Spuren von verschwundenem Cäsium in Gießerei gefunden
Verfasst: Mo Mär 20, 2023 7:22 pm
In Thailand wird ein 25 Kilo schwerer Behälter mit radioaktivem Cäsium vermisst. Nun führen Spuren zu einer Gießerei. Die Umgebung soll nicht kontaminiert sein.
Thailändische Ermittler haben Spuren von radioaktivem Cäsium in einer Stahlgießerei in der Provinz Prachinburi gefunden – vermutlich von einem vor Kurzem verschwundenen Behälter aus einem nahegelegenen Kraftwerk. Unklar sei, ob der Behälter bereits geschmolzen sei, teilte der Gouverneur Ronnarong Nakornjinda mit.
Das radioaktive Material befinde sich aber in jedem Fall in einem "geschlossenen" Bereich. Den Angaben zufolge gibt es keine Hinweise auf eine Kontamination der Umgebung.
Die Behörden überprüfen derzeit die Strahlungswerte in der Umgebung. Bisher sei kein radioaktives Material "aus dem Kontrollgebiet ausgetreten", sagte Kitkawin Aramrun von der Atomforschungsbehörde in Thailand. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Lage unter Kontrolle halten und die Kontaminationszone begrenzen können."
Vergangene Woche wurde gemeldet, dass der 25 Kilogramm schwere Stahlzylinder aus einem Kohlekraftwerk in Prachinburi verschwunden war. Das Personal des Kraftwerks hatte bei einer Routinekontrolle bemerkt, dass der 30 Zentimeter lange Stahlzylinder nicht mehr an seinem Ort war.
Er war Teil eines Geräts zur Messung des Dampfdrucks in der Anlage und enthielt nach offiziellen Angaben hoch radioaktives Cäsium-137. Das Kraftwerk liegt zehn Kilometer von der Gießerei entfernt.
ZEIT online
Thailändische Ermittler haben Spuren von radioaktivem Cäsium in einer Stahlgießerei in der Provinz Prachinburi gefunden – vermutlich von einem vor Kurzem verschwundenen Behälter aus einem nahegelegenen Kraftwerk. Unklar sei, ob der Behälter bereits geschmolzen sei, teilte der Gouverneur Ronnarong Nakornjinda mit.
Das radioaktive Material befinde sich aber in jedem Fall in einem "geschlossenen" Bereich. Den Angaben zufolge gibt es keine Hinweise auf eine Kontamination der Umgebung.
Die Behörden überprüfen derzeit die Strahlungswerte in der Umgebung. Bisher sei kein radioaktives Material "aus dem Kontrollgebiet ausgetreten", sagte Kitkawin Aramrun von der Atomforschungsbehörde in Thailand. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Lage unter Kontrolle halten und die Kontaminationszone begrenzen können."
Vergangene Woche wurde gemeldet, dass der 25 Kilogramm schwere Stahlzylinder aus einem Kohlekraftwerk in Prachinburi verschwunden war. Das Personal des Kraftwerks hatte bei einer Routinekontrolle bemerkt, dass der 30 Zentimeter lange Stahlzylinder nicht mehr an seinem Ort war.
Er war Teil eines Geräts zur Messung des Dampfdrucks in der Anlage und enthielt nach offiziellen Angaben hoch radioaktives Cäsium-137. Das Kraftwerk liegt zehn Kilometer von der Gießerei entfernt.
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