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Thailand/Phuket - Sorge über Sicherheitsmängel in Nachtclubs und Bars

Auf Phuket wird knapp zwei Jahre nach dem verheerenden Feuer im Santika Club, das in der Neujahrsnacht 2009 66 Menschenleben forderte, weiter über Sicherheitsmängel in Nachtclubs und Bars diskutiert. Der stellvertretende thailändische Innenminister Thaworn Senniam warnte während eines Vortrags Anfang der Woche, dass eine weitere derartige Katastrophe Phukets Ruf zerstören würde. Mit Blick auf die Sicherheitsstandards in vielen Etablissements sieht der Vize-Minister ernsthaften Anlass zur Sorge.

Senniam referierte vor 250 Clubbetreibern und -angestellten im Royal Phuket City Hotel zum Thema. Als Beispiel erwähnte der Vize-Minister eine Nachtclub-Inspektion, an der er selbst teilgenommen hat. Der Notausgang des Clubs war permanent verschlossen, den einzigen Schlüssel hatte der Clubbesitzer, dieser war allerdings nicht anwesend. Besonders in illegal betriebenen Nachtclubs und Bars dürften größere Sicherheitsmängel üblich sein. Nach Senniam existieren auf Phuket 313 registrierte Nachtclubs und Bars, die Zahl der illegal betriebenen Etablissements sei wahrscheinlich viermal so hoch!

Rückblick: Das Feuer im Santika Club

Beim Feuer im Santika Club konnten die Gäste seinerzeit nur den Hauptausgang zum Entkommen nutzen. Ein weiter Ausgang war verschlossen (um Diebe fernzuhalten), dass es einen separaten Angestelltenausgang gab, war den Besuchern nicht bekannt. Brandschutzvorkehrungen existierten im Santika Club nicht, da er offiziell als "Privatwohnung" firmierte und in einer Zone angesiedelt war, in der Nachtclubs verboten sind. Der Brand im Santika Club wurde wahrscheinlich durch ein Innenfeuerwerk verursacht, das eine Band namens "Burn" bei ihrer Bühneshow entfachte. Während der Show bzw. der Silvesterfeierlichkeiten war der Club obendrein restlos überfüllt, unter den Gästen befanden sich auch Minderjährige. Neben den 66 Toten gab es 229 Verletzte.

Off Topic - längere Öffnungszeiten für Nachtclubs?

Der Vize-Minister wandte sich ferner gegen den Vorschlag, die gesetzlichen Öffnungszeiten für einige Phuketer Nachtclubs bis 5 Uhr morgens zu verlängern. Dies sei zwar von vielen Touristen gewünscht, könne aber den Anwohnern nicht zugemutet werden.

urlaub-im-web.de

KoratCat hat geschrieben:Der stellvertretende thailändische Innenminister Thaworn Senniam warnte ..., dass eine weitere derartige Katastrophe Phukets Ruf zerstören würde.

urlaub-im-web.de

Herr Thaworn u. "urlaub-im-web" mögen sich mal bitte keine Sorgen machen: Auch nach einer verheeerenden
Brandkatastrophe in Phuket wird der Ruf dieser anmutigen Ferieninsel nicht zerstört sein. Überall auf der Welt
vergessen/verdrängen die Menschen Negatives sehr schnell u. nachhaltig. So sind auch nach Santika die Bars
u. Nachtclubs von BKK voll wie eh und je, die zugestellten / versperrten Notausgänge in den zwielichtigen
Patpong- Bars (u. den abertausenden Produktionsstätten, Nähereien, Büros etc.) bleiben auch weiterhin eine
Falle und und

Nach Ägypten fahren die Touristen unverändert immer wieder mit Begeisterung ihrem eventuellen Tod entgegen;
wenn nicht dort dann erwischt es sie eben im Jemen oder in den U.S.A.

Trotzdem ist es bemerkenswert, daß zumindest nachdenkliche Ansätze vorhanden sind.

dogmai hat geschrieben:Trotzdem ist es bemerkenswert, daß zumindest nachdenkliche Ansätze vorhanden sind.

Das sind doch Schimären!

wie der Artikel schon sagt "die Zahl der illegal betriebenen Etablissements sei wahrscheinlich viermal so hoch!":
über die sofortige, komplette Überprüfung dieser Betriebsstätten u. gleichzeitige Registrierung oder SCHLIESSUNG
sollte Herr Thaworn befinden - das kann er nicht, weil er ja dann seine eigene Brut, Regierungs- u. Verwaltungsclique
um's Geschäft bringt (ergo: hier hat mal jemand etwas gesagt, das war es dann auch)

Hauptsache es gibt wieder was in Thailand, worüber man sich aufregen kann. Wozu isat so ein Land denn auch da?