Flugzeugabsturz auf Phuket (2007)

Bernd
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Flugzeugabsturz auf Phuket (2007)

Ungelesener Beitragvon Bernd » So Sep 16, 2007 6:43 pm

Mindestens 60 Tote bei Flugzeugabsturz in Thailand

Bangkok (dpa) - Ein Passagierflugzeug ist bei der Landung auf dem Flughafen des Urlaubsortes Phuket verunglückt. Nach Medienberichten kamen 60 Menschen bei dem Unfall ums Leben. Die Maschine der thailändischen Fluggesellschaft One-To-Go war offenbar von der Landebahn abgekommen und hatte Feuer gefangen. Nach ersten Berichten sollen 80 Insassen den Unfall verletzt überlebt haben.


Quelle: http://www.rnz.de/zusammen14/00_20070916125342_Mindestens_sechsnull_Tote_bei_Flugzeugabsturz_in.html

Weis man da schon etwas genaueres :?:

thailändischen Fluggesellschaft One-To-Go


die kenne ich garnicht :oops:

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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Sep 16, 2007 8:29 pm

Die Berichte sind recht widerspruechlich, was die Unfallursache angeht. Es soll in Phuket sehr stuermisch gewesen sein. An Bord sollen 123 meist westliche Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder gewesen sein. Es soll ca. 30 gelungen sein, das Flugzeug zu verlassen bevor es Feuer fing. Die Zahl der in Hospitaeler gebrachten Verletzten soll bei ca. 20 liegen. Mehr ist an soliden Informationen noch nicht zu bekommen. Das Fernsehen zeigt Schreckensbilder der brennenden Maschine.

One-To-Go Airlines ist einer der Billigflieger. Die Maschine war von Bangkok nach Phuket geflogen. Eine Nachrichtenquelle berichtet von einer Bruchlandung, einem quasi Herunterfallen auf die Landebahn. Eine andere Quelle sagt, die Landebahn haette wegen Regens regelrecht unter Wasser gestanden, und der Pilot habe versucht, durchzustarten. Andere berichten, dass die Maschine von der Landebahn abgekommen und in Flughafenmauern gerast sei . . .
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Sep 16, 2007 8:41 pm

Flugzeugunglück

Bis zu 100 Tote bei Bruchlandung in Thailand

Die Bruchlandung einer Passagiermaschine auf Phuket hat nach Angaben des stellvertretenden Gouverneurs der Insel am Sonntag bis zu 100 Menschen das Leben gekostet. Das Flugzeug verunglückte bei schwerem Regen. Fast die Hälfte der Passagiere kam aus dem Ausland.

An Bord sollen sich nach Medienberichteten 123 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder befunden haben. Die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-82 der thailändischen Fluggesellschaft One-To-Go kam von der regennassen Landebahn ab und fing Feuer, als sie in eine Baumgruppe raste und dabei in zwei Teile zerbrach, berichtete die „Bangkok Post“.
Weiterführende links

Das Auswärtige Amt in Berlin hat noch keine Informationen darüber, ob sich an Bord des in Thailand verunglückten Flugzeugs deutsche Passagiere befanden. Die deutsche Botschaft in Bangkok habe Kontakt mit den Behörden aufgenommen, ein Vertreter der Diplomaten sei vor Ort, sagte ein Sprecher.
„Das ganze Flugzeug brannte“, sagte der stellvertretende Gouverneur von Phuket, Worraphot Ratsrimaa. „Wir müssen davon ausgehen, dass 90 Prozent der an Bord befindlichen Personen tot sind.“ Unter den Passagieren befanden sich 56 Ausländer, 67 waren Thailänder. Das teilte die Fluggesellschaft Orient Thai Airlines, Mutter der Billigfluglinie One-Two-Go, mit. Rettungskräfte brachten Menschen in Krankenhäuser, darunter zwei Ausländer. Über ihre Nationalität wurde nichts mitgeteilt. Ob Deutsche unter den Opfern sind, ist unklar.

Chaisak Angsuwan, Generaldirektor in der thailändischen Luftverkehrsbehörde, sagte, als die Maschine mit der Flugnummer OG269 zur Landung ansetzte, war die Sicht schlecht. „Der Pilot entschied durchzustarten, aber das Flugzeug geriet aus der Balance und stürzte ab.“
Die Maschine landete um 15.35 Uhr Ortszeit aus der Hauptstadt Bangkok kommend auf der bei Urlauber beliebten Ferieninsel Phuket. Das Wetter in der an der Andamanensee gelegenen Region, die mehr als 600 Kilometer von Bangkok entfernt ist, war schon seit Tagen wegen anhaltender Gewitter und heftiger Windböen schlecht.
Die rund 45 Meter lange Maschine vom Typ MD-82 ist ein zweimotoriges Kurz- und Mittelstreckenflugzeug mit einer Kapazität von bis zu 172 Passagieren. Die maximale Reichweite des seit 1982 bei McDonnell Douglas gebauten Typs beträgt 3800 Kilometer.

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Das brennende Wrack liegt auf der Landebahn, die Löscharbeiten laufen.

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Beim gescheiterten Landeversuch zerbrach das Flugzeug in zwei Teile und fing Feuer.

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Die Maschine kam aus Bankgok. Sie gehörte der Billigfluglinie One-To-Go.

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Als sich der Rauch verzieht, ist deutlich zu erkennen, wie schwer beschädigt das Flugzeug ist.

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Es werden zahlreiche Todesopfer befürchtet,...

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...unklar ist bisher auch die Zahl der Verletzten und den Überlebenden. Dieser Mann wird in einem Krankenhaus in der Stadt Pukhet behandelt.

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Die Rettungskräfte sind mit zahlreichen Fahrzeugen und viel Personal vor Ort.

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Teile des Wracks sind über die Landebahn hinaus verstreut.

Die Welt 16. Sept. 2007
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » So Sep 16, 2007 8:56 pm

Flugzeugabsturz in Thailand

"Die ganze Maschine brannte"

Katastrophe auf der thailändisches Ferieninsel Phuket: Ein mit 123 Passagieren besetzer Flieger stürzte ab und brach in zwei Teile. Mehr als 100 Menschen sollen dabei umgekommen sein. Unter den 123 Passagieren befanden sich 56 Ausländer. Ob auch deutsche Opfer dabei sind, ist noch unklar.

Bei der Bruchlandung eines Passagierflugzeugs in Thailand sind vermutlich 66 Menschen ums Leben gekommen. 40 weitere wurden vermisst, berichtete die Zeitung "Bangkok Post" am Sonntag. An Bord der Unglücksmaschine der Fluggesellschaft One-Two-Go befanden sich nach Medienberichten 123 Passagiere, darunter 57 Ausländer, und fünf Besatzungsmitglieder. Ob unter ihnen auch Deutsche waren, war zunächst unklar.
Der brennende Ferien-Flieger

Die Rettungskräfte konnten nach ersten Berichten 20 Menschen verletzt aus den Trümmern holen. Sieben Überlebende seien Ausländer, hieß es. Die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-82 der thailändischen Fluggesellschaft One-Two-Go war von der regennassen Landebahn abgekommen und fing Feuer, als sie in ein Waldstück raste und dabei in zwei Teile zerbrach, berichtete die Zeitung "Bangkok Post".

"Das ganze Flugzeug brannte", sagte der stellvertretende Gouverneur von Phuket, Worraphot Ratsrimaa. "Wir müssen davon ausgehen, dass 90 Prozent der an Bord befindlichen Personen tot sind." Rettungskräfte brachten Menschen in Krankenhäuser. Der Flughafen wurde nach dem Unglück geschlossen.

Die Sicht war schlecht, als die Maschine mit der Flugnummer OG269 zur Landung ansetzte, sagte Chaisak Angsuwan, Generaldirektor der thailändischen Luftverkehrsbehörde. "Der Pilot entschied durchzustarten, aber das Flugzeug geriet aus der Balance und stürzte ab."

Nong Khaonuan, ein Überlebender, berichtete im Fernsehsender Nation TV: «Ich habe zuvor schon in vielen Flugzeugen gesessen und ich kann sagen, unsere Landung ist seltsam verlaufen. Wir haben abscheinend zu schnell an Höhe verloren.»

Die Maschine erreichte um 15.35 Uhr Ortszeit (10.35 Uhr MESZ) aus der Hauptstadt Bangkok kommend den Flughafen der bei Urlaubern beliebten Ferieninsel Phuket. Das Wetter in der an der Andamanensee gelegenen Region, die mehr als 600 Kilometer von Bangkok entfernt ist, war schon seit Tagen wegen anhaltender Gewitter und heftiger Windböen schlecht.

Die rund 45 Meter lange Maschine vom Typ MD-82 ist ein zweimotoriges Kurz- und Mittelstreckenflugzeug mit einer Kapazität von bis zu 172 Passagieren. Die maximale Reichweite des seit 1982 bei McDonnell Douglas gebauten Typs beträgt 3800 Kilometer. Die Billigfluglinie One-Two-Go, eine Tochter der Fluggesellschaft Orient Thai Airlines, besaß sieben Maschinen vom Typ MD-82, die sie zum großen Teil für die Rennstrecke zwischen Bangkok und Phuket einsetzt.

Der Stern 16. Sept. 2007
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Bernd
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mo Sep 17, 2007 12:10 am

An Bord der Unglücksmaschine der Fluggesellschaft One-Two-Go befanden sich nach Medienberichten 123 Passagiere, darunter 57 Ausländer, und fünf Besatzungsmitglieder. Ob unter ihnen auch Deutsche waren, war zunächst unklar.


In den Heute-Nachrichten wurde gemeldet, daß 4 Deutsche unter den Verletzten seien. Zu den Nationalitäten der Toten könne man noch nichts sagen.

Gibts denn keine Passagierliste :?

Im Übrigen sei die Blackbox noch nicht gefunden. Man könne also zu dem Hergang des Absturzes noch nichts genaues sagen.

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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Sep 17, 2007 11:36 am

Laut Bangkok Post von heute ist die Zahl der Toten auf nunmehr 90 angestiegen. Fuenf weitere der Opfer seien noch in kritischem Zustand. Die Passagierliste ist dort auch veroeffentlicht. Siehe Artikel in unserem englischen Teil viewtopic.php?f=18&t=1496&p=6465#p6465

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Quelle: Bangkok Post 17. Sept. 2007

Tip-Thailand veroeffentlichte gestern abend vier Namen von Fluggästen, die als deutsch, schweizerisch oder österreichisch angegeben wurden und sich in Krankenhausbehandlung befaenden. http://www.tip-thailand.org/
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dirk
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon dirk » Mo Sep 17, 2007 8:05 pm

KoratCat hat geschrieben:Laut Bangkok Post von heute ist die Zahl der Toten auf nunmehr 90 angestiegen. Fuenf weitere der Opfer seien noch in kritischem Zustand. Die Passagierliste ist dort auch veroeffentlicht. Siehe Artikel in unserem englischen Teil viewtopic.php?f=18&t=1496&p=6465#p6465

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Quelle: Bangkok Post 17. Sept. 2007

Tip-Thailand veroeffentlichte gestern abend vier Namen von Fluggästen, die als deutsch, schweizerisch oder österreichisch angegeben wurden und sich in Krankenhausbehandlung befaenden. http://www.tip-thailand.org/

ja ein trauriger tag ..ein sehr trauriger
dirk

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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Sep 19, 2007 8:55 am

Fallwind mögliche Ursache für Flugzeugunglück in Thailand

Bangkok (AFP) — Gefährlicher Fallwind, sogenannter Scherwind, hat offenbar zu dem Flugzeugunglück auf Phuket beigetragen, bei dem am Sonntag 89 Menschen starben. Unklar ist jedoch, ob ein Warnsystem für Schwerwinde nicht richtig funktionierte oder der Pilot eine Warnung des Towers missachtet hatte. Mit Hilfe von Angehörigen ging unterdessen die Identifizierung der Todesopfer weiter. Nach Angaben der thailändischen Billigfluglinie One-Two-Go sind unter den Toten insgesamt 52 Ausländer, darunter auch zwei Deutsche. Das Auswärtige Amt konnte den Tod eines zweiten Deutschen nicht bestätigen.

Die Passagiermaschine des Billigfliegers mit insgesamt 130 Insassen war nach einer Bruchlandung im strömenden Regen auf dem Flughafen der thailändischen Ferieninsel auseinandergebrochen und in Flammen aufgegangen. 41 Menschen überlebten teils schwer verletzt. Nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Flugüberwachung, Kumtorn Sirikorn, hatten die Fluglotsen den indonesischen Piloten vergeblich vor dem plötzlichen Windwechsel gewarnt, von dem kurz zuvor eine andere Maschine betroffen gewesen sei. Doch trotz Nachfrage habe er auf einer Landung bestanden. Dagegen berichtete der Sohn des 56-jährigen Unglückspiloten indonesischen Medien, ranghohe Vertreter der Fluglinie hätten ihm mitgeteilt, dass sein Vater nach Bangkok zurückkehren wollte - der Tower habe aber seine sofortige Landung angeordnet.

Offensichtlich gab es aber auch Probleme mit dem Wind-Warnsystem auf dem Flughafen von Phuket. "Wir gehen davon aus, dass das System zum Zeitpunkt des Unglücks nicht richtig arbeitete", sagte der für die Sicherheit zuständige Vertreter der zivilen Flugfahrtbehörde, Vutichai Singhamany, der Nachrichtenagentur AFP. Bei Kontrollen habe sich herausgestellt, dass die Verbindung zwischen dem Warnsystem und dem Tower unterbrochen gewesen sei.

Der Ermittler des Verkehrsministeriums, Chaisawasd Kittipornpaiboon, warnte vor vorschnellen Schlüssen. "Ich kann die Ursache für den Unfall nicht genau benennen. Zurzeit tragen wir immer noch Informationen von verschiedenen Seiten zusammen", sagte er AFP. Der Scherwind gelte als ein möglicher Auslöser.

Am Flughafen von Phuket bemühten sich trauernde Angehörige um die Identifizierung weiterer Opfer. Christen, Buddhisten und Muslime gedachten in einer gemeinsamen Zeremonie der Toten. Ein Priester besprenkelte die Trümmer der Unglücksmaschine mit geweihtem Wasser, eine Gruppe Muslime rezitierte Gebete, und zwölf buddhistische Mönche sangen heilige Gesänge.

AFP 18. Sept. 2007
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Phuket-Crash: Überlebende klagen Boeing

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Sa Sep 29, 2007 9:09 am

Phuket-Crash: Überlebende verklagen Boeing

Fordern mehrere 100 Millionen Dollar Entschädigung

Bangkok - Nach dem Flugzeugunglück Mitte September auf der thailändischen Insel Phuket haben die Anwälte der Hinterbliebenen und Überlebenden die ersten Klagen gegen den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Boeing eingereicht. Wie die US-Anwälte am Freitag bekanntgaben, fordern sie von Boeing mehrere 100 Millionen Dollar Entschädigung.

Bei dem Flugzeugunglück waren am 16. September 90 Menschen getötet worden. Eine Maschine vom Typ McDonnel Douglas MD-82 der thailändischen Billigfluglinie One-Two-Go war nach einer Bruchlandung bei strömendem Regen auf dem Flughafen von Phuket auseinandergebrochen und in Flammen aufgegangen.

"Die Klage muss kurz nach dem Unfall eingereicht werden, damit die Beweise sichergestellt werden und nicht verschwinden", sagte der Anwalt Manuel von Ribbeck. Jede Klage könne Forderungen von mehreren Millionen Dollar umfassen. Das Unglück von Phuket sei der 13. Unfall einer Maschine vom Typ MD-82 gewesen. Laut von Ribbeck erwägt sein Team gemeinsam mit thailändischen Anwälten rechtliche Schritte gegen weitere Beteiligte, darunter auch die Fluggesellschaft One-Two-Go. (APA/ag.)[/quote]
Der Standard 29. Sept. 2007

Goldsucher-Anwaelte:"Wir haben zwar noch nix in der Hand, aber wenn wir was finden, machen wir 'ne Menge Geld." Sicher tragen solche "Institutionen" ebenso oder noch mehr zur Wahrung der Regeln bei als die offiziellen, dafuer eingerichteten, Institutionen.
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Okt 12, 2007 10:08 pm

Überraschender Wind führte zu Crash in Phuket

Die Ursache für den Flugzeug-Absturz in Thailand ist geklärt. Plötzliche Windböen brachten die Maschine von der Landebahn ab.

Die Bruchlandung eines Billigfliegers auf der thailändischen Ferieninsel Phuket, bei der 90 Menschen starben, ist durch plötzliche Scherwinde verursacht worden. Das teilte das thailändische Transportministerium in Bangkok nach Auswertung der Flugdatenschreiber am Freitag mit.

Unter den Toten waren zwei deutsche Touristen. 41 Menschen konnten sich teils schwer verletzt aus dem brennenden Wrack retten, unter anderem auch vier Deutsche. (dpa)

Netzeitung 12. Okt. 2007
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Jul 23, 2008 3:59 pm

Thailändische Luftlinie wegen Unfalls im September suspendiert

Bangkok (AFP) - Die thailändische Billigfluglinie One-Two-Go ist suspendiert worden, weil sie bei einem Unfall einer ihrer Maschinen im September 2007 die Sicherheitsvorschriften missachtet hat. Bei dem Crash auf dem Flughafen von Phuket waren am 16. September 90 Menschen ums Leben gekommen. Die thailändische Luftfahrtbehörde gab am Montag bekannt, die Firma habe die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten und bei den Behörden gefälschte Papiere eingereicht. Außerdem werde ein Justizverfahren gegen die Firma eingeleitet, sagte der Chef der Behörde, Chaisak Angkasuwan.

Der Newsticker 21. Juli 2008
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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket

Ungelesener Beitragvon fen (†2014) » Mi Jul 23, 2008 4:34 pm

und die Airline selbst hatte erstmal behauptet man stelle den Betrieb auf Grund der hohen Kraftstoffkosten ein.

Ja, manchmal kommt die Wahrheit doch ans Licht.
Hummel Hummel.........

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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket (2007)

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Sep 04, 2019 10:24 am

Gerichtsurteil: Thailändische Airline für Absturz von Passagierflugzeug mitverantwortlich

Das Gericht beschuldigte Udom Tantiprasongchai in seiner Abwesenheit des "schweren vorsätzlichen Mordes" und der "schweren Verletzung". Die Richter verhängten eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Euro gegen ihn und bestätigten den internationalen Haftbefehl.

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Am 17. September 2007, einen Tag nach dem Absturz des Flugzeugs, das bei schlechtem Wetter landen sollte, entfernen die Arbeiter mit schweren Maschinen den hinteren Teil des MD-82-Passagierjets der One-Two-Go-Budget-Fluggesellschaft auf der thailändischen Ferieninsel Phuket.Foto: AFP/AFP/Getty Images

Zwölf Jahre nach einem Flugzeugabsturz mit 90 Toten in Thailand ist der ehemalige Vorsitzende der Fluggesellschaft One-Two-Go zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Das Pariser Strafgericht sprach Udom Tantiprasongchai am Dienstag in Abwesenheit schuldig, für den Tod der Opfer und die Verletzungen der Überlebenden mitverantwortlich zu sein. Die Richter verhängten zudem eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Euro gegen ihn und bestätigten den internationalen Haftbefehl.

Die Besatzung des 2007 über der thailändischen Insel Phuket verunglückten Fliegers sei nicht in der Lage gewesen, richtig auf die schlechten Wetterbedingungen zu reagieren, erklärte das Gericht. Die beiden Piloten waren demnach zu müde und gestresst, weil die Länge der maximal erlaubten Arbeitszeit überschritten wurde. Dafür machte das Gericht die Fluggesellschaft und ihren Chef verantwortlich. „Wirtschaftliche Überlegungen waren offenbar wichtiger als solche für die Sicherheit“, hieß es in dem Urteil.

Im September 2007 war die Boeing MD-82 mit mehr als 120 Menschen an Bord von heftigem Regen und Wind erfasst worden und vor der Landung auf dem Flughafen von Phuket abgestürzt. 89 Menschen kamen bei Thailands schlimmster Flugzeugkatastrophe seit einem Jahrzehnt ums Leben.Unter den Toten waren neun Franzosen. Die Airline wurde nach dem Absturz aufgelöst.

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Re: Flugzeugabsturz auf Phuket (2007)

Ungelesener Beitragvon Travel_Me » So Sep 29, 2019 1:07 am

Tragische Geschichte. 12 Jahre hat das Gericht gebraucht... Danke fürs Teilen.


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