Senator erschießt "aus Versehen" seine Sekretärin

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KoratCat
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Senator erschießt "aus Versehen" seine Sekretärin

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Aug 13, 2012 8:57 pm

Senator erschießt "aus Versehen" seine Sekretärin

War es ein tragischer Unfall? Ein thailändischer Senator hat in einem Restaurant laut eigenen Angaben "aus Versehen" seine Sekretärin erschossen. Jetzt laufen die Ermittlungen.

Bangkok - Mit seiner persönlichen Assistentin war Senator Boonsong Kowawisarat am Sonntagabend auf dem Weg nach Bangkok. In Wang Chin in der Provinz Phrae, 550 Kilometer nördlich von Bangkok, besuchten die beiden gemeinsam ein Restaurant.

Hier soll es zu einem blutigen Unfall gekommen sein: Während das Paar auf sein Essen wartete, soll der Politiker eine Uzi-Maschinenpistole aus seiner Tasche gezogen und dabei versehentlich ausgelöst haben. Ein oder mehrere Schüsse trafen die 46-Jährige in den Bauch.

Wie die "Bangkok Post" am Montag berichtet, starb die Frau kurz darauf in einem Hospital. Der Senator sei so schockiert gewesen, dass nicht er selbst, sondern der Restaurantbesitzer die Assistentin in ein Krankenhaus bringen musste, hieß es. Der Polizei sagte der 55-jährige Boonsong Kowawisarat, es habe sich um einen Unfall gehandelt.

Nach Angaben der Polizei konnte der Mann zunächst nicht festgenommen werden, weil er Immunität genießt. Die 150 Senatoren bilden die zweite Parlamentskammer. Die Hälfte von ihnen ist gewählt, die andere Hälfte ernannt.

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Khonggon
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Re: Senator erschießt "aus Versehen" seine Sekretärin

Ungelesener Beitragvon Khonggon » Di Aug 14, 2012 8:41 pm

Verwirrung um tödlichen Schuß aus der Maschinenpistole eines Senators
Mae Hong Son.


Wieder einmal berichten die Medien in Thailand völlig unterschiedlich über den Tod einer Person. Sicher scheint bisher nur, daß ein Senator während eines Mittagessens „Aus Versehen“ eine Frau getötet hat.

Laut den ersten Presseberichten war der 56-jährige Senator Boonsong Kowawisarach aus Mae Hong Son zum Mittagessen mit Verwandten in einem Ressort in Phrae.

Laut der Bangkok Post soll der Senator eine Maschinenpistole auf den Tisch gelegt haben. Dann soll sich aus Versehen ein Schuß gelöst und den Sekretär des Senators tödlich getroffen haben.

Wenig später meldete die Webseite Nationmultimedia, daß nicht der Sekretär, sondern die Ehefrau des Senators bei dem Unglück getötet wurde. Gleichzeitig taucht die Frage auf, warum ein Senator am Muttertag mit einer Maschinenpistole zum Mittagessen mit seinen Verwandten geht.

Obwohl die Rettungskräfte schnell vor Ort waren, starb die 46 Jahre alte Frau auf dem Weg in ein Krankenhaus.

Der Senator, der durch die parlamentarische Immunität geschützt ist, hat bisher keine weiteren Angaben zu dem Unglück gemacht. Die Polizei will nun den Senatspräsidenten um eine Erlaubnis bitten, damit sie den Senator verhören können.

Angeblich haben sich bereits die Verwandten des Opfers gemeldet und angekündigt, daß sie keine rechtlichen Schritte gegen den Senator einleiten. Sie glauben, daß es sich um einen Unfall handelt.

Aus TIP Zeitung


Wenn der Herr Senator waehrend seiner Fahrt die Uzi die ganze Zeit durchgeladen hatte, ist er entweder geistig verwirrt, oder ahnungslos.

Aufgrund meiner, relativ unfreiwilligen, "Buerger in Uniformzeit", moechte ich hierzu doch eine Anmerkung, bezueglich der Uzi, machen.

Vor 30 Jahren hatten wir die Uzi als Standartwaffe auf unseren Kampfpanzern. Beim Wachdienst (den ich, wegen diverser Vergehen :roll: relativ haeufig ausueben durfte), durfte die Waffe, im Gegensatz zum G3 (damals Standartgewehr der Bundeswehr), niemals durchgeladen werden.
Das normale "sichern", reichte als Vorsichtsmassnahme nicht aus, da die Sicherungsmechanik, diese Bezeichnung nicht verdiente.

Schon bei einem leichten Schlag auf die Waffe, konnte sich, bei durchgeladenem Zustand, ein, oder mehrere Schuesse loesen. Ich musste diese Waffe (ausser beim Uebungsschiessen) ein einziges mal durchladen, als ein besoffener Ami in Grafenwoehr, meinen Streifenfuehrer taetlich anging.
Nach dem Geraeusch des Durchladens, stand der Ami, trotz seines Suffes, still wie ein Salzmaennchen..er wusste, selbst in diesem Zustand, um die Gefaehrlichkeit unserer Uzi. :shock

Ich hab mir dabei selbst fast in die Hose gemacht..wollte ich doch einfach nur meine "Dienstzeit schnell hinter mich bringen...und keinen erschiessen!!!

Zu unser aller Glueck, war ich vorsichtig genug und gut geschult, behandelte also diesen Schiesspruegel wie ein rohes Ei - es passierte nix.
so...genug der Waffenkunde :spin

Gruss Hansi :wave
Wer zornig ist, verbrennt oft an einem Tag das Holz, das er in vielen Jahren gesammelt hat.
(chinesisches Sprichwort)


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