sirindhorn-Krankenhaus. Die Teilnehmer des Programms müssen dort den Autopsieraum und die Kühlkammer, wo die Leichen stehen, putzen. "Wir nennen das die Schocktherapie", erklärt Rayong Vienglor, einer der Verantwortlichen des Programms. "Das ist gewiss keine leichte Sache, aber wir mussten uns etwas Neues einfallen lassen."
Moralpredigt
Außerdem bekommen die Alkolenker, meist Männer, eine Moralpredigt vom Direktor der Klinik verpasst: "Ich flehe euch an: Trinkt nie wieder. Ich will nicht, dass ihr so endet wie die Toten hier."
Ob die ungewöhnlichen Maßnahmen tatsächlich etwas bringen, könne aktuell noch nicht gesagt werden. Es liege noch keine Statistik darüber vor, wie viele der Teilnehmer rückfällig geworden sind.
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