Thai Polizei Autofahrer Verkehrskontrolle was tun
Verfasst: Di Jan 12, 2010 10:06 pm
Hallo!
Vorweg: Das sind hier ganz persönliche JogiTipps und nicht etwa Übersetzungen aus dem thailändischen Verkehrsgesetzbuch.
Also wie verhält man sich bei Autofahrer-Kontrollen durch Thai-Polizisten
Jeder Autofahrer in Thailand, egal ob Farang oder Eingeborener, kennt das, man wird von der Polizei angehalten. Jeder weiß oder sollte wissen, daß dies nicht wegen begangener Verkehrsverstöße geschieht sondern vorrangig um Geld zugunsten von Polizeibeamten einzusammeln, damit diese Geld haben, von dem ihre Frauen nichts wissen. Denn das regelmäßige Gehalt ist ja bekannt, vieviel aber eingesammelt wurde, das weiß die Ehefrau nicht.
Verkehrsverstöße, so sie denn stattgefunden haben, sind nur der Anlaß eben dieses spezielle Auto anzuhalten. Man kann ja nicht alle Autos anhalten wegen der Staus, die entstehen würden. Die Polizei handhabt das Einsammeln eher wie eine negative Lotterie, wer angehalten wird, hat eben Pech.
Deshalb ist es auch ganz falsch mit dem anhaltenden Beamten über den vorgeworfenen Verkehrsverstoß zu diskutieren. Etwa zu behaupten, man sei gar nicht zu schnell gefahren, etc. Das bedeutet nämlich, daß man das System nicht akzeptiert und das führt nur zu weiteren Verwicklungen, weil der Polizist ja nicht sein Gesicht verlieren darf. Wenn der Beamte sagt, man sei zu schnell gefahren, dann heißt das nämlich nicht, daß man zu schnell gefahren ist sondern es heißt, " du stehst jetzt hier und du mußt bezahlen, weil du heute Pech hast".
Im Grunde geht es immer nur um das: wie kriege ich den Führerschein wieder, den der Beamte als allererstes einfordert, noch ehe der angebliche oder tatsächliche Verstoß bekannt gegeben wird. Bei Motorradfahrern, die so aussehen, als hätten sie eh keinen Führerschein, greifen die Polizisten sofort nach dem Schlüsel und ziehen den ab. Da geht es also darum den Schlüssel zurückzukriegen.
Es gibt dann zwei mögliche Verhaltensweisen:
1. man versucht ganz an einer Zahlung vorbei zu kommen. Das machen Thais. Denn für die heißt es: 100 Bath oder nochmal Glück im Unglück.
2. Man versucht die geforderte Summe auf 100 Bath herunterzuhandeln. Das sollten Farangs machen, denn für die gilt: 500 Bath (in Bangkok mehr) oder nochmal Glück im Unglück und nur 100 Bath.
Wie handelt man runter? Erste und wichtigste Regel: man muß immer fünf einzelne Hunderter im Auto haben!!!
Hat man kein Kleingeld und will nicht 1000 Bath hergeben, geht das Bezahlen nur auf der Wache mit wahrscheinlich enormem Zeitverlust.
Zweite Regel: was auch immer der Polizist sagt, was man falsch gemacht hätte oder so, man sagt gar nichts außer sorry, sorry und hält einen Hunderter im Auto kurz unterhalb des Fensters, so daß der Polizist ins Auto und den Hunderter greifen kann, keine große Geste, diskret den Hunderter hinhalten und lächeln, lächeln und abwarten. Meistens klappt das und sie greifen danach.
Eine Kuriosität will ich noch berichten. Wenn man die Polizeikontrolle sieht und sofort anhält und parkt und wartet bis die Polizei Pause oder Feierabend macht, kommen die Polizisten nicht dahin, um auch noch jemanden zu kontrollieren der in Sichtweite geparkt hat. Man sieht auf Fernstraßen schon mal Schlangen von Lastwagen auf dem Standstreifen, die alle nicht weiterfahren, weil vorne eine Polizeikontrolle ist. Der erste Laster parkt in Sichtweite der Polizei. Die Fahrer sitzen herum und warten Anscheinend hilft das Warten also. Ist auch die Auskunft von Thais, die ich gefragt habe. Kommt natürlich für Europäer nicht in Frage.
Ich bin mal wegen einem Mißverständnis bei einer Kontrolle weitergefahren und obwohl meine Autonummer gut zu sehen war, ist gar nichts passiert.
Vorweg: Das sind hier ganz persönliche JogiTipps und nicht etwa Übersetzungen aus dem thailändischen Verkehrsgesetzbuch.
Also wie verhält man sich bei Autofahrer-Kontrollen durch Thai-Polizisten
Jeder Autofahrer in Thailand, egal ob Farang oder Eingeborener, kennt das, man wird von der Polizei angehalten. Jeder weiß oder sollte wissen, daß dies nicht wegen begangener Verkehrsverstöße geschieht sondern vorrangig um Geld zugunsten von Polizeibeamten einzusammeln, damit diese Geld haben, von dem ihre Frauen nichts wissen. Denn das regelmäßige Gehalt ist ja bekannt, vieviel aber eingesammelt wurde, das weiß die Ehefrau nicht.
Verkehrsverstöße, so sie denn stattgefunden haben, sind nur der Anlaß eben dieses spezielle Auto anzuhalten. Man kann ja nicht alle Autos anhalten wegen der Staus, die entstehen würden. Die Polizei handhabt das Einsammeln eher wie eine negative Lotterie, wer angehalten wird, hat eben Pech.
Deshalb ist es auch ganz falsch mit dem anhaltenden Beamten über den vorgeworfenen Verkehrsverstoß zu diskutieren. Etwa zu behaupten, man sei gar nicht zu schnell gefahren, etc. Das bedeutet nämlich, daß man das System nicht akzeptiert und das führt nur zu weiteren Verwicklungen, weil der Polizist ja nicht sein Gesicht verlieren darf. Wenn der Beamte sagt, man sei zu schnell gefahren, dann heißt das nämlich nicht, daß man zu schnell gefahren ist sondern es heißt, " du stehst jetzt hier und du mußt bezahlen, weil du heute Pech hast".
Im Grunde geht es immer nur um das: wie kriege ich den Führerschein wieder, den der Beamte als allererstes einfordert, noch ehe der angebliche oder tatsächliche Verstoß bekannt gegeben wird. Bei Motorradfahrern, die so aussehen, als hätten sie eh keinen Führerschein, greifen die Polizisten sofort nach dem Schlüsel und ziehen den ab. Da geht es also darum den Schlüssel zurückzukriegen.
Es gibt dann zwei mögliche Verhaltensweisen:
1. man versucht ganz an einer Zahlung vorbei zu kommen. Das machen Thais. Denn für die heißt es: 100 Bath oder nochmal Glück im Unglück.
2. Man versucht die geforderte Summe auf 100 Bath herunterzuhandeln. Das sollten Farangs machen, denn für die gilt: 500 Bath (in Bangkok mehr) oder nochmal Glück im Unglück und nur 100 Bath.
Wie handelt man runter? Erste und wichtigste Regel: man muß immer fünf einzelne Hunderter im Auto haben!!!
Hat man kein Kleingeld und will nicht 1000 Bath hergeben, geht das Bezahlen nur auf der Wache mit wahrscheinlich enormem Zeitverlust.
Zweite Regel: was auch immer der Polizist sagt, was man falsch gemacht hätte oder so, man sagt gar nichts außer sorry, sorry und hält einen Hunderter im Auto kurz unterhalb des Fensters, so daß der Polizist ins Auto und den Hunderter greifen kann, keine große Geste, diskret den Hunderter hinhalten und lächeln, lächeln und abwarten. Meistens klappt das und sie greifen danach.
Eine Kuriosität will ich noch berichten. Wenn man die Polizeikontrolle sieht und sofort anhält und parkt und wartet bis die Polizei Pause oder Feierabend macht, kommen die Polizisten nicht dahin, um auch noch jemanden zu kontrollieren der in Sichtweite geparkt hat. Man sieht auf Fernstraßen schon mal Schlangen von Lastwagen auf dem Standstreifen, die alle nicht weiterfahren, weil vorne eine Polizeikontrolle ist. Der erste Laster parkt in Sichtweite der Polizei. Die Fahrer sitzen herum und warten Anscheinend hilft das Warten also. Ist auch die Auskunft von Thais, die ich gefragt habe. Kommt natürlich für Europäer nicht in Frage.
Ich bin mal wegen einem Mißverständnis bei einer Kontrolle weitergefahren und obwohl meine Autonummer gut zu sehen war, ist gar nichts passiert.