Skurriles Dschungelcamp (Cobra Gold)
Verfasst: Di Feb 14, 2012 2:28 pm
Skurriles Dschungelcamp
In Thailand werden Truppen auf die Tropen vorbereitet
Schlangenblut trinken und Insekten essen: Gut 13 000 Soldaten trainieren ungewöhnliche Situationen im Urwald
Augen zu und durch: Der amerikanische Soldat legt den Kopf in den Nacken und schlürft das Blut aus dem kopflosen Hals einer Cobra. Überleben im Dschungel, das ist Teil des diesjährigen multinationalen Militärdrills "Cobra Gold" im thailändischen Sattahip.
Außerdem lernen die Marines in der dampfenden Hitze, welche Insekten man im Urwald essen kann, wie man ein Huhn köpft und wie einer giftigen Schlange mit bloßen Händen den Garaus macht.
Über 13 000 Soldaten aus Thailand, Südkorea, Singapur, Japan, Indonesien und den USA werden in diesem alljährlichen Drill auf verschiedene Kampfsituationen vorbereitet. Am Strand von Hat Yao im Westen des Landes stürmten sie aus Amphibienfahrzeugen ans Ufer - die Simulation einer Invasion. Und sie trainieren Evakuierungen. Über ihren Köpfen knattern Hubschrauber-Rotoren und aus allen Himmelsrichtungen erschüttern Explosionen die malerische Landschaft. Kriegsspiele in tropischer Idylle. Seit über drei Jahrzehnten schon führen die Streitkräfte der USA und Thailands alljährlich zwei Wochen lang ein kombiniertes Marine- und Luftwaffenmanöver im Golf von Thailand durch. Für die USA ist es das zweitgrößte Flottenmanöver im Pazifik.
Der militärische Partner Thailand ist einer der wichtigsten Verbündeten Washingtons in Südostasien. Sowohl der Militärflughafen U-Tapao als auch der Marinestützpunkt Sattahip wurden schon während des Vietnamkrieges von den US-Streitkräften benutzt. Von hier aus sind faktisch sämtliche Ziele in Asien erreichbar. Außerdem wollen die USA ihre großen Militärstützpunkte in Japan und Südkorea weiterhin aufrechterhalten und ihre Truppen in Asien aufstocken. Das Kriegsmanöver soll eine klare Botschaft senden: Amerika wird weiterhin im asiatisch-pazifischen Raum präsent bleiben.
Welt online
Das Trinken von Schlangenblut gehört ebenso zum Überlebenstraining im Dschungel wie das Essen von Insekten.
In Thailand werden Truppen auf die Tropen vorbereitet
Schlangenblut trinken und Insekten essen: Gut 13 000 Soldaten trainieren ungewöhnliche Situationen im Urwald
Augen zu und durch: Der amerikanische Soldat legt den Kopf in den Nacken und schlürft das Blut aus dem kopflosen Hals einer Cobra. Überleben im Dschungel, das ist Teil des diesjährigen multinationalen Militärdrills "Cobra Gold" im thailändischen Sattahip.
Außerdem lernen die Marines in der dampfenden Hitze, welche Insekten man im Urwald essen kann, wie man ein Huhn köpft und wie einer giftigen Schlange mit bloßen Händen den Garaus macht.
Über 13 000 Soldaten aus Thailand, Südkorea, Singapur, Japan, Indonesien und den USA werden in diesem alljährlichen Drill auf verschiedene Kampfsituationen vorbereitet. Am Strand von Hat Yao im Westen des Landes stürmten sie aus Amphibienfahrzeugen ans Ufer - die Simulation einer Invasion. Und sie trainieren Evakuierungen. Über ihren Köpfen knattern Hubschrauber-Rotoren und aus allen Himmelsrichtungen erschüttern Explosionen die malerische Landschaft. Kriegsspiele in tropischer Idylle. Seit über drei Jahrzehnten schon führen die Streitkräfte der USA und Thailands alljährlich zwei Wochen lang ein kombiniertes Marine- und Luftwaffenmanöver im Golf von Thailand durch. Für die USA ist es das zweitgrößte Flottenmanöver im Pazifik.
Der militärische Partner Thailand ist einer der wichtigsten Verbündeten Washingtons in Südostasien. Sowohl der Militärflughafen U-Tapao als auch der Marinestützpunkt Sattahip wurden schon während des Vietnamkrieges von den US-Streitkräften benutzt. Von hier aus sind faktisch sämtliche Ziele in Asien erreichbar. Außerdem wollen die USA ihre großen Militärstützpunkte in Japan und Südkorea weiterhin aufrechterhalten und ihre Truppen in Asien aufstocken. Das Kriegsmanöver soll eine klare Botschaft senden: Amerika wird weiterhin im asiatisch-pazifischen Raum präsent bleiben.
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Das Trinken von Schlangenblut gehört ebenso zum Überlebenstraining im Dschungel wie das Essen von Insekten.
. Auf dem Foto sieht man deutlich, daß das eine Lehrvorführung ist, und solch spektakulären Situationen sind natürlich für die Medien genau das, was sie zeigen wollen. Und Insekten essen kann man an fast jedem Strassenstand in Bangkok, z.B. geröstete Heuschrecken. Ich habe während einer Spezialausbildung bei der Bundeswehr auch solche Übungen mitgemacht, nur gab es bei uns keine Giftschlangen. Dafür haben wir Brennesseltee gekocht, Hühnern zwischen zwei Fingern den Kopf abgerissen und Würmer zum Kochen ausgegraben 