Starkes Erdbeben: Tsunami-Alarm für Indischen Ozean
Verfasst: Mi Apr 11, 2012 6:01 pm
Starkes Erdbeben: Tsunami-Alarm für Indischen Ozean
Ein schweres Erdbeben hat die Küste Indonesiens erschüttert. Es gibt eine Tsunami-Warnung für den gesamten Indischen Ozean.
Nach einem heftigen Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst.
Nach einem heftigen Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst. Das Beben habe die Stärke 8,6 gehabt, teilten am Mittwoch übereinstimmend die Erdbebenwarten Indonesiens und der USA mit. Zunächst war von Erdbebenstärken 8,7 oder gar 8,9 die Rede.
Erdbeben in 33 Kilometer Tiefe
Es habe sich etwa 430 Kilometer vor der Westküste Sumatras in 33 Kilometer Tiefe ereignet. Wegen des Bebens sei für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst worden, erklärte das US-Erdbebenzentrum. Es sei aber noch unklar, ob eine Riesenwelle durch das Beben ausgelöst wurde.
Indonesiens Präsident gibt Entwarnung
Nach dem heftigen Erdbeben hat Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono vorerst Tsunami-Entwarnung gegeben. "Im Moment gibt es keine Tsunami-Gefahr", sagte der Staatschef am Mittwoch im Fernsehen.
Zentrum des Bebens südwestlich von Banda Aceh
Das Zentrum des Bebens lag südwestlich von Banda Aceh, der Hauptstadt der Provinz Aceh. In der Stadt war das Beben um 15.38 Uhr Ortszeit (10.38 Uhr MESZ) nach Angaben eines AFP-Reporters fünf Minuten lang zu spüren. "Menschen versuchten zu fliehen, andere beteten und unter Schulkindern brach Panik aus, als die Lehrer sie aus den Gebäuden lotsen wollten."
Auch in Thailand und Südindien war das Beben am Mittwoch laut Medienberichten zu spüren. In Thailand riefen die Behörden die Menschen in bestimmten Küstenregionen auf, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen.
Experte: Tsunami-Gefahr geringer als befürchtet
Die Tsunami-Gefahr nach dem schweren Erdbeben könnte nach Auskunft eines Experten geringer als zunächst befürchtet sein. Anders als etwa bei dem verheerenden Beben Weihnachten 2004 habe sich der Meeresboden horizontal bewegt, nicht vertikal, sagte der Geophysiker Bruce Pressgrave von der US-Erdbebenwarte USGS dem Sender BBC. Dadurch sei die Tsunamigefahr weitaus geringer als bei einem Beben, bei dem der Meeresboden an einer Stelle absackt.
Das Beben sei ungewöhnlich gewesen, weil es nicht zwischen zwei tektonischen Platten sondern innerhalb der Indischen Platte passiert sei. Die Tsunamialarmbereitschaft sei bei Beben dieser Größe aber angebracht. Gefährliche Wellen könnten auch durch einen Erdrutsch am Meeresboden ausgelöst werden.
Japan-Erdbeben hatte Stärke 9,0
Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben vor der Ostküste Japan am 11. März 2009 hatte eine Stärke von 9,0. Das Beben mit dem verheerenden Tsunami Ende 2004 ebenfalls bei Sumatra hatte eine Stärke von 9,1. In der Folge starben rund 230 000 Menschen.
Augsburger Allgemeine
Ein schweres Erdbeben hat die Küste Indonesiens erschüttert. Es gibt eine Tsunami-Warnung für den gesamten Indischen Ozean.
Nach einem heftigen Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst.
Nach einem heftigen Erdbeben vor der Küste Indonesiens haben die Behörden für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst. Das Beben habe die Stärke 8,6 gehabt, teilten am Mittwoch übereinstimmend die Erdbebenwarten Indonesiens und der USA mit. Zunächst war von Erdbebenstärken 8,7 oder gar 8,9 die Rede.
Erdbeben in 33 Kilometer Tiefe
Es habe sich etwa 430 Kilometer vor der Westküste Sumatras in 33 Kilometer Tiefe ereignet. Wegen des Bebens sei für den gesamten Indischen Ozean Tsunami-Alarm ausgelöst worden, erklärte das US-Erdbebenzentrum. Es sei aber noch unklar, ob eine Riesenwelle durch das Beben ausgelöst wurde.
Indonesiens Präsident gibt Entwarnung
Nach dem heftigen Erdbeben hat Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono vorerst Tsunami-Entwarnung gegeben. "Im Moment gibt es keine Tsunami-Gefahr", sagte der Staatschef am Mittwoch im Fernsehen.
Zentrum des Bebens südwestlich von Banda Aceh
Das Zentrum des Bebens lag südwestlich von Banda Aceh, der Hauptstadt der Provinz Aceh. In der Stadt war das Beben um 15.38 Uhr Ortszeit (10.38 Uhr MESZ) nach Angaben eines AFP-Reporters fünf Minuten lang zu spüren. "Menschen versuchten zu fliehen, andere beteten und unter Schulkindern brach Panik aus, als die Lehrer sie aus den Gebäuden lotsen wollten."
Auch in Thailand und Südindien war das Beben am Mittwoch laut Medienberichten zu spüren. In Thailand riefen die Behörden die Menschen in bestimmten Küstenregionen auf, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen.
Experte: Tsunami-Gefahr geringer als befürchtet
Die Tsunami-Gefahr nach dem schweren Erdbeben könnte nach Auskunft eines Experten geringer als zunächst befürchtet sein. Anders als etwa bei dem verheerenden Beben Weihnachten 2004 habe sich der Meeresboden horizontal bewegt, nicht vertikal, sagte der Geophysiker Bruce Pressgrave von der US-Erdbebenwarte USGS dem Sender BBC. Dadurch sei die Tsunamigefahr weitaus geringer als bei einem Beben, bei dem der Meeresboden an einer Stelle absackt.
Das Beben sei ungewöhnlich gewesen, weil es nicht zwischen zwei tektonischen Platten sondern innerhalb der Indischen Platte passiert sei. Die Tsunamialarmbereitschaft sei bei Beben dieser Größe aber angebracht. Gefährliche Wellen könnten auch durch einen Erdrutsch am Meeresboden ausgelöst werden.
Japan-Erdbeben hatte Stärke 9,0
Zum Vergleich: Das schwere Erdbeben vor der Ostküste Japan am 11. März 2009 hatte eine Stärke von 9,0. Das Beben mit dem verheerenden Tsunami Ende 2004 ebenfalls bei Sumatra hatte eine Stärke von 9,1. In der Folge starben rund 230 000 Menschen.
Augsburger Allgemeine